Wo geht es zum Weingarten?
Kai Wegner besucht die Rebstöcke am Volkspark Prenzlauer Berg

Kai Wegner (links) besuchte mit David Paul (Mitte), dem Vorsitzenden der CDU Prenzlauer Berg Ost, den Weingarten. Begrüßt wurden sie vom Vereinsvorsitzenden Frank Pietsch. | Foto: CDU Prenzlauer Berg Ost
  • Kai Wegner (links) besuchte mit David Paul (Mitte), dem Vorsitzenden der CDU Prenzlauer Berg Ost, den Weingarten. Begrüßt wurden sie vom Vereinsvorsitzenden Frank Pietsch.
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Noch gibt es viele, die nicht wissen, dass Prenzlauer Berg zu den nördlichsten Weinanbaugebieten Europas gehört.

Am Fuße des Volksparks Prenzlauer Berg befindet sich ein Weingarten. Doch es finden sich viel zu wenige Hinweise auf ihn. Es gibt zwar seit fünf Jahren die Straße Am Weingarten, aber in umliegenden Straßen sucht man vergeblich Hinweise auf ihn. Deshalb beantragt die CDU-Fraktion in der BVV, an den Masten der Straßenschilder zusätzliche Schilder anzubringen, die auf die Existenz des Weingartens hinweisen.

Betreut werden die Rebstöcke vom Verein Weingarten Berlin. Vor 20 Jahren begann die Geschichte dieser Anlage. Seinerzeit bekam das Bezirksamt Prenzlauer Berg 400 Rebstöcke geschenkt. Die ließ es auf einer Fläche des früheren Amtes für Umwelt und Naturschutz am Fuße des Volksparks pflanzen. Um die Pflege der Rebstöcke kümmert sich der Förderverein „Weingarten Berlin“. Die Vereinsmitglieder pflanzten inzwischen selbst weitere 200 Rebstöcke alter Sorten in einem Weinschaugarten.

Diesen ungewöhnlichen Weingarten in der Nähe des Stadtzentrums wollte sich nun auch der Landesvorsitzende der Berliner CDU, Kai Wegner, selbst einmal anschauen. Nach einer Führung durch den Vereinsvorsitzenden Frank Pietsch wurde natürlich auch der Wein des Jahrgangs 2017 verkostet. Denn aus den Trauben wird Jahr für Jahr „Der Besondere“ gekeltert.

„Man kann in Berlin jeden Tag erleben, wie vielseitig unsere Stadt ist“, sagt Kai Wegner begeistert. „Ein Weingarten mitten in Prenzlauer Berg ist ein wunderbares Beispiel dafür. Ich bin beeindruckt vom großartigen ehrenamtlichen Engagement des Vereins und vom leckeren 2017er Jahrgang.“ Der 2018er Jahrgang wird übrigens im Herbst nach der nächsten Weinlese am 20. Oktober ausgeliefert. Die Trauben werden auf dem Weingut des Prinzen von Lippe bei Meißen verarbeitet. Über den CDU-Antrag zur besseren Ausschilderung des Weingartens soll demnächst die BVV nach Beratungen in ihren zuständigen Ausschüssen entscheiden.

Mehr zum Verein ist im Internet auf www.berliner-riesling.de zu erfahren.

Autor:

Bernd Wähner aus Pankow

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