2000 Ausbildungsplätze
Senat will ein Bündnis für Ausbildung starten
Um mehr junge Menschen in Ausbildung zu bringen, will der Senat Ende August zum Beginn des Ausbildungsjahres 2023/2024 ein Bündnis für Ausbildung starten.
Arbeitssenatorin Cansel Kiziltepe und Wirtschaftssenatorin Franziska Giffey (beide SPD) haben sich jetzt über die Ausgestaltung des Bündnisses verständigt. Gemeinsames Ziel von Senat und Wirtschaft und „der handlungsleitende Rahmen“ ist, vor dem Hintergrund der 3D-Transformation – Digitalisierung, Dekarbonisierung, Demografie – mehr junge Menschen in Ausbildung zu bringen und den Fachkräftebedarf zu sichern. Dafür hält es der Senat „zum einen für erforderlich, 2000 zusätzliche und dauerhafte Ausbildungsplätze bis zum 30. April 2025 zu schaffen“, heißt es. Das Ausbildungsbündnis beschäftigt sich auch mit Themen wie verbesserter Berufsorientierung, mehr praktische Berufserfahrungen für Schüler und der Qualitätssicherung von Ausbildungen.
„Durch die Zusammenführung unserer Potenziale, durch die Zusammenarbeit der Sozialpartner, mit gern auch unkonventionellen neuen Ideen, durch vorurteilsloses und pragmatisches Herangehen werden wir die notwendige Dynamik im Ausbildungssektor erzielen“, sagt der Regierende Bürgermeister, Kai Wegner (CDU). Franziska Giffey nennt den Fachkräftemangel "das größte Wachstumshemmnis für unsere Stadt“ und will, dass mehr Betriebe ausbilden. Sie setze für das Ausbildungsbündnis einen Fokus auf Klimaberufe und das Handwerk. „Nur wenn genügend Fachkräfte in diesen Bereichen arbeiten, kann unsere Stadt klimaneutral werden“, sagt Giffey.
Autor:Dirk Jericho aus Mitte |
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