Stadträte fordern längere Regeln
Maske soll weiterhin Pflicht bleiben
Am 1. April 2022 sollen in Berlin die meisten Corona-Regeln aufgehoben werden. Darunter fällt auch die Maskenpflicht in Innenräumen. Mittes Gesundheitsstadtrat und viele seiner Kollegen fordern nun, die Maßnahmen bis Ende April zu verlängern.
Es bestehe weiterhin eine konkrete Gefahr einer sich dynamisch ausbreitenden Infektionslage, heißt es in der gemeinsame Mitteilung der Gesundheitsstadträte. "Wir fordern die Landesebene auf, alle Möglichkeiten auszuschöpfen, um rechtssichere Maßnahmen zur Eindämmung der Covid-19-Pandemie zu verlängern.“
Auch Mittes Gesundheitsstadtrat Christoph Keller (Linke) hat das Schreiben unterschrieben. Wie seine Amtskollegen fordert er, die Maskenpflicht in Innenräumen, Abstandsgebote, Hygienekonzepte und Regelungen wie 2G+ bei Veranstaltungen und 3G im Öffentlichen Nahverkehr zum Schutz der Berliner und Besucher der Stadt bis Ende April zu verlängern. "Die Kontaktpersonennachverfolgung ist in dieser Phase der Pandemie hingegen nicht sinnvoll und sollte nicht verlängert werden."
Deutschlandweit sollen in den kommenden Tagen und Wochen der Großteil der Corona-Maßnahmen wegfallen. Die Bundesländer sollen die Risikolage selbst einschätzen und in sogenannten Hotspot-Regionen mit besonders hohen Ansteckungszahlen striktere Auflagen anordnen können. Viele Politiker fürchten damit einen erneuten Flickenteppich an Regelungen.
Autor:Ulrike Kiefert aus Mitte |
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