Lesen und Ausprobieren
Buch stellt Spaziergänge in Friedrichshain-Kreuzberg vor

Titel mit dem bekanntesten Bezirksmotiv. | Foto: Elsengold Verlag
  • Titel mit dem bekanntesten Bezirksmotiv.
  • Foto: Elsengold Verlag
  • hochgeladen von Thomas Frey

Lesen bietet sich aktuell als Freizeitbeschäftigung an. Und auch der Aufenthalt im Freien ist, unter Einhalten einiger Regeln, weiter erlaubt. So gesehen kommt das kleine Buch von Christian Simon und Jürgen Grothe gerade richtig.

Es gibt Tipps für Touren durch Friedrichshain-Kreuzberg. Erschienen ist der Band im Rahmen der "Berliner Spaziergänge" im Elsengold Verlag. Fünf Routen werden in dem Werk vorgestellt. Sie decken zwar einen großen Teil, aber längst nicht den gesamten Bezirk ab. Es fehlen zum Beispiel der Samariter-, Boxhagener- oder Graefekiez.

Andere Gebiete erfahren dafür eine intensivere Betrachtung. Und es wird über manches berichtet, was zumindest nicht allgemein bekannt ist. Etwa, dass sich unweit des Strausberger Platzes einst ein Friedhof, später eine Kirche befand und die Nordseite der Anlage bis zum frühen 18. Jahrhundert eine Hinrichtungsstätte war. Es gibt auch einen Hinweis auf eine einst bestehende Markthalle zwischen Dresdner Straße und Legiendamm.

Die Spaziergänge beschreiben nicht nur aktuelle Gebäude und Ansichten, sondern auch manche frühere Szenerie. Sie springen zwischen Gegenwart und Vergangenheit und manchmal sogar Zukunft. Der Umbau des einstigen Kaufhauses am Ostbahnhof ist im Buch bereits abgeschlossen. Zitat: "Insgesamt arbeiten hier 2500 Menschen, die meisten für einen Internet-Versandhändler".

Die Touren gibt es natürlich im Schnelldurchlauf. Bei insgesamt nur 66 Seiten ist das gar nicht anders zu machen. Trotzdem beinhaltet jede von ihnen eine Fülle von Informationen. Ebenso eine Menge Fotos. Und die oft verwendeten Weghinweise wie "Wir gehen jetzt....", "biegen nach links ein..." oder "vorbei an..." sind eben einem Spaziergang geschuldet.

Wer das Buch erwirbt, hat zum einen Lektüre für zu Hause. Und zum anderen danach Anregungen für den Gang nach draußen, möglicherweise auch für den in seiner näheren Umgebung. Das alles zum Preis von fünf Euro.

Autor:

Thomas Frey aus Friedrichshain

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