Pfeifenpaten gesucht
Die Alte Pfarrkirche auf dem Dorfanger soll 2021 eine neue Orgel bekommen

Sie spielt in Regel die Orgel in der Pankower Kirche: Rudite Livmane-Lindenbeck an der bisherigen Orgel, die nur ein Provisorium ist. | Foto:  Bernd Wähner
2Bilder
  • Sie spielt in Regel die Orgel in der Pankower Kirche: Rudite Livmane-Lindenbeck an der bisherigen Orgel, die nur ein Provisorium ist.
  • Foto: Bernd Wähner
  • hochgeladen von Bernd Wähner

Die Orgel in der Alten Pfarrkirche auf dem Dorfanger soll im kommenden Jahr ausgebaut und durch eine neue ersetzt werden.

Die neue Orgel soll der von Carl August Buchholz nachempfunden werden, die sich ursprünglich in der Kirche befand. Sie soll zum 225. Geburtstag von Carl August Buchholz im Jahre 2021 eingeweiht werden. Gebaut wird das neue Instrument von Orgelbaumeister Kristian Wegscheider. Er ist ein Experte für Buchholz-Orgeln. Um das Instrument bauen zu können, sind allerdings etwa 680 000 Euro nötig. Unter anderem auch um diese Summe zusammenzubekommen, hat sich 2015 die „Orgelkommission Alt-Pankow“ gegründet.

Diese organisiert Benefizkonzerte. Das nächste steht am 17. August im Gemeindehaus an der Breiten Straße gegenüber der Kirche an. Ab 19.30 Uhr sind unter dem Motto „Fast freundliche Lieder“ das Trio Goldelsen & Freunde mit Liedern von Georg Kreisler, Friedrich Hollaender und vielen anderen zu erleben. Die Goldelsen, das sind Lilli Mutzke (Gesang), Ulrike Queißner (Violine) und Stella Merkel (Klavier). Als Freunde sind Daniel Merkel (Bass und Violine), Bernhard Runge (Oboe), Reimar Biehler (Cello) und Rudite Livmane-Lindenbeck (Klavier) mit dabei.

An der Empore in der Kirche hängt inzwischen auch ein großes Transparent, auf dem die künftige Orgel in Originalgröße zu sehen ist. Außerdem steht am Eingang der Kirche eine illuminierte Orgelpfeife. Diese zeigt den aktuellen Spendenstand für die neue Orgel an. Informationen zu einer Patenschaft für eine Orgelpfeife finden sich auf orgel.alt-pankow.de. Die heutige Orgel in der Pfarrkirche ist eigentlich nur ein Provisorium. Sie wurde in den 1960er-Jahren für ein Orgelfestival in Brandenburg-Görden gebaut. Das sollte 1972 stattfinden, ist dann aber ausgefallen. So kam das Instrument nach Pankow als Ersatz für die im Krieg beschädigte Orgel, die um 1970 kaum noch spielbar war. Doch auch diese muss nun ersetzt werden. Und das soll mit einem Instrument passieren, das tatsächlich in diese Kirche passt und allen musikalischen Ansprüchen genügt. Ein Teil des Geldes für die neue Orgel kommt aus Fördermitteln des Denkmalschutzes, ein anderer wird vom Konsistorium getragen. Doch einen erheblichen Teil der Mittel hat die Gemeinde selbst aufbringen.

Sie spielt in Regel die Orgel in der Pankower Kirche: Rudite Livmane-Lindenbeck an der bisherigen Orgel, die nur ein Provisorium ist. | Foto:  Bernd Wähner
An der Empore der Kirche hängt jetzt ein Transparent, dass die künftige Orgel in Originalgröße zeigt. | Foto: Ulrike Queißner
Autor:

Bernd Wähner aus Pankow

following

Sie möchten diesem Profil folgen?

Verpassen Sie nicht die neuesten Inhalte von diesem Profil: Melden Sie sich an, um neuen Inhalten von Profilen und Orten in Ihrem persönlichen Feed zu folgen.

89 folgen diesem Profil

Kommentare

online discussion

Sie möchten kommentieren?

Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.

Beitragsempfehlungen

BauenAnzeige
2024 war Richtfest für die Grundschule in der Elsenstraße. | Foto: SenBJF
7 Bilder

Berliner Schulbauoffensive 2016-2024
Erfolgsgeschichte für unsere Stadt

Die Berliner Schulbauoffensive ist nach wie vor eines der zentralen Projekte unserer Stadt. Mit aktuell mehr als 44.000 neu entstandenen Schulplätzen setzt die Offensive ihre Ziele erfolgreich um. So wurden von 2016 bis 2023 bereits 5 Milliarden Euro in moderne Bildung investiert. Auch in den kommenden Jahren wird das derzeit größte Investitionsvorhaben für Schulen fortgesetzt. Die Offensive geht weiter und führt zu einer dauerhaft verbesserten schulischen Umgebung für unsere Schülerinnen und...

  • Charlottenburg
  • 13.12.24
  • 140× gelesen
WirtschaftAnzeige
Für weitere rund 180.000 Haushalte in Berlin baut die Telekom Glasfaserleitungen aus. | Foto: Telekom

Telekom baut Netz aus
Glasfaser-Internet hier im Bezirk

Ab Dezember starten die Arbeiten zum Ausbau des hochmodernen Glasfaser-Netzes in Borsigwalde, Friedenau, Frohnau, Hakenfelde, Lichtenrade, Lübars, Mariendorf, Neu-Tempelhof, Reinickendorf, Schöneberg, Spandau, Tegel, Waidmannslust, Wilhelmstadt und Wittenau. Damit können weitere rund 180.000 Haushalte und Unternehmen in Berlin einen direkten Glasfaser-Anschluss bis in die Wohn- oder Geschäftsräume erhalten. Die Verlegung der Anschlüsse wird im Auftrag der Telekom durchgeführt. Bis 2030 plant...

  • Borsigwalde
  • 11.12.24
  • 925× gelesen
WirtschaftAnzeige
Einstiegstüren machen Baden und Duschen komfortabler. | Foto: AdobeStock

GleichWerk GmbH
Seniorengerechte Bäder und Duschen

Seit März vergangenen Jahres ist die Firma GleichWerk GmbH in Kremmen der richtige Partner an Ihrer Seite, wenn es um den Innenausbau Ihres Hauses oder Ihrer Wohnung geht. Darüber hinaus bietet das Unternehmen auch seine Dienste für Hausverwaltungen an. Geschäftsführender Inhaber des Fachbetriebs ist Dennis Garte, der nach jahrelanger Berufserfahrung den Schritt in die Selbstständigkeit wagte, wobei er über ein großes Netzwerk an Kooperationspartnern sowie angesehenen Handwerksfirmen verfügt....

  • Umland Nord
  • 04.12.24
  • 593× gelesen
WirtschaftAnzeige
Für weitere rund 84.000 Haushalte in Berlin baut die Telekom Glasfaserleitungen aus. | Foto: Telekom

Telekom vernetzt
Glasfaser-Internet hier im Bezirk

Aktuell laufen die Arbeiten zum Ausbau des hochmodernen Glasfaser-Netzes in Berlin auf Hochtouren. Neue Arbeiten starten nun auch in Alt-Hohenschönhausen, Fennpfuhl, Friedrichsfelde, Friedrichshain, Karlshorst, Kreuzberg, Lichtenberg und Rummelsburg. Damit können nun rund 84.000 Haushalte und Unternehmen einen direkten Glasfaser-Anschluss bis in die Wohn- oder Geschäftsräume erhalten. Die Verlegung der Anschlüsse wird im Auftrag der Telekom durchgeführt. Bis 2023 plant die Telekom insgesamt...

  • Alt-Hohenschönhausen
  • 11.12.24
  • 1.088× gelesen
KulturAnzeige
Blick in die Ausstellung über den Palast der Republik. | Foto: David von Becker
2 Bilder

Geschichte zum Anfassen
Die Ausstellung "Hin und weg" im Humboldt Forum

Im Humboldt Forum wird seit Mai die Sonderausstellung „Hin und weg. Der Palast der Republik ist Gegenwart“ gezeigt. Auf rund 1.300 Quadratmetern erwacht die Geschichte des berühmten Palastes der Republik zum Leben – von seiner Errichtung in den 1970er-Jahren bis zu seinem Abriss 2008. Objekte aus dem Palast, wie Fragmente der Skulptur „Gläserne Blume“, das Gemälde „Die Rote Fahne“ von Willi Sitte, Zeichnungen und Fotos erzählen von der damaligen Zeit. Zahlreiche Audio- und Videointerviews geben...

  • Mitte
  • 08.11.24
  • 1.979× gelesen
add_content

Sie möchten selbst beitragen?

Melden Sie sich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.