Alba kehrt zu Wurzeln zurück
Basketball-Frauen spielen in der Sömmeringhalle

Alba spielt wieder in Charlottenburg (v.l.): Sportdirektor Himar Ojeda, Spielerin Lucy Reuß, Stadträtin Heike Schmitt-Schmelz und Koordinatorin Ireti Amojo freuen sich über diese Möglichkeit.  | Foto: Jan Buchholz/Alba Berlin
  • Alba spielt wieder in Charlottenburg (v.l.): Sportdirektor Himar Ojeda, Spielerin Lucy Reuß, Stadträtin Heike Schmitt-Schmelz und Koordinatorin Ireti Amojo freuen sich über diese Möglichkeit.
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Mit dem Aufstieg in die Erste Bundesliga braucht das Frauenteam von Alba Berlin eine größere Spielstätte. Nach einer Vereinbarung mit dem Bezirksamt werden in der Saison 2022/23 die Heimspiele in der Sporthalle Charlottenburg in der Sömmeringstraße ausgetragen.

Somit finden die Basketball-Frauen von Alba eine Heimat, die so neu gar nicht ist. Denn die Sömmeringhalle hat eine große historische Bedeutung für den Sportverein. In der Sporthalle Charlottenburg begann die Geschichte von Alba Berlin. Hier spielte das Männerteam bis 1997. Demnach könne die Halle durchaus als „Wiege“ des Berliner Erstliga-Basketballs bezeichnet werden. In dieser Tradition wollen die Alba-Frauen ihre Geschichte und die des Clubs fortschreiben.

„Wir bauen hier etwas von der Basis auf, schaffen Vorbilder für Mädchen und Frauen. Deshalb war es uns besonders wichtig, dass unser Team eine passende Spielstätte findet, in der wir diese neue weibliche Basketballkultur leben und gestalten können. Es wird eine große Herausforderung – und ein Riesenspaß“, sagt Ireti Amojo, strategische Koordinatorin des Frauentreams.

Alba-Sportdirektor Himar Ojeda bedankt sich beim Bezirk und den in der Sömmeringhalle ansässigen Vereinen, dass sie das Frauenteam hier spielen lassen und betont: „Um ein neues Team auf die sportliche Landkarte der Stadt zu setzen, braucht es einen Ort, an dem sich eine neue Fangemeinde versammeln kann. Ich bin sehr froh, dass wir in der Sömmeringhalle diesen Ort gefunden haben.“ Auch Sportstadträtin Heike Schmitt-Schmelz (SPD) freut sich, den Frauen von Alba Berlin mit der Halle eine Heimat geben zu können. In der Gemeinschaft mit den anderen dort spielenden Vereinen, darunter auch das Frauenteam der Füchse, könne sich die Sporthalle Charlottenburg mit ihren 2500 Plätzen zu einem Standort mit starker Strahlkraft entwickeln, sagt die Stadträtin.

Nach Abschluss der zurzeit stattfindenden Renovierungsarbeiten am Glasgewölbedach der Sporthalle wird Alba in einigen Wochen den Spielbetrieb aufnehmen. Die Spieltermine werden in Absprache mit den anderen in der Halle spielenden Vereinen koordiniert.

Der barrierearme Gebäudekomplex wurde 1964 als damals größte, reine Sporthalle in West-Berlin eröffnet und entwickelte sich über die Jahrzehnte zur Heimat vieler Sportvereine. Darunter auch der BG Charlottenburg, aus dem Alba Berlin hervorgegangen ist. Bis Ende der abgelaufenen Saison spielten die Alba-Frauen in der 300 Zuschauer fassenden Max-Schmeling-Halle C in der Zweiten Bundesliga.

Bei Alba spielen rund 400 Mädchen und Frauen – mehr als in jedem anderen Basketballverein in Deutschland. In der Saison 2008/09 startete der Verein mit zwei Mädchen- und einem Frauenteam, in der Saison 2021/22 waren es schon 24 Nachwuchs- und drei Erwachsenenteams. Im April dieses Jahres gelang dem Team der Aufstieg in die Erste Damen-Bundesliga.

Autor:

Karla Rabe aus Steglitz

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