Mit 772 Stimmen die Nase vorn
Mariendorfer Hockey-Club 1931 gewinnt beim 6. lekker-Vereinswettbewerb

Carola Schwager, Lutz Todtenhausen und Harald Pirsch (von links) vom Mariendorfer Hockey-Club auf dem Dach der lekker-Firmenzentrale an der Invalidenstraße. Lekker-Sprecher Robert Mosberg (rechts) und Suzanne Trickl von Berliner Woche und Spandauer Volksblatt überreichten die Siegerurkunde. | Foto:  Dirk Jericho
  • Carola Schwager, Lutz Todtenhausen und Harald Pirsch (von links) vom Mariendorfer Hockey-Club auf dem Dach der lekker-Firmenzentrale an der Invalidenstraße. Lekker-Sprecher Robert Mosberg (rechts) und Suzanne Trickl von Berliner Woche und Spandauer Volksblatt überreichten die Siegerurkunde.
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Die Spieler vom Mariendorfer Hockey-Club 1931 haben den lekker-Vereinswettbewerb gewonnen. Der Berliner Strom- und Gasanbieter lekker Energie hat den Onlinewettbewerb bereits zum sechsten Mal ausgelobt.

Frösche, Minis, Superminis, Mädchen, Knaben, Jugendmannschaften bis Alte Herren und ein Elternteam – im Mariendorfer Hockey-Club 1931 (MHC) schwingen Spieler von vier bis 70 Jahren den Schläger. Zwei Drittel der über 450 Mitglieder sind Kinder und Jugendliche, die in 14 Mannschaften in den Berliner Ligen spielen. Klar, dass die Mariendorfer beim 6. lekker-Vereinswettbewerb mitgemacht haben. Denn der Strom- und Gasanbieter lekker Energie fördert mit dem Wettbewerb die Jugendarbeit und das Ehrenamt in den Sportvereinen. Unter dem Motto „Unsere Energie für euren Sport. Jugendarbeit in Berlin: vielfältig und förderungswürdig!“ hatte lekker im April Berliner Sportvereine zum Wettbewerb aufgerufen.

Reiner Publikumspreis

Sieger wird, wer die meisten Stimmen bei der Internetabstimmung hat. Der lekker-Preis ist ein reiner Publikumspreis. Über Whatsapp, Facebook oder die Vereinsseite trommeln die Teams. „Ein Mitglied hat seine Kontakte in sämtlichen ostdeutschen Hockeyvereinen gebeten, für uns zu stimmen“, sagt Vereinsvize Lutz Todtenhausen. Und es hat sich gelohnt. Der eher kleine Mariendorfer Hockey-Club hatte am Ende mit 772 Stimmen die Nase vorn – und die Siegprämie von 3000 Euro in der Tasche.

Insgesamt gibt lekker 25.000 Euro an die 25 Vereine, die es bei der Abstimmung ins Finale geschafft haben. Die Tanzabteilung des PSV Olympia Berlin als Zweitplatzierte erhält eine Fördersumme von 2500 Euro und will diese in neue Auftritts- und Wettkampfkleidung stecken. Auf dem dritten Platz landete der Berliner Schlittschuh-Club mit seiner Abteilung Kindertanzen, der mit der Spende von 2000 Euro unter anderem ein Trainingslager organisieren will.

Medienpartner des Wettbewerbs

Berliner Woche und Spandauer Volksblatt waren erneut Partner des Vereinswettbewerbs und haben mehrere Wochen lang zur Teilnahme aufgerufen. Insgesamt haben beim 6. lekker-Vereinswettbewerb 67 Sportvereine mitgemacht. Die mehr als 280.000 Stimmen über den gesamten Wettbewerbszeitraum zeigen, welches Potenzial die Sportvereine haben und wie viele Unterstützer sie aktivieren können. „In den Vereinen wird großartige Nachwuchsarbeit geleistet. Wir von lekker freuen uns darüber, dass wir dieses Engagement sichtbar machen und unterstützen können“, sagt Josef Thomas Sepp von lekker Energie. Die Mariendorfer Hockeyspieler waren jedenfalls so glücklich über den Sieg, dass gleich der gesamte Vorstand zur Urkundenübergabe in die lekker-Zentrale in Mitte in der Invalidenstraße 17a gekommen ist.

Die Siegprämie von 3000 Euro will der MHC in die Qualifizierung der Jugendtrainer speziell zum Thema Inklusion investieren. Auch Trainingsausrüstung für die Allerkleinsten wie Bälle, Schläger und Leibchen stehen auf der Wunschliste. Zudem sind Fahrkostenzuschüsse für bedürftige Familien vorgesehen, denn die Mannschaften spielen in der Oberliga auch weit weg von Berlin wie beispielsweise in Jena.

Traum: eigenes Clubhaus

Der große Traum des Hockeyvereins ist ein eigenes Clubhaus. Vor zwei Jahren hat der MHC im Volkspark Mariendorf schon ein 2400 Quadratmeter großes Gelände neben dem Hockeystadion gepachtet. Das Areal lag brach. Jetzt startet die Erschließung mit Strom und Wasser, die 45 000 Euro kosten wird. Demnächst soll auch ein Beachvolleyballfeld angelegt werden. Und irgendwann sollen die zwei Container einem richtigen Clubgebäude weichen. Doch bis dahin ist es noch ein weiter Weg. Denn das Projekt kostet bis zu 400.000 Euro, wie Vereinschef Harald Pirsch sagt. Neben Sponsoren- und Fördergeldern braucht der Verein genügend Eigenmittel. Wer spenden möchte, findet alle Informationen im Internet unter bwurl.de/mhcclubhaus.

Autor:

Dirk Jericho aus Mitte

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