Festival, gewürzt mit viel Hip Hop
Internationale Musik, Tanz, Akrobatik und Theater bei Cabuwazi

Bei Cabuwazi auf dem Flughafen Tempelhof steigt das Festival "Freedom of Movement". | Foto:  Matthias Steinbach
  • Bei Cabuwazi auf dem Flughafen Tempelhof steigt das Festival "Freedom of Movement".
  • Foto: Matthias Steinbach
  • hochgeladen von Susanne Schilp

Es geht um die großen Themen Grenzen, Flucht, Ankommen und Gesellschaft. Seit vier Jahren will Cabuwazi mit seinem Festival „Freedom of Movement“ ein Zeichen für selbstbestimmte Bewegungsfreiheit setzen. Es findet vom 1. und 2. Oktober auf dem Flughafen Tempelhof, Columbiadamm 84, statt.

Dieses Mal steht neben Theater und Artistik das meistgehörte Musikgenre der Welt im Mittelpunkt: Hip Hop. Denn erstens erzählt Hip Hop vielfältige Geschichten von gesellschaftlichen Zuständen und zweitens fühlen sich viele der Kinder, die regelmäßig bei Cabuwazi trainieren, dieser Musik verbunden.

Die Eröffnung wird am Freitag, 1. Oktober, von 17 bis 18.30 Uhr gefeiert. Zu sehen ist das Tanztheater-Stück „Drei Brüder“ mit Raphael Moussa Hillebrand. Er erzählt eine Geschichte aus der Nazi-Zeit, von Tapferkeit und einem fremderzeugten Feind. Er spricht, während er tanzt, springt einen Salto, während der die Heimkehr aus der Gefangenschaft beschreibt. Seiner Darbietung folgte ein Konzert der "Sister Queens". Die Mädchen aus Wedding schreiben ihre Texte selbst. Es geht um Zusammenhalt, Freundinnenschaft und das Recht von Frauen auf Recht von auf Rap, eine immer noch männlich dominierte Musik-Branche.

Der Sonnabend beginnt um 15 Uhr mit „Zirkus-Camp“, einem Musical von der Jugendgruppe des Cabuwazi. Das Stück befasst sich mit Themen der Jugendlichen, inklusive Luft- und Sprungakrobatik, Musik, Theater und Gesang. Um 16 Uhr ist es Zeit für das Zirkusstück "re:Member". Zwölf Menschen aus unterschiedlichen Herkunftsländern setzen sich mit persönlichen, rassistischen Erlebnissen auseinander. Um 18 Uhr folgt „Black Allure“, ein Zirkusvarieté von professionellen Artisten mit Akrobatik, Slackline, Percussion und Talking Poetry. BSMG (Brüder schaffen mehr gemeinsam) heißt die Band, die um 20.30 Uhr auftritt. Die Mitglieder haben ihre Wurzeln in Afrika und begeistern sich für aktuelle Sounds von Accra bis Atlanta. Zum Schluss, gegen 22 Uhr kommen die Macherinnen der Berliner Partyreihe „Hoe_mies“ auf die Bühne. Sie haben den Ansatz, die Hip-Hop-Szene inklusiver zu gestalten. Als Soundsystem haben sie schon auf vielen Festivalbühnen gespielt.

Der Eintritt zum Festival ist frei. Eine Ticketreservierung unter https://bwurl.de/175a ist aber notwendig. Weitere Infos unter Cabuwazi.de/events.

Autor:

Susanne Schilp aus Neukölln

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