Tag des offenen Denkmals 2017: Bezirk mit vielfältigem und buntem Programm
Reinickendorf.Unter dem Motto „Macht und Pracht“ steht der diesjährige Tag des offenen Denkmals am Sonntag, 10. September. In Reinickendorf befinden sich zwölf offene Denkmale, welche sich an diesem bundesweiten Event beteiligen. Der Eintritt zu allen Veranstaltungen ist frei.
Im Dorf Lübars werden von 12 bis 15 Uhr stündlich Dorfführungen angeboten. Treffpunkt ist der LabSaal, Alt-Lübars 8. Weitere Aktionen: Von 14 bis 16 Uhr Jazz im Biergarten des Alten Dorfkrugs, Tag der offenen Tür im Kräuterhof Lübars der Berliner Werkstatt für Behinderte und in der Alten Dorfschule Lübars. Sowie Kunst- und Handwerkermarkt im und um den LabSaal.
Stündliche Führungen durch die Dorfkirche
Die Dorfkirche Alt-Wittenau, Dorfanger Alt-Wittenau, lädt am Sonnabend und Sonntag zu Führungen durch die evangelische Dorfkirche ein. Die Führungen finden jeweils stündlich Sonnabend von 10 bis 17 Uhr und Sonntag von 12 bis 17 Uhr statt. Geleitet werden sie durch Lothar Herz. Weitere Infos unter 411 27 59 oder 0151/ 41 25 16 62 sowie info@dorfkirchewittenau.de.
In der evangelischen Dorfkirche Alt-Reinickendorf, Alt-Reinickendorf 21-22, startet um 14 Uhr der Bildvortrag von Ute Korthals: Spurensuche zu Macht, Pracht und Tracht. Die Restaurierung der Dorfkirche Alt-Reinickendorf und die Kunst im Nationalsozialismus. Um 15.30 Uhr wird eine Kirchenführung durch Stefan Schulz angeboten. Der Abendsegen erfolgt um 17.30 Uhr. Geöffnet ist das Gotteshaus am 10. September von 13 bis 18 Uhr.
Führungen durch die Weiße Stadt beginnen am Sonnabend und Sonntag um 13.30 Uhr. Treffpunkt ist die Aroser Allee 154, am großen Brückengebäude. Die Teilnehmerzahl ist auf 20 Personen begrenzt. Die Anmeldung erfolgt unter 897 86 54 01 oder pr@deutsche-wohnen.com.
Einer der letzten vier Grenztürme
Natur zum anfassen und einer der letzten vier existierenden Berliner Grenztürme können am 9. September erlebt und besichtigt werden. Die Führung beginnt um 15 Uhr. Treffpunkt ist die Bushaltestelle Hubertusweg der Buslinie 125. Die Führung durch die Geschichte leitet Marian Prybilla. Weitere Informationen unter 0171/ 543 78 43 oder marian.przybilla@googlemail.com.
Das Haus Hannah Höch und der Hausgarten, An der Wildbahn 33, sind am 9. September von 14 bis 18 Uhr geöffnet. Um 14.15 Uhr spricht von Eva Bondy im Garten zu „Der Garten der Hannah Höch“. Von 16 bis 17 Uhr gibt es Collageworkshop. Im Atelier gibt es zudem Landschaftsbilder von Johannes Bauersachs zu sehen. Weitere Infos gibt es unter 431 48 24 oder johbauersachs1@aol.com.
Über Valentinswerder, die zweitgrößte Insel im Tegeler See, führt Helga Haberkern am 9. und 10. September. Sie startet um 11 und 14 Uhr. Achtung: Auf der Insel keine Einkaufsmöglichkeit. Informationen zu den Fährzeiten unter www.valentinswerder.de. Die Fährstelle befindet sich an der Friederikestraße.
Konzert zum Patronatsfest
Die katholische St. Nikolaus-Kirche, Techowpromenade 35-43, öffnet am 10. September, von 11 bis 20 Uhr. Angeboten wird eine Führung zur Geschichte und Architektur der Kirche um 17 Uhr durch Nikolaus Klapprott. Es folgt um 19 Uhr ein Konzert zum Patronatsfest Heiliger Nikolaus von Tolentino, mit Uta Meyer (Sopran), Karen Reifenstein (Alt) und Martin Rathmann (Orgel).
Die Königin-Luise-Kirche, Bondickstr. 14, öffnet ihre Pforten zu den Führungen am 10. September um 12.30, 13.30, 14.30, 15.30 und 16.30 Uhr. Weitere Informationen gibt es unter cgahlbeck@t-online.de.
In der Wittestr. 34 ist der Russisch-Orthodoxe Friedhof zu finden. Dieser kann am 10. September um 12 Uhr während einer Führung mit Irina Berger besichtigt werden. Weitere Informationen beim Verein Berliner Freunde der Völker Russlands unter 20 67 30 77 oder berliner-freunde-russlands@web.de.
Die Schulfarm auf der Insel Scharfenberg präsentiert sich am 9. September von 10 bis 14.30 Uhr. Angeboten werden in dieser Zeit Führungen durch Schüler der Kunstprofilklasse im 30-Minuten-Takt. Treffpunkt ist der Fähranleger auf der Insel. Kleine Besonderheit am Rande: Die Schulfarm ist sonst nicht für die Öffentlichkeit zugänglich.
Lapidarium fand neues Heim im Museum Reinickendorf
Das Lapidarium im Garten des Museums Reinickendorf, Alt-Hermsdorf 35 öffnet am 10. September ab 14 Uhr seine Türen. Seit den 1970er Jahren befand sich eine kunsthistorisch und stadtgeschichtlich wichtige Sammlung von Skulpturen, historischen Bauteilen und Straßenmöbeln aus der Sammlung Jule Hammer im Hof des Tegel-Centers. Die in Vergessenheit geratene Sammlung konnte gerettet werden und wurde im Garten des Museums Reinickendorf neu aufgestellt.gw
Autor:Georg Wolf aus Mitte |
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