Friedrichshain-Kreuzberg - Leute

Beiträge zur Rubrik Leute

Lemmy-Kilmister- statt Sonntagstraße. Das fordern Fans des Motörhead-Sängers. | Foto: KiezApp Friedrichshain

Sonntagstraße soll nach Motörhead-Sänger heißen

Friedrichshain. In Schöneberg trommeln seit dem Tod von David Bowie Fans dafür, dass die Hauptstraße den Namen ihres Idols bekommt. In Friedrichshain gibt es ähnliche Aktivitäten, um eine Rockgröße auf diese Weise zu würdigen. Hier geht es um Lemmy Kilmister, dem Sänger der Band Motörhead. Der 70-Jährige war am 28. Dezember gestorben. Für ein Gedenken an ihn macht sich die KiezApp Friedrichshain, ein Nachbarschafts-, Gewerbe- und Veranstaltungsportal, stark. Einer ihrer Macher ist Karsten...

  • Friedrichshain
  • 21.01.16
  • 873× gelesen
  • 1
Ein letztes Foto vom Idol. | Foto: Thomas Frey
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Ein Held für immer: Im Meistersaal nahmen Fans Abschied von David Bowie

Kreuzberg. Auf der Bühne brennen Kerzen. Neben ihnen legen Menschen immer wieder Blumen, vorwiegend Rosen in allen Farben, ab. Darüber befindet sich ein Bild des Verstorbenen und auf die Wand dahinter werden Fotos von ihm in Endlosschleife gezeigt. So war die Szenerie am 15. Januar im Meistersaal der Hansa-Studios in der Köthener Straße 38. Dort fand an diesem Tag eine Art inoffizielle Berliner Trauerfeier für David Bowie statt. Die Pop-Ikone war am 10. Januar, zwei Tage nach seinen 69....

  • Kreuzberg
  • 18.01.16
  • 525× gelesen
Margret Napieralla mit einem Ausweis ihrer Mutter Lieselotte Kohls. | Foto: Christian Schindler
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Suche nach dem Vater: Wer kann helfen?

Staaken. Die Spandauerin Margret Napieralla sucht seit vielen Jahren ihren Vater. Ein Foto ist dabei ihre letzte Hoffnung. Wenn Margret Napieralla über ihre Familie spricht, kann sie nicht allzu viel berichten. Sie weiß, dass sie 1951 im Spandauer Krankenhaus an der Lynarstraße zur Welt kam. Das zumindest geht aus der Geburtsurkunde hervor, die ihre Mutter Lieselotte Kohls erhalten hat. Auch dieses Dokument musste sie sich umständlich über einen Anwalt erkämpfen. Als sie nämlich ihre Mutter...

  • Reinickendorf
  • 14.01.16
  • 485× gelesen
Michael Blumenthal zusammen mit dem amerikanischen Botschafter John B. Emerson. | Foto: Thomas Frey
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Akademie des Jüdischen Museums heißt jetzt nach W. Michael Blumenthal

Kreuzberg. Am 3. Januar wurde W. Michael Blumenthal, Gründungsdirektor des Jüdischen Museums, 90. Jahre alt. Vier Tage später gab es im Haus an der Lindenstraße das Geburtstagsfest mit einem besonderen Geschenk. Denn während der Veranstaltung wurde die Umbenennung der Jüdischen Akademie auf der gegenüber liegenden Straßenseite in W. Michael Blumenthal Akademie bekannt gegeben. Nach dem Ende der Feier war der neue Name bereits angebracht. Damit würdigt das Museums nicht nur Blumenthals Beitrag...

  • Kreuzberg
  • 11.01.16
  • 836× gelesen
Aktivistin, Kabarettistin oder Sprachrohr der Seniorenvertretung. Auch mit diesen Attributen ist das Wirken von Charlotte Oberberg nur unzureichend beschrieben. | Foto: Thomas Frey

Charlotte Oberberg (92), Zeitzeugin und Institution: „Ich bin eine stolze Kreuzbergerin“

Kreuzberg. Eigentlich sollte es um ihr Leben gehen, aber zunächst geht es um die jüngsten Ereignisse im Kiez. Die beiden Bombenfunde in der südlichen Friedrichstadt, von denen Charlotte Oberberg als Bewohnerin des Seniorenwohnhauses in der Charlottenstraße direkt betroffen war. Im Schnelldurchlauf erzählt sie, wie sie die Evakuierungen Ende Oktober erlebt hat. Und das nicht nur passiv, denn einfach abwarten war auch hier nicht ihre Sache. Beim ersten Termin habe sie mehrfach zum Telefon greifen...

  • Kreuzberg
  • 15.11.15
  • 537× gelesen
Die Kastanie vor Julias Haus, in dem die Leserin aufgewachsen ist. | Foto: Julia

Düfte meiner Erinnerungen

Berlin. Wenn unsere Leserin Julia ihre Heimat beschreibt, dann mit den Düften aus dem Garten ihrer Kindheit. Im Rahmen der Aktion "Meine Heimat" hat sie ihre Sinneseindrücke für die Leser der Berliner Woche niedergeschrieben. Heimat? Das ist die Natur. Ein blühender Apfelbaum im Frühling, ein Kastanienbaum voller Früchte im Herbst. So war es für meine Großtante, die nach dem 2. Weltkrieg von ihrem Garten und von noch viel mehr Abschied nehmen musste und in Berlin einen kleinen Ersatz fand. Und...

  • Mitte
  • 03.11.15
  • 278× gelesen

Verlorenes Gefühl

Berlin. Unsere Leserin Hannelore Haklep hat gemischte Heimatgefühle, wenn sie an den Wandel der Hauptstadt denkt. Das schildert sie in ihrem Leser-Beitrag für die Berliner Woche. Ich bin in dieser Stadt geboren, im Jahr 1942. Durch die Kriegsumstände kam ich erst 1950 nach Berlin zurück, meine Heimatstadt war mir fremd. Erst nach und nach habe ich mich immer heimischer gefühlt . Wir hatten immer ein gutes nachbarschaftliches Verhältnis, man war im Verein, hatte Freunde. Leider hat sich Berlin...

  • Mitte
  • 03.11.15
  • 223× gelesen
Die Begeisterung für das Kunsthandwerk teilt Gisela Frischmuth mit ihrem Nachfolger Jan Linkersdorff. | Foto: Thomas Frey
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Das Kaufhaus der Kunst: Die Studio Galerie Berlin feiert ihren 40. Geburtstag

Friedrichshain. In den Regalen befinden sich Teller, Tassen oder Keramikanhänger. An den Wänden hängen Bilder. Schmuckunikate liegen in den Vitrinen. Im Schaufenster oder direkt im Raum stehen Vasen in allen Farben und Formen. Willkommen in der Studio Galerie Berlin in der Frankfurter Allee 36. Seit 40 Jahren gibt es diese Einrichtung, seit knapp einem Vierteljahrhundert befindet sie sich an diesem Ort. Die längste Zeit wurde sie von Gisela Frischmuth geprägt. Die 71-Jährige hat die Leitung...

  • Friedrichshain
  • 02.11.15
  • 1.958× gelesen

Ein Zuhause, das fremd ist

Berlin. Während die einen in Berlin ihre "große Liebe" sehen, fühlen sich andere in der Stadt als "Fremde unter Fremden". Das zumindest ist das Ergebnis der eingereichten Beiträge unserer Leser, bei der Frage, "Was bedeutet Heimat für mich in einer globalisierten Welt, in einer Stadt wie Berlin?" Unser Leser A. Müller schrieb der Redaktion: "Ich habe lange überlegen müssen, ob ich mich zu dem Thema äußern soll." Denn ich bin kein gebürtiger Berliner, sondern ein Neubürger, der seit acht Jahren...

  • Mitte
  • 29.10.15
  • 341× gelesen

"Weh dem, der keine Heimat hat!" (Teil 1)

Berlin. Gleich zwei Leser-Beiträge hat Manfred Jahn zum Aufruf der Redaktion "Meine Heimat" eingereicht. Hiermit folgt der erste Teil vom 71-jährigen Berliner. Bis zum vergangenen Jahr habe ich meinen Heimathafen mit dem Pankower Wohnsitz meiner Mutter und ihrer dortigen körperlichen Präsenz definiert. Nachdem sie im Juni 2014, meine Hand haltend, im 95. Lebensjahr in Ruhe für immer und zufrieden einschlief, hat sich meine Heimatvorstellung insofern geändert und erweitert, dass ich den...

  • Mitte
  • 27.10.15
  • 274× gelesen

"Weh dem, der keine Heimat hat!" (Teil 2)

Berlin. Gleich zwei Leser-Beiträge hat Manfred Jahn zum Aufruf der Redaktion "Meine Heimat" eingereicht. Hiermit folgt der zweite Teil vom 71-jährigen Berliner. Durch Schreiben wird das Gedankengut einfach erweitert. So erging es mir, als ich meine erste Geschichte zum Thema „Meine Heimat“ für die Berliner Woche aufsetzte. Dass Ostberlin meine Heimat darstellt, ist unbestritten, dass aber ganz Berlin Anspruch auf meinen Heimatbegriff hat, kam mir vor allem durch das Recherchieren in der...

  • Mitte
  • 27.10.15
  • 263× gelesen

"Mecklenburg ist meine Seelenlandschaft, Berlin meine Heimat"

Berlin. "Heimat ist die Beziehung zwischen Mensch und Raum, Heimat ist kein Ort, Heimat ist ein Gefühl." Das ist die Antwort von Katrin Freitag auf die Frage an unsere Leser, was Heimat für sie bedeutet. Dabei konnte Katrin Freitag lange den Begriff für sich nicht bestimmen, wie sie der Redaktion in ihrem Leser-Beitrag erklärt. Ich habe lange nicht definieren können, was oder wo für mich Heimat ist. Ist es der Ort in Mecklenburg, in dem ich geboren bin und wo ich meine Kindheit verbrachte? Ist...

  • Mitte
  • 27.10.15
  • 264× gelesen
Die Konturen des Graffitos zeichneten sich bereits auf dem Betonwall ab. Davor die Sprayerin aus Japan. | Foto: Adalbert Klees

„Das ist doch hier erlaubt“: Grünflächenamt-Mitarbeiter erwischt zwei Sprayerinnen

Friedrichshain. Die jungen Damen waren mit einer ganzen Batterie an Spraydosen ausgestattet. Mit deren Hilfe wollten sie Graffiti auf den Mauerteilen an der Rückseite der East Side Gallery entlang der Mühlenstraße anbringen. Die ersten Sprühaktionen hatten sie bereits hinter sich. Doch dann wurde ihre „Arbeit“ jäh beendet. Und zwar von Adalbert Maria Klees, dem Technischen Leiter des bezirklichen Grünflächenamtes. Er war zufällig in der Gegend unterwegs und hat die Frauen auf frischer Tat...

  • Friedrichshain
  • 25.10.15
  • 552× gelesen
Ralf Steeg auf seinem Ponton am Osthafen. Der darunter liegende Abwasserspeicher bleibt nach der Übernahme durch die Wasserbetriebe weiter im Einsatz. | Foto: Thomas Frey
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Etappensieg im Abwasserkampf: Ralf Steegs Spreespeicher wird von den Wasserbetrieben übernommen

Friedrichshain. Ja, natürlich sei er zufrieden, sagt Ralf Steeg. Aber es klingt nicht wie die pure Euphorie. Die stellt sich erst ein, als er von den Vorteilen seiner Anlage erzählt. Sie habe sich im regulären Betrieb nicht nur als voll funktionsfähig erwiesen, sondern sei außerdem noch kostengünstig. Seine Anlage ist ein schwimmender Abwasserspeicher mit Namen Luritec/Spree2011 im Osthafen. Die war dort bisher als Pilotprojekt installiert und wird jetzt von den Berliner Wasserbetrieben...

  • Friedrichshain
  • 24.10.15
  • 1.003× gelesen
Blautöne: So schön ist die Nordsee. | Foto: Josje Schroot
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Wind, Wasser, Wolken

Berlin. "Was ist Heimat?" – auch unsere Leserin Josje Schroot hat sich mit dieser Frage beschäftigt. Und uns einen kurzen Brief geschrieben. Gerne beantworte ich diese Frage, vor allem weil ich gerade aus meiner Heimat zurückgekehrt bin. Ich bin Niederländerin und wohne insgesamt schon 31 Jahre mit viel Enthusiasmus in Berlin. Als Künstlerin ist dies meine zweite Heimat. Die erste bleibt aber die Nordsee – mit Wind, Wasser und Wolken, die nirgendwo so schön sind. Aber sie kann auch wild,...

  • Mitte
  • 20.10.15
  • 417× gelesen

Lieber Leierkastenmann: Dorothea Gerewitz summt gern das Lied Bully Buhlan

Kreuzberg. Bis auf die Zeit der Evakuierungen war ich immer in meiner geliebten Heimatstadt Berlin. Ich bin 83 Jahre alt, wurde am 1. September 1939 hier eingeschult und erinnere mich noch genau an den beängstigenden Tag, als mein Vater morgens sagte: „Wir haben Krieg!“ 1944 fuhr meine Mutter mit mir und meinem zehnjährigen Bruder noch einmal von Schlesien nach Berlin, um einige Sachen zu holen. Es trieb mir als Zwölfjähriger Tränen in die Augen, was in unserer Abwesenheit von einem halben Jahr...

  • Kreuzberg
  • 18.10.15
  • 274× gelesen
Museumsleiter Martin Düspohl sprach mit unserem Reporter Thomas Frey über die kleinen Unterschiede des Friedrichshainer und Kreuzberger Heimatgefühls. | Foto: Thomas Frey

Ein Bezirk, unterschiedliche Heimatgefühle

Friedrichshain-Kreuzberg. Früher habe Martin Düspohl (58) mit dem Begriff Heimat ein größeres Problem gehabt, als heute. Seit der Gründung im Jahr 1990 ist er Leiter des Kreuzberg Museums, aus dem später das Friedrichshain-Kreuzberg Museum wurde. Im Rahmen der Heimat-Serie sprach mit ihm Berliner-Woche-Reporter Thomas Frey. Das Bezirksmuseum heißt nicht Heimatmuseum. War das eine bewusste Entscheidung? Martin Düspohl: Ja, zu Beginn wäre wahrscheinlich niemand auf diese Bezeichnung gekommen. Der...

  • Friedrichshain
  • 14.10.15
  • 427× gelesen
Letzter Gruß. Eintrag in das Kondolenzbuch für den einstigen Bezirksbürgermeister Günter König. | Foto: Thomas Frey
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„Der war handfest“: Trauerfeier des Bezirks für Günter König

Kreuzberg. Am 5. September ist der ehemalige Kreuzberger Bürgermeister Günter König im Alter von 82 Jahren gestorben. Genau einen Monat später gab es die offizielle Trauerfeier der BVV und des Bezirksamts. Rund 150 Gäste waren in das Nachbarschaftshaus Urbanstraße gekommen. Alle hatten Günter König ständig im Blick. Denn auf einer Endlosschleife wurden an der Stirnseite des Raums Fotos aus seinem Leben projeziert. Von ganz frühen Aufnahmen an der Seite seines legendären Vorbilds Willy Kressmann...

  • Kreuzberg
  • 08.10.15
  • 351× gelesen

Heimatliche Gedanken

Berlin. Mit der Aktion "Meine Heimat" der Berliner Woche haben sich viele Leser Gedanken gemacht. Auch die Schüler der Berufsschule für Körperpflege in Berlin haben Beiträge eingereicht. Heimat, ein Ort der Geschichte Heimat ist für mich der Ort, an dem ich mich wohlfühle und der sich nach zu Hause anfühlt. Der Ort, der meine persönliche Geschichte prägt, aber auch der Ort, der durch seine eigene Geschichte geprägt ist. Meine Geschichte begann in Berlin, da ich hier geboren wurde und mein...

  • Mitte
  • 08.10.15
  • 502× gelesen
Edeltraud Pohl kümmert sich um Flüchtlinge, die Asyl in der Samariterkirche bekommen. Aber nicht nur um sie. Foto: Frey | Foto: Thomas Frey

Heimat im Grenzbereich: Die Samariterkirche gibt seit Jahren Flüchtlingen Asyl

Friedrichshain. Anerkannt, geduldet oder für die Abschiebung vorgesehen. Der Status vieler Flüchtlinge hängt oft von bürokratischen Hürden und Einschätzungen ab. Für manche ist das Kirchenasyl die letzte Rettung, um zunächst nicht ausgewiesen zu werden. In der Samariterkirche finden seit vielen Jahren Menschen auf diese Weise Unterkunft. Koordiniert wird auch diese Hilfe von Edeltraud Pohl, der Beauftragten für Ausländerarbeit. Mit ihr sprach Berliner Woche-Reporter Thomas Frey. ? Wer hat bei...

  • Friedrichshain
  • 06.10.15
  • 267× gelesen
Rosemarie Klugs Geschichte erinnert an die 12 bis 15 Millionen Deutschen, die mit den Folgen des Zweiten Weltkrieges vertrieben wurden. | Foto: Andreas Klug

"Meine Heimat": Unsere neue Serie von und für Leser

Alt-Hohenschönhausen. Unsere Leserin Rosemarie Klug beteiligte sich mit ihrem Beitrag an der Berliner-Woche-Serie "Meine Heimat". In ihrer Geschichte erinnert sie an ihre Flucht im März 1945 von Swinemünde über Dänemark nach Berlin. Ihr Herz hängt bis heute an ihrem Zuhause. In Alt-Hohenschönhausen aber hat sie eine zweite Heimat gefunden. Mehr Geschichten von unseren Lesern und Reportern lesen Sie hier.

  • Friedrichshain
  • 06.10.15
  • 650× gelesen
Laura ist eines der Models in Simon Akstinats Curvy-Kalender und begeistert von dem Projekt. | Foto: Simon Akstinat
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Simons Kurvendiskussion: Ein Friedrichshainer Fotograf und seine besondere Heimatkunde

Friedrichshain. Der Termin klingt zunächst etwas schlüpfrig. Am 11. Oktober wird im Crack Bellmer auf dem RAW-Gelände der Curvy-Berlin-Kalenders 2016 vorgestellt. Das monatliche Motiv sind dort Frauen mit einer überdurchschnittlichen Oberweite. Dass sich bei so einer Beschreibung zunächst bestimmte Phantasien regen, ist Simon Akstinat natürlich klar. Von dem Friedrichshainer stammt die Idee für den kurvenreichen Jahresbegleiter und er hat die Teilnehmerinnen auch fotografiert. Wer sich hier auf...

  • Friedrichshain
  • 02.10.15
  • 9.409× gelesen
Klaus Bürgel freut sich immer, "seinen Fernsehturm" zu sehen, wenn er von einer Reise wieder nach Berlin zurückkehrt. | Foto: Christian Hahn

Plötzlich hatte ich keine Heimat: Klaus Bürgel wohnt in Stralau und liebt Berlin

Friedrichshain. Früher war die DDR meine Heimat. Ich will sie nicht als was ganz Tolles glorifizieren. Wir haben vieles bemängelt, oft gemeckert, gehofft, dass es wohl nach dem nächsten Parteitag besser werden könnte. Aber man kannte sich aus. Ich wusste, mit wem ich mich anlegen konnte und mit wem besser nicht. Wir hatten gute Freunde und wir halfen uns gegenseitig. Wir hatten Vertrauen zueinander und es wurde nie enttäuscht. Es gab Abende am Lagerfeuer mit singen und Gegrilltem, es gab...

  • Friedrichshain
  • 01.10.15
  • 399× gelesen
Auch für das zunftgemäße Outfit der Schornsteinfeger und deren Werkzeug sorgt Catrin Kortze. | Foto: Thomas Frey
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Für Glücksbringer: Catrin Kortze betreibt seit 25 Jahren ein Geschäft mit Schornsteinfegerartikel

Friedrichshain. Der Laden in der Löwestraße fällt schon deshalb auf, weil er der einzige in der näheren Umgebung ist. Seine Kundschaft kommt nicht unbedingt aus diesem Kiez, sondern aus der ganzen Stadt. Es sind vor allem Vertreter eines bestimmten Berufszweigs. Denn Catrin Kortzes Geschäft bietet alles rund um das Metier der Schornsteinfeger. Von Messgeräten über Kehrbesen bis zur Bekleidung. Rund 1000 Artikel hat sie im Sortiment. Aber auch private Kunden können sich hier eindecken und...

  • Friedrichshain
  • 11.09.15
  • 1.115× gelesen
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