Kiez-Kompass

Beiträge zum Thema Kiez-Kompass

Kultur
Neben der großen schwarzen Stele für ihren Mann befindet sich links daneben die bescheidenere Grabstele für Renate Schrobsdorff. | Foto: hari
3 Bilder

Rittergutsbesitzerin Renate Schrobsdorff schloss Mahlsdorf an Berlin an

Die Rittergutsbesitzerin Renate Schrobsdorff gestaltete den Wandel Mahlsdorfs von einer dörflichen Gemeinde zu einem Vorort Berlins maßgeblich mit. An sie erinnern im Bezirk eine Grabstele und eine Straße. Die Familiengrabstelle der Familie Schrobsdorff ist eine der beeindruckendsten Grabstellen auf Friedhof der Evangelischen Gemeinde an der Hönower Straße. Sie wird beherrscht von einer nahezu monumentalen Stele aus schwarzem Granit mit Bildnis zur Erinnerung an Herrmann Schrobsdorff...

  • Mahlsdorf
  • 01.02.18
  • 1.054× gelesen
Kultur
Ein Luftschiff der Siemens-Schuckert-Werke verlässt die Luftschiffhalle im Süden von Biesdorf. | Foto: Archiv Schneider
3 Bilder

Die Biesenhorster Flugpioniere

In Biesdorf-Süd befindet sich eine der Geburtsstätten des Flugwesens. Sie ist eng mit der Person Wilhelm von Siemens verbunden. Die Familie besaß Schloss und Gut Biesdorf von 1887 bis 1920. Der Sohn des Konzerngründers folgte einem Wunsch des Militärs und ließ 1906 auf dem Gut eine Luftschiffhalle bauen. Das für die Luftschifffahrt bereitgestellte Gelände umfasste rund 1,5 Millionen Quadratmeter. Es reichte von der Köpenicker Allee, Ecke Straße am Heizhaus (seit April 2017 Am alten Flugplatz )...

  • Biesdorf
  • 01.02.18
  • 2.785× gelesen
  • 1
Kultur
Die erste Marzahner Schule befand sich zwischen der evangelischen Kirche und dem Gebäude des Bezirksmuseums. | Foto: hari
3 Bilder

Vor 300 Jahren wurde an der Straße Alt-Marzahn das erste Schulhaus gebaut

Das Dorf Marzahn bekam vor 300 Jahren seine erste Schule. Die Spuren des Schulbaus lassen sich jedoch nur noch in alten Akten finden. Man weiß jedoch, wo dieses Schulgebäude gestanden hat. Der Platz liegt zwischen der evangelischen Kirche und dem Bezirksmuseum am alten Dorfanger, der Straße Alt-Marzahn. Ende September 1717 erließ Preußenkönig Friedrich Wilhelm I. den allgemeinen „Schulzwang“ für sein Herrschaftsgebiet. Schon am 27. Januar 1718 wurde verfügt, dass auch Marzahn ein Schulhaus...

  • Marzahn
  • 27.01.18
  • 429× gelesen
Bauen
Die SPD schlägt vor, auf dem bisher leeren Durlacher Platz einen Spielplatz zu errichten. | Foto: hari
2 Bilder

Die SPD schlägt den Bau eines Spielplatzes auf dem Durlacher Platz vor

Der Durlacher Platz gleicht einer Gänsewiese aber nicht einem Stadtplatz. Die SPD-Fraktion in der Bezirksverordnetenversammlung schlägt nun vor, auf dem Durlacher Platz einen Spielplatz zu bauen. Noch ist der Durlacher Platz eine schlichte Grünanlage. Der Kauperts, das Standardwerk für Berliner Straßen und Plätze, führt ihn zwar und es gibt auch ein Straßenschild mit dem Platz-Namen an der Wiese. Das Lexikon „Alle Berliner Straßen und Plätze“ kennt den Durlacher Platz allerdings nicht. Wohl...

  • Mahlsdorf
  • 13.01.18
  • 493× gelesen
Wirtschaft
Hermann Wollner hat das Gut Hellersdorf für sich entdeckt. Der promovierte Agrarökonom engagiert sich bei dessen Neugestaltung. | Foto: hari

Hermann Wollner engagiert sich für Gut Hellersdorf

Nach der jüngst vollzogenen Übernahme durch die Gesobau AG soll das Gut Hellersdorf eine neue Perspektive bekommen. Einer, dem die weitere Entwicklung des Gutes besonders am Herzen liegt, ist Hermann Wollner. Seit 1996 wohne ich in Hellersdorf. Wie oft ich seitdem auf dem alten Gutsgelände gewesen bin, weiß ich nicht mehr. Es muss aber sehr oft gewesen sein, denn ich kenne hier wahrscheinlich schon jede Ecke, jeden Stein. Sicherlich ist es mein Interesse an Landwirtschaft schlechthin, das meine...

  • Hellersdorf
  • 09.01.18
  • 1.111× gelesen
  • 1
Wirtschaft
Von der Schlager-CD bis zum warmen Wintermantel ist in Iris Köhlers „Sozialkaufhaus“ alles zu haben. | Foto: hari
3 Bilder

Ehemalige Kellnerin betreibt „Sozialkaufhaus“

Iris Köhler betreibt am Blumberger Damm ein „Sozialkaufhaus“. In dem unscheinbaren, barackenähnlichen Gebäude gibt es für wenig Geld fast alles. „Wird noch gebraucht“, hat Iris Köhler ihr eigenes kleines Kaufhaus genannt und verkauft Produkte vom Nippes bis zur Nähmaschine, von Schuhen bis zur Schrankwand. Das meiste davon ist gebraucht, einiges auch noch originalverpackt. Für Nachschub ist immer gesorgt. Köhler bietet einen kostenlosen Abholservice an. Sie hat die Dinge auf zwei Räume in einer...

  • Biesdorf
  • 05.01.18
  • 1.912× gelesen
Kultur
Die Kohlisstraße wurde nach dem Hotelier, Weinpoeten und Vorsitzenden des Haus- und Grundbesitzervereins Carl Kohlis benannt. | Foto: hari
2 Bilder

Ein „Weinpoet“ im „Königsthal“: Carl Kohlis setzte sich für Straßen und Beleuchtung ein

Die Kohlisstraße zieht sich im südlichen Mahlsdorf von der Ulmenstraße bis zu Hultschiner Damm. Ihr Namensgeber, Carl Kohlis, gehört zu den schillernsten Persönlichkeiten in der Geschichte des Ortsteils. "Du neues Jahr, sei feucht und klar/ Um Wachstum hold zu geben / Gib’ Sonnenschein für uns’ren Wein / Beschirme uns’re Reben." Das sind Zeilen aus „Winzers Neujahrsgruß“, einem Gedicht von Carl Kohlis. Der Hotelbesitzer machte auch als „Weinpoet“ in Berlin an der Wende vom 19. zum 20....

  • Marzahn
  • 22.12.17
  • 382× gelesen
Soziales
Auf das von ihrem Kinderkeller entworfene Chill-Objekt die „Wacklige Wolkenstadt“ ist Marina Bikádi vom Kinderring Berlin mächtig stolz. | Foto: hari

Die „Wackelige Wolkenstadt“ am Kulturhochhaus Marzahn lädt ein zum Träumen

Seit Ende November steht auf der Wiese hinter dem Kinderkeller im Kulturhochhaus Marzahn ein neues Objekt. Es heißt „Wacklige Wolkenstadt“. Das ist ein neuer Lieblingsort von Marina Bikádi vom Kinderring Berlin. Sie leitet das Kulturhochhaus in der Wittenberger Straße. Die „Wacklige Wolkenstadt“ ist unter unserer Regie von Kindern aus dem Kiez entworfen und von Künstlern gebaut worden. Es handelt sich um eine offene Kugel aus Edelmetall und Holz. In der Mitte ist eine Liegefläche, auf der man...

  • Marzahn
  • 03.12.17
  • 437× gelesen
  • 1
Kultur
Das Haus Hönwer Straße 94 wurde gegen Ende des 19. Jahrhunderts als erstes Haus nördlich der Bahnlinie gebaut. Es war bis 1960 eine gemütliche Gaststätte. Langjährige Betreiber waren Gustav und Frieda Schliefe. Foto: hari / Foto: Sammlung Gärtner | Foto: hari
3 Bilder

Gaststätte als Zeuge des Aufschwungs in Mahlsdorf

Das Haus Hönower Straße 94 ist das erste Haus, dass nördlich der S-Bahnlinie in Mahlsdorf gebaut wurde. Dadurch ist es ein wichtiges Zeugnis der Entwicklung des Ortsteils, der mit der Ansiedlung von Gewerbe und dem Zuzug während der zurückliegenden Jahre erneut einen Aufschwung erlebt. Anfang des 19. Jahrhunderts war Mahlsdorf ein Bauerndorf und hatte 250 Einwohner. Die Zahl der Einwohner wuchs ab der zweiten Hälfte des Jahrhunderts explosionsartig an. Bei der Eingemeindung des Vorstädtchens in...

  • Mahlsdorf
  • 01.12.17
  • 1.396× gelesen
Soziales
Die von Reinhold Göring gepflanzten Blumen am Kummerower Ring sind verblüht. Er bereitet bereits die Pflanzungen für das kommende Frühjahr vor. | Foto: hari
2 Bilder

Blumen für die Nachbarschaft: Reinhold Göring verschönert Grünflächen am Kummerower Ring

Reinhold Göring hat am Kummerower Ring vor dem Mietshaus, in dem er lebt, auf den Grünflächen Blumen gepflanzt. Auch an der Einmündung der Cecilienstraße in den Kummerower Ring hat er Blumenbeete angelegt und Bäumchen gesetzt. Das sind mir die liebsten Orte in meinem Wohnviertel. Hier kann ich die Freude am Gärtnern ausleben und ein Stück Grün genießen, das ich selbst geschaffen habe. Bei der Arbeit geht mir vieles durch den Kopf. Sie macht mich aber froh und glücklich. Noch schöner ist es,...

  • Hellersdorf
  • 26.11.17
  • 530× gelesen
Kultur
Bei Spaziergängen im Park von Schloss Biesdorf erinnert sich Karl-Heinz Gärtner gern an die Ferienspiele, an denen er in seiner Kindheit teilnahm. | Foto: hari
4 Bilder

Karl-Heinz Gärtner erinnert sich gern an Kindheitstage im Schlosspark Biesdorf

Im Schlosspark Biesdorf fanden seit den 1950er-Jahren Ferienspiele statt. Der Biesdorfer Karl-Heinz Gärtner nahm in den 1960er-Jahren daran teil und erinnert sich bis heute noch gern daran. Es waren unbeschwerte Ferienwochen. Fast der gesamte Schlosspark stand uns Kindern für Abenteuer und Spiele zur Verfügung. Damals gab es noch das Schwimmbecken nördlich der Parkbühne. Im Verkehrsgarten konnten wir Kinder Fahrrad fahren und die Verkehrsregeln beachten lernen. Vielleicht gab es auch...

  • Biesdorf
  • 23.11.17
  • 813× gelesen
Wirtschaft
Die Berliner Woche in einem neuen Look: neues Markenzeichen, neue Schrift und alles linksbündig.
2 Bilder

Berliner Woche und Spandauer Volksblatt: frischer, moderner und auch ein bisschen schräger

Zum Erscheinungstermin 22. November 2017 haben sich die Berliner Woche und das Spandauer Volksblatt eine Verjüngungskur verordnet. Unsere gedruckten Zeitungen sind jetzt frischer, moderner und auch ein bisschen schräger. Vor einem Jahr fragten wir unsere Leser, wie ihnen unsere Zeitung gefällt. 92 Prozent gaben an, dass sie sehr zufrieden bzw. einigermaßen zufrieden sind. Das hat uns natürlich gefreut. Aber es wurden auch zahlreiche Wünsche geäußert: Die Zeitung sollte moderner werden, die...

  • Kreuzberg
  • 21.11.17
  • 1.927× gelesen
  • 1
  • 1
Soziales
Vor den Schmuckläden im Eastgate bleibt Marina Carrozza oft stehen. | Foto: hari
2 Bilder

Ein Ort zum Flanieren

Es gibt viele schöne Orte im Bezirk. Einer der schönsten ist für Marina Carrozza das Eastgate. In dem Einkaufszentrum hält sie sich gern auf, weil dort viele Menschen zu sehen sind und vor allem viele schöne Dinge. Seit meiner Kindheit singe ich. Nach einer Gesangsausbildung an der Musikhochschule Carl Maria von Weber in Dresden bin ich viel herumgekommen. 1971 lernte ich einen Italiener kennen, heiratete ihn und zog mit ihm 1975 in die Schweiz. Die Ehe zerbrach jedoch nach kurzer Zeit. Von der...

  • Marzahn
  • 17.11.17
  • 374× gelesen
add_content

Sie möchten selbst beitragen?

Melden Sie sich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.