Wegen Tattoo angegriffen

Neukölln. Wegen einer religiösen Tätowierung ist am 15. Februar ein 27-jähriger Mann angegriffen worden. Er war gegen 17.15 Uhr mit einem Begleiter auf der Sonnenallee unterwegs, wo er von zwei Unbekannten auf sein Tattoo angesprochen wurde. Außerdem forderten sie ihn auf, einer Bettlerin Geld zu geben. Als der 27-Jährige das nicht tat, hielt ihn einer der Täter fest und schlug ihn mehrmals ins Gesicht, auch ein Messer wurde gezogen. Der Angegriffene und sein Begleiter retteten sich in ein Geschäft und riefen die Polizei. Die nahm in der Pannierstraße einen 24-jährigen Verdächtigen vorläufig fest. Laut der Nachrichtenagentur dpa hat der mutmaßliche Täter angegeben, muslimischen Glaubens zu sein. Bei dem Opfer handele es sich um einen Christen aus dem Irak. Das Landeskriminalamt ermittelt nun wegen Körperverletzung und Bedrohung. sus

Autor:

Susanne Schilp aus Neukölln

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