Endlich drehen sich die Kräne: Bauarbeiten auf dem Campus Rütli haben begonnen

Die zukünftigen Angebote des Campus Rütli richten sich nicht nur an Kinder und Jugendliche, sondern an alle Bewohner im Quartier. | Foto: Sylvia Baumeister
6Bilder
  • Die zukünftigen Angebote des Campus Rütli richten sich nicht nur an Kinder und Jugendliche, sondern an alle Bewohner im Quartier.
  • Foto: Sylvia Baumeister
  • hochgeladen von Sylvia Baumeister

Neukölln. Acht Jahre, nachdem ein Rahmenkonzept für den Campus Rütli erarbeitet worden ist, hat nun die Bauphase für die Erweiterungsbauten auf dem Gelände begonnen. Exakt 33,33 Millionen Euro sind dafür eingeplant und erst 2020 soll alles fertig sein.

Am 9. Oktober war es endlich soweit: Gemeinsam mit Schulleiterin Cordula Heckmann konnten Bürgermeisterin Franziska Giffey, Bildungsstadtrat Jan-Christopher Rämer (beide SPD), Schirmherrin Christina Rau und Vertreter der Senatsverwaltung den ersten symbolischen Spatenstich gegenüber der neuen Quartiershalle in der Rütlistraße setzen. Auch der ehemalige Bürgermeister Heinz Buschkowsky (SPD) ließ es sich nicht nehmen, das seinerzeit von ihm angeschobene Projekt noch einmal persönlich in Augenschein zu nehmen. Immerhin geht es hier um ein bundesweit beachtetes Projekt, in dem Bildung durch Integration gelingen soll.

Ein Bildungsverbund, an dem viele Einrichtungen beteiligt sind, soll die Kinder von der Wiege bis zur Berufsausbildung begleiten. Für die zahlreichen Bildungs-, Freizeit, Nachbarschafts- und Beratungsangebote braucht es mehr Raum und der wird nun geschaffen. Der Bezirk und das Land Berlin investieren insgesamt 28,55 Millionen Euro. Errichtet werden davon ein Schulerweiterungsbau für die Grundstufe der Gemeinschaftsschule und ein Schulbau für den Arbeitslehre-Unterricht. Dazu kommt ein Stadtteilzentrum, das unter anderem ein Elternzentrum, eine pädagogischer Werkstatt, einen Zahnärztlichem Dienst und Räume für Volkshochschulkurse beinhaltet.

Für eine geplante Mensa-Erweiterung der Gemeinschaftsschule kommen weitere 2,3 Millionen Euro aus Europäischen Fördermitteln hinzu, weitere 2,5 Millionen Euro aus diesem Topf sind für eine Berufswerkstatt mit Beratungs- und Bildungsangeboten beantragt worden.

Die Gebäude sollen bis 2018 fertig sein. Dazu kommen noch Grün- und Sportflächen sowie Pausenorte und ein zentraler Campusplatz, die ab 2020 nutzbar sein sollen. Bürgermeisterin Franziska Giffey räumt ein, dass hier viel Geld in die Hand genommen wird, meint aber: „Es ist gut investiert. Denn der Campus Rütli ist viel mehr als eine Schule und wirkt weit über dieses Quartier hinaus.“ SB

Autor:

Sylvia Baumeister aus Neukölln

following

Sie möchten diesem Profil folgen?

Verpassen Sie nicht die neuesten Inhalte von diesem Profil: Melden Sie sich an, um neuen Inhalten von Profilen und Orten in Ihrem persönlichen Feed zu folgen.

2 folgen diesem Profil

Kommentare

online discussion

Sie möchten kommentieren?

Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.

Beitragsempfehlungen

WirtschaftAnzeige
Für weitere rund 180.000 Haushalte in Berlin baut die Telekom Glasfaserleitungen aus. | Foto: Telekom

Telekom baut Netz aus
Glasfaser-Internet hier im Bezirk

Ab Dezember starten die Arbeiten zum Ausbau des hochmodernen Glasfaser-Netzes in Borsigwalde, Friedenau, Frohnau, Hakenfelde, Lichtenrade, Lübars, Mariendorf, Neu-Tempelhof, Reinickendorf, Schöneberg, Spandau, Tegel, Waidmannslust, Wilhelmstadt und Wittenau. Damit können weitere rund 180.000 Haushalte und Unternehmen in Berlin einen direkten Glasfaser-Anschluss bis in die Wohn- oder Geschäftsräume erhalten. Die Verlegung der Anschlüsse wird im Auftrag der Telekom durchgeführt. Bis 2030 plant...

  • Borsigwalde
  • 11.12.24
  • 797× gelesen
WirtschaftAnzeige
JRB DER HEIMWERKER hat alles, was Ihr Weihnachtsfest schöner macht. | Foto: JRB DER HEIMWERKER

JRB DER HEIMWERKER
Alles für Advent und Weihnachten

JRB DER HEIMWERKER hat ein stimmungsvolles und umfangreiches Angebot im Weihnachtsmarkt für Sie, liebe Kunden, zusammengestellt. Im EG. und 1. OG, das Sie bequem mit Rolltreppe oder Aufzug erreichen können, erwartet Sie eine große Auswahl an Weihnachtsdekoration. Christbaumkugeln und Spitzen in vielen Farben und Formen sowie viele Deko-Artikel, Figuren sind in großer Auswahl vorhanden. Das wichtigste ist ein guter Weihnachtsbaumständer und natürlich die Beleuchtung. Wir führen Lichterketten,...

  • Köpenick
  • 27.11.24
  • 800× gelesen
WirtschaftAnzeige
Einstiegstüren machen Baden und Duschen komfortabler. | Foto: AdobeStock

GleichWerk GmbH
Seniorengerechte Bäder und Duschen

Seit März vergangenen Jahres ist die Firma GleichWerk GmbH in Kremmen der richtige Partner an Ihrer Seite, wenn es um den Innenausbau Ihres Hauses oder Ihrer Wohnung geht. Darüber hinaus bietet das Unternehmen auch seine Dienste für Hausverwaltungen an. Geschäftsführender Inhaber des Fachbetriebs ist Dennis Garte, der nach jahrelanger Berufserfahrung den Schritt in die Selbstständigkeit wagte, wobei er über ein großes Netzwerk an Kooperationspartnern sowie angesehenen Handwerksfirmen verfügt....

  • Umland Nord
  • 04.12.24
  • 495× gelesen
WirtschaftAnzeige
Für weitere rund 84.000 Haushalte in Berlin baut die Telekom Glasfaserleitungen aus. | Foto: Telekom

Telekom vernetzt
Glasfaser-Internet hier im Bezirk

Aktuell laufen die Arbeiten zum Ausbau des hochmodernen Glasfaser-Netzes in Berlin auf Hochtouren. Neue Arbeiten starten nun auch in Alt-Hohenschönhausen, Fennpfuhl, Friedrichsfelde, Friedrichshain, Karlshorst, Kreuzberg, Lichtenberg und Rummelsburg. Damit können nun rund 84.000 Haushalte und Unternehmen einen direkten Glasfaser-Anschluss bis in die Wohn- oder Geschäftsräume erhalten. Die Verlegung der Anschlüsse wird im Auftrag der Telekom durchgeführt. Bis 2023 plant die Telekom insgesamt...

  • Alt-Hohenschönhausen
  • 11.12.24
  • 979× gelesen
KulturAnzeige
Blick in die Ausstellung über den Palast der Republik. | Foto: David von Becker
2 Bilder

Geschichte zum Anfassen
Die Ausstellung "Hin und weg" im Humboldt Forum

Im Humboldt Forum wird seit Mai die Sonderausstellung „Hin und weg. Der Palast der Republik ist Gegenwart“ gezeigt. Auf rund 1.300 Quadratmetern erwacht die Geschichte des berühmten Palastes der Republik zum Leben – von seiner Errichtung in den 1970er-Jahren bis zu seinem Abriss 2008. Objekte aus dem Palast, wie Fragmente der Skulptur „Gläserne Blume“, das Gemälde „Die Rote Fahne“ von Willi Sitte, Zeichnungen und Fotos erzählen von der damaligen Zeit. Zahlreiche Audio- und Videointerviews geben...

  • Mitte
  • 08.11.24
  • 1.882× gelesen
add_content

Sie möchten selbst beitragen?

Melden Sie sich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.