Vom Flughafen über die Insel zum Dorf
Veranstaltungen im Bezirk am Tag des offenen Denkmals 2023

Das Denkmal Flughafen Tegel präsentiert sich am Tag des offenen Denkmals auf verschiedene Weise.   | Foto:  Tegel Projekt GmbH, Jan Pauls
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  • Das Denkmal Flughafen Tegel präsentiert sich am Tag des offenen Denkmals auf verschiedene Weise.
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Der Tag des offenen Denkmals bietet Einblicke in Gebäude und Grundstücke, die sonst häufig verschlossen sind. Bei anderen wird auf manche unbekannte Besonderheit hingewiesen. In Reinickendorf beteiligen sich 20 Orte am Denkmaltag. Hier eine Übersicht.

Das bekannteste Denkmal. Der ehemalige Flughafen Tegel steht im Mittelpunkt mehrerer Veranstaltungen. Zum einen mit einem zweistündigen Outdoor-Spaziergang „auf den Spuren des Gesamtkunstwerks“. Er findet am 9. und 10. September jeweils um 12 und 14 Uhr statt, Treffpunkt ist jeweils die ehemalige Frachtzufahrt nahe der Bushaltestelle Urban Tech Republic. Eine Anmeldung ist bis spätestens 6. September erforderlich auf https://bwurl.de/19i1.

Ebenfalls an beiden Tagen, hier um 14, 16 und 18 Uhr gibt es Führungen durch die ehemalige Frachthalle, aus der inzwischen ein Kollaboratoriums-Zentrum für Forschungsinstitute, Start-ups und NGO’s geworden ist (Anmeldung bis 8. September unter tagdesoffenendenkmals@amflughafen1.de).

Außerdem besteht am Sonnabend und Sonntag die Möglichkeit, jweils von 11 bis 16 Uhr die digitale Ausstellung „Past – Present – Future“ im Infocenter Berlin TXL anzuschauen. Sie befindet sich im Gebäude V nahe der Bushaltestelle General-Ganeval-Brücke.

Das Gelände der Karl-Bonhoeffer-Nervenklinik.  | Foto: Thomas Frey
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Historisches Erbe. Auch das Gelände der ehemaligen Karl-Bonhoeffer-Nervenklinik ist ein besonderes Geschichtsdenkmal. Es steht bei einem Spaziergang am 10. September um 13 Uhr im Mittelpunkt. Treffpunkt ist am U-Bahnhof Rathaus Reinickendorf.

Zum historischen Erbe des Bezirks gehört auch das ehemalige Zwangsarbeiterlager Krumpuhler Weg am Billerbecker Weg 123. Hier gibt es eine Führung am 10. September um 14 Uhr. Eine Anmeldung ist erforderlich per E-Mail an museum@reinickendorf.berlin.de.

Humboldt-Bibliothek, Karolinenstraße 19. Das Gebäude gilt als ein architektonisches Vorzeigeobjekt. Darauf verweisen drei Führungen am 9. September um 13.15, 14 und 14.45 Uhr. Treffpunkt ist am Eingang.

Die Weiße Stadt an der Aroser Allee. | Foto: Thomas Frey
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Weiße Stadt. Die 1931 fertiggestellte Weiße Stadt, heute UNESCO-Weltkulturerbe, war einst Vorbild des modernen Siedlungsbaus. Am 9. und 10. September sind jeweils ab 10 und 13 Uhr Einblicke in den Gebäudekomplex möglich. Anmeldung zu den Führungen bis 7. September unter pr@deutsche-wohnen.com.

Auf die Inseln. Die Schulfarm Insel Scharfenberg ist die wahrscheinlich bekannteste Insel im Bezirk. Schülerinnen und Schüler der achten Klassen laden am 9. September zu Führungen ein, die zwischen 11 und 14.30 Uhr jede halbe Stunde beginnen. Treffpunkt ist am Fähranleger. Außerdem kann von 11 bis 15 Uhr die Ausstellung „Scharfenberg und seine Künstler:innen“ besucht werden. Sie wird im Haus 12 gezeigt.

Anfahrt auf Scharfenberg. | Foto: Thomas Frey
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Die Insel Valentienswerder ist das zweitgrößte Eiland im Tegeler See und sie ist bewohnt. Mehr zur Geschichte und Gegenwart gibt es bei einem Vortrag am 10. September um 15 Uhr. Treffpunkt ist das Rondell in der Inselmitte. Die Anreise erfolgt natürlich per Schiff. Späteste Abfahrtszeiten der Fähre Tegelort/Hakenfelde sind um 13.30, an der Havelspitze um 13.50 Uhr.

Kirchen. Viele Gotteshäuser sind regelmäßig Teil des Denkmaltags: Evangelische Dorfkirche Alt-Reinickendorf, Alt-Reinickendorf 21-22: Sonnabend 15 und Sonntag 12 Uhr, Vortrag „Die Dorfkirche klimaneutral“. Katholische St. Marien-Kirche, Klemkestraße 5/7: Geöffnet, 10. September, 15 bis 17 Uhr, 16 Uhr Historisch-musikalische Führung. Evangelische Dorfkirche Alt-Wittenau, Dorfanger Alt-Wittenau: Geöffnet 9. September 13 bis 18 Uhr. Führungen 13 bis 17 Uhr, Beginn zu jeder vollen Stunde. 14.30 Uhr Orgelmusik. Evangelisches Gemeindezentrum Apostel Johannes, Dannewalder Weg 167: 10. September, 11 Uhr, Führung (Anmeldung erforderlich bis 4. September per E-Mail an info@elfkonzept.de). Evangelische Dorfkirche Heiligensee, Alt-Heiligensee 44: Sonntag von 12 bis 16 Uhr geöffnet, 17 Uhr Orgelkonzert. Evangelische Königin-Luise-Kirche, Bondickstraße 14: Führungen am 10. September um 14.30 und 15.30 Uhr.

Über den Friedhof. Geheimnisse und Besonderheiten des russisch-orthodoxen Friedhofs in der Wittestraße 37, werden am 10. September bei einer Führung erklärt. Sie beginnt um 12 Uhr. Anmeldung bis 9. September per E-Mail an berliner-freunde-russlands@web.de.

Aufs Dorf. Das Dorf Lübars und der LabSaal sind am 10. September Thema von Führungen, die um 12, 14 und 16 Uhr am LabSaal, Alt-Lübars 8, beginnen. Außerdem gibt es dort um 13 Uhr Schlager zum Mitsingen. Die offene Dorfkirche und ein Tag der offenen Tür im Kräuterhof gehören ebenfalls zum Lübars-Angebot.

Der Garten von Hannah Höch.  | Foto: Landesdenkmalamt, Wolfgang Bittner
  • Der Garten von Hannah Höch.
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Hannah Höch und ihr Garten. Das einstige Refugium der Malerin An der Wildbahn 33 lädt an beiden Tagen ab 14.30 Uhr zum Vortrag mit Musik mit Annika von Trier. Obendrein kann an beiden Tagen die Ausstellung „Landschaftsbilder“ von Johannes Bauersachs im Atelier besucht werden.

Den Wasserturm erforscht. Schülerinnen und Schüler der vierten Klasse aus der Grundschule am Fließtal haben sich am Beispiel des Hermsdorfer Wasserturms mit der Wasserversorgung einst und heute beschäftigt. Ihre Ergebnisse präsentieren sie am 10. September von 9 bis 17 Uhr im Bezirksmuseum, Alt-Hermsdorf 35.

Im Museum gibt es zudem um 14 Uhr eine Führung durch das Lapidarium. Anmeldung unter museum@reinickendorf.berlin.de.

Einen vollständigen Überblick zum Tag des offenen Denkmals gibt es unter www.denkmaltag.berlin.de.

Autor:

Thomas Frey aus Friedrichshain

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