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Machbarkeitsstudie favorisiert die Verlängerung der U7 bis Magistratsweg

An der Pichelsdorfer-, Ecke Adamstraße soll einer der fünf neuen U-Bahnhöfe entstehen. | Foto: Thomas Frey
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Spandau soll nach jahrzehntelanger Diskussion nun endlich weitere U-Bahnkilometer bekommen. Das ist das Ergebnis einer von der Senatsverkehrsverwaltung in Auftrag gegebenen Machbarkeitsstudie.

Im Ergebnis befürwortet die Studie einen Ausbau der U7. Zum einen von Rudow zum Flughafen BER und am anderen Ende ab Rathaus Spandau in Richtung Heerstraße Nord. Zurückgestellt wurden dagegen die Verlängerung der U8 ins Märkische Viertel in Reinickendorf sowie ein möglicher Abzweig der U6 zur geplanten Urban Tech Republic auf dem ehemaligen Flughafen Tegel.

Die Machbarkeitsstudie prognostiziert für den neuen Abschnitt durch die Wilhelmstadt nach Staaken zwischen 35 000 und 40 000 Fahrgäste pro Tag. Entlang der 4,2 Kilometer langen Strecke soll es fünf Bahnhöfe geben: südlich der Seeburger Straße, der Pichelsdorfer Straße, der Gatower Straße, der Sandstraße sowie der Endstation am Magistratsweg. Die Kosten für das Vorhaben werden derzeit auf 578 Millionen Euro geschätzt. Den Großteil davon, 80 Prozent, übernimmt der Bund.

Als Spandauer freue er sich sehr über das Ergebnis der Machbarkeitsstudie, erklärte der SPD-Fraktions- und Co-Landesvorsitzende Raed Saleh. "Die U-Bahn ist die umweltfreundlichste, schnellste und effizienteste Art, um Menschen von A nach B zu bringen". Sie werde Zehntausenden das Leben erleichtern und sie zum Umstieg auf den öffentlichen Nahverkehr motivieren.

Saleh vergaß natürlich auch nicht zu erwähnen, dass sich seine Partei bereits seit Jahren für die U-Bahn zur Heerstraße Nord eingesetzt habe. Deshalb begrüße er die Entscheidung von Verkehrssenatorin Regine Günther (Bündnis90/Grüne).

Die CDU Spandau verwies ebenfalls auf ihr langes Engagement für diese Verlängerung. Baustadtrat Frank Bewig erinnerte gleichzeitig daran, dass die Senatorin den U-Bahnbau in den vergangenen Jahren abgelehnt habe. Allerdings bleibt das Vorhaben das Vorhaben ein Langzeitprojekt. Mit einer Realisierungsphase von mindestens zehn Jahren.

Autor:

Thomas Frey aus Friedrichshain

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