Austausch der Nachbarn erwünscht
Neue Infosäule vor dem Quartiersbüro
- Hier können Nachbarn Nachrichten hinterlassen, Bücher deponieren oder sich informieren.
- Foto: Schilp
- hochgeladen von Susanne Schilp
Corona macht erfinderisch: Weil aus der Eröffnung eines kleinen temporären Nachbarschaftsgartens gegenüber der Rixdorfer Schule nichts geworden ist, können sich die Bewohner nun mit Hilfe einer Infosäule austauschen. Sie steht vor dem Quartiersbüro, Donaustraße 7.
Die Idee dazu hatten das Quartiersmanagement und der Verein Life, Projektträger des geplanten Kiezgartens. Dazu gehört auch Matteo Ciprandi, der gemeinsam mit einer Praktikantin das „DonauEck“ zusammengezimmert hat.
Es hat drei Seiten. An einer hängen Adressen von Beratungshotlines und Anlaufstellen zum Thema Corona. Die zweite Seite ist schwarz und soll eine Art Stadtteilzeitung werden. Jeder darf hier mit Kreide eine Nachricht hinterlassen und zum Beispiel nach einem guten Kinderarzt fragen oder sich zum Bäumegießen verabreden. An der dritten Seite gibt es Haken und Fächer. Hier können Spenden deponiert werden – von Lebensmitteln über Bücher bis zu Blumensamen. Auch Mundschutzmasken, die beim Frauen- und Mädchentreff des Vereins Sivasli Canlar genäht wurden, finden hier Platz.
Geplant zwei weitere Standorte. Erst einmal soll aber geschaut werden, wie das erste DonauEck angenommen wird und wie hoch der Betreuungsbedarf ist. Wer Interesse hat, das Projekt zu unterstützen, beispielsweise einen Büchertausch organisieren möchte, melde sich beim Quartiersmanagement unter 3462 00 69 oder info@qm-donaustrasse.de.
Autor:Susanne Schilp aus Neukölln |
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