Jobs und Karriere

Beiträge zur Rubrik Jobs und Karriere

Karriere im Familienbetrieb

Es war ein Einstieg auf Raten: Vor 33 Jahren machte Gernot Walter, 49, eine Lehre zum Sanitär- und Heizungsbauer in der Firma seines Onkels. Inzwischen ist er im Betrieb in Fellbach in Schwaben selbst der Chef.Doch bis hierhin war es ein langer Weg: "Wenn man als Familienangehöriger die Ausbildung beim Vater oder Onkel macht, werden viel höhere Ansprüche gestellt als an einen anderen Azubi", sagt er. Für die Übernahme des Chefpostens hat sich Walter nach der Lehre einige Jahre Zeit gelassen....

  • Mitte
  • 11.01.13
  • 67× gelesen

Bei Kollegen nicht alles dulden

Was manche Männer witzig finden, kommt bei Frauen nicht immer gut an.Sprüche wie "Na Mädchen, soll ich dir mal zeigen, wie das geht?" sind möglicherweise nicht böse gemeint - aber eben auch nicht wirklich passend. "Wenn mich das als Frau ärgert und ich mit dem betreffenden Mann häufiger zu tun habe, sollte ich das ansprechen", sagt die Etikette-Expertin Bettina Geißler aus Norderstedt. "Sonst staut sich was auf, und ich explodiere irgendwann."Oft helfe es schon, sein Gegenüber darauf...

  • Mitte
  • 11.01.13
  • 58× gelesen
Die Karriereleiter steil nach oben: Doch viele scheitern schon in der Probezeit. | Foto: Franziska Koark

Jedes vierte Arbeitsverhältnis betroffen

Das Vorstellungsgespräch ist gut gelaufen, der neue Arbeitsvertrag ist unterschrieben - spätestens jetzt lassen die meisten die Sektkorken knallen. Doch Experten warnen: Mit der Unterschrift unter dem Vertrag ist der neue Job noch lange nicht in trockenen Tüchern.Erst muss man noch die meist sechsmonatige Probezeit überstehen - und daran scheitert mittlerweile jedes vierte Arbeitsverhältnis, schätzen Experten wie der Karrierecoach Jürgen Hesse aus Berlin. "Das erste halbe Jahr ist ein...

  • Mitte
  • 11.01.13
  • 80× gelesen

So punkten Anfänger trotzdem

Annette Schramm hat alles richtig gemacht: Praktika, Projekte und Ehrenämter neben dem Studium. Trotzdem hatte sie nach der Uni Schwierigkeiten, einen Job zu finden.Schramm hat an der TU-Dresden Politik und Kommunikationswissenschaft studiert. "Ich habe über 40 Bewerbungen geschrieben und drei Einladungen zu einem Bewerbungsgespräch erhalten." Eine Zusage für eine Stelle war nicht dabei. Ein Grund für die Absagen: die fehlende Berufserfahrung."Keine Berufserfahrung ist ein Totschlagargument",...

  • Mitte
  • 11.01.13
  • 78× gelesen

Duz-Angebot immer offen formulieren

Ein Angebot zum Duzen ist immer nett gemeint. Doch nicht jedem Kollegen ist es Recht, am Arbeitsplatz vom förmlichen "Sie" zum salopperen "Du" zu wechseln.Wollen Mitarbeiter einem Mitstreiter das "Du" anbieten, sollten sie dem Gegenüber einen Fluchtweg lassen, empfiehlt die Etikette-Trainerin Lis Droste. Eine gute Frage sei etwa: "Wir arbeiten nun schon mehrere Monate im selben Büro, und ich finde, wir könnten uns duzen. Ich hätte aber auch Verständnis, wenn Ihnen das Sie lieber ist." Durch den...

  • Mitte
  • 11.01.13
  • 77× gelesen

Recht auf Schadenersatz prüfen

Erhalten Angestellte ein zu schlechtes Arbeitszeugnis, kann ihnen dafür Schadenersatz zustehen.So muss der Arbeitgeber Betroffene dafür entschädigen, wenn ein unangemessenes Zeugnis nachweislich der Grund für eine Absage beim Bewerben um einen neuen Job war. Das gilt zumindest, wenn der Arbeitgeber zuvor einer gerichtlichen Aufforderung zur Änderung des Zeugnisses nicht nachgekommen ist, wie das Arbeitsgericht Bremen-Bremerhaven entschieden hat (Az.: 1 Ca 1309/10). Auf das Urteil weist der...

  • Mitte
  • 11.01.13
  • 40× gelesen

Neue Kleiderordnung ist verbindlich

Missachtet ein Arbeitnehmer die Kleidervorschriften im Betrieb, kann das zur Kündigung führen.Denn er verstößt damit gegen seine arbeitsvertraglichen Pflichten. Das hat das Arbeitsgericht Cottbus (Az.: 6 Ca 1554/11) entschieden. Auf das Urteil weist der Deutsche Anwaltverein hin.In dem Fall sollten die Mitarbeiter eines Möbelhauses während der Arbeit einheitliche Kleidung tragen. Eine Arbeitnehmerin weigerte sich, der neuen Kleiderordnung nachzukommen - und zog wie bisher ihre eigenen Sachen...

  • Mitte
  • 11.01.13
  • 89× gelesen

Im Meeting gleich mit einsteigen

In Besprechungen im Büro sollten Arbeitnehmer sich am besten gleich in den ersten zehn Minuten zu Wort melden."Dann beziehen sich andere wieder auf einen", erklärt die Karriereberaterin Meike Müller aus Berlin. Der Vorteil: So stellen Mitarbeiter gleich zu Beginn sicher, dass sie in die Diskussion involviert sind - statt dass das Gespräch über ihre Köpfe hinweg geführt wird. Gerade Frauen seien am Anfang meist zu zurückhaltend - und beobachteten erst einmal, wie die Runde sich entwickelt. In...

  • Mitte
  • 11.01.13
  • 81× gelesen
Eine Besonderheit: Bei kirchlichen Arbeitgebern gibt es keine Betriebsräte. | Foto: Karl-Josef Hildenbrand

Für Mitarbeiter gelten Sonderregeln

Als Erzieherin im evangelischen Kindergarten aus der Kirche austreten? Als Arzt in einem katholischen Krankenhaus die Scheidung einreichen? Arbeitnehmer, die bei der Kirche angestellt sind, können damit Probleme bekommen. Für sie gelten einige arbeitsrechtliche Sonderregelungen. Bewerbungsgespräch: Normalerweise sind Fragen nach der Konfessionszugehörigkeit in Bewerbungsgesprächen tabu. Bei kirchlichen Arbeitgebern ist das anders. "Hier sind tendenzbezogene Fragen zulässig", erklärt der...

  • Mitte
  • 11.01.13
  • 79× gelesen

Chef darf Beziehungen nicht verbieten

Beziehungen zwischen Kollegen darf der Chef nicht verbieten."Das ist grundsätzlich Privatsache", sagt Nathalie Oberthür, Fachanwältin für Arbeitsrecht in Köln. Der Arbeitgeber dürfe in das Privatleben seiner Mitarbeiter nicht reinreden. Gibt es im Unternehmen eine Ethikrichtlinie, die Beziehungen unter Kollegen verbietet, ist sie daher rechtlich nicht verbindlich. Allerdings darf der Chef anordnen, dass die Kollegen ihre Beziehung offenbaren. Und er kann um Zurückhaltung bitten. "Am...

  • Mitte
  • 11.01.13
  • 63× gelesen

Am Telefon nicht zu viel erzählen

Arbeitnehmer sollten über abwesende Kollegen am Telefon nicht zu detailliert Auskunft geben. Denn sonst könne der Anrufer leicht einen falschen Eindruck bekommen.Ist der Kollege in der Mittagspause, sei es besser zu sagen: "Der Kollege hat einen Termin außer Haus" oder schlicht "Er ist zur Zeit nicht am Platz", rät Imme Vogelsang, Etikette-Trainerin aus Hamburg. Der Anrufer denke sonst vielleicht: "Der ist immer in der Pause".Wenn ein Mitarbeiter krank ist und deshalb nicht ans Telefon gehen...

  • Mitte
  • 11.01.13
  • 47× gelesen

Entschädigung kann gerechtfertigt sein

Bewerber, die einen Job nur wegen ihres Alters nicht bekommen, können bis zu drei Monatsgehälter Entschädigung vom Unternehmen fordern.Das Geld stehe ihnen aber nur dann zu, wenn die Ablehnung diskriminierend sei, sagt Nathalie Oberthür vom Deutschen Anwaltverein. Einen Bewerber wegen seines Alters zu benachteiligen, sei nur selten gerechtfertigt, erklärt die Fachanwältin für Arbeitsrecht. In Ordnung ist die Absage zum Beispiel, wenn die Einarbeitungsphase am neuen Arbeitsplatz sehr lang...

  • Mitte
  • 11.01.13
  • 44× gelesen

Keine Details zu den Kindern

Viele junge Eltern überlegen, ihre Kinder in den Bewerbungsunterlagen zu verschweigen. Sie erhoffen sich davon, so eher zum Vorstellungsgespräch eingeladen zu werden. "Ich rate davon allerdings ab", sagt die Bewerbungstrainerin Sabine Neumaier aus Berlin. Wenn Bewerber erst im Gespräch von ihnen erzählen, mache das unter Umständen keinen guten Eindruck. Der Arbeitgeber könnte sich getäuscht fühlen. Sie empfiehlt jungen Eltern allerdings, im Lebenslauf keine Angabe zum Kindesalter zu machen....

  • Mitte
  • 11.01.13
  • 47× gelesen

Konferenz ohne Smartphone

Bei beruflichen Besprechungen bleibt das Smartphone besser in der Tasche. Denn während einer Konferenz damit herumzuspielen, sei den Rednern gegenüber unhöflich, erklärt Agnes Jarosch vom Deutschen Knigge-Rat. Spielten Einzelne mit ihren Handy, leide außerdem die Konzentration aller Anwesenden im Raum. Sie empfiehlt daher, während der Besprechung Mobiltelefone ganz auszuschalten oder sie zumindest auf stumm zu schalten. Auf der anderen Seite müssen gerade Vorgesetzte oft ständig erreichbar...

  • Mitte
  • 11.01.13
  • 35× gelesen

Wirksame Kündigung

Unterschreibt ein Personalleiter eine Kündigung, ist sie formell wirksam. Eine Vollmacht des Arbeitgebers muss der Kündigung nicht beigelegt werden. Das hat das Landesarbeitsgericht Köln entschieden (Az.: 7 Sa 1054/09). Auf das Urteil weist der Deutsche Anwaltverein hin. dpa-Magazin / mag

  • Mitte
  • 11.01.13
  • 23× gelesen

Antwort in 24 Stunden

Geschäftliche E-Mails sollten Berufstätige innerhalb von 24 Stunden beantworten. "Lässt die Antwort länger auf sich warten, ist das unhöflich und unprofessionell", sagt die Karriereberaterin Martina Bandoly aus Berlin. Denn auf eine elektronische Nachricht nicht zu reagieren, lasse den anderen im Ungewissen - und sei respektlos. Schaffen Berufstätige eine Bearbeitung der Post in 24 Stunden nicht, empfiehlt sie eine kurze Notiz: "Danke für die E-Mail. Ich melde mich deswegen zum gegebenen...

  • Mitte
  • 11.01.13
  • 41× gelesen

Ordentliche Frisur ein Muss

Herausgewachsene Haarfärbung oder unrasierter Nacken - einen nachlässigen Umgang mit der Frisur sollten Berufstätige im Job vermeiden. Das wirke ungepflegt, sagt Karriereberaterin Karin Felicitas Hallinger aus Landsberg. Bei Kollegen und Vorgesetzten könne auch schnell der Eindruck entstehen, dass der Arbeitnehmer nicht nur unordentlich herumläuft, sondern auch so arbeitet. Hallinger empfiehlt Männern und Frauen, etwa alle sechs Wochen zum Friseur zu gehen. dpa-Magazin / mag

  • Mitte
  • 11.01.13
  • 32× gelesen

Schlampiges Outfit

Vorgesetzte sollten sich nicht scheuen, das schlampige Outfit eines Mitarbeiters zu kritisieren. Im Gegenteil: Zu den Führungsaufgaben gehöre nicht nur ein Feedback zur geleisteten Arbeit - sondern auch eine Rückmeldung zum persönlichen Auftritt. Darauf weist der Deutsche Knigge-Rat hin. Persönliche Defizite wie ein schlampiges Äußeres, ein unangenehmer Körpergeruch oder schlechte Tischmanieren sind nicht nur negativ für das Image der Firma. Sie schaden auch der Karriere des Mitarbeiters. Denn...

  • Mitte
  • 11.01.13
  • 74× gelesen

Vergleiche vermeiden

Talent, Erfahrung oder Aussehen: Viele Mitarbeiter vergleichen sich ständig mit den Kollegen. Doch das Schielen auf die Stärken der anderen verunsichert die meisten eher. "Denn der tolle Kollege ist nun einmal anders als man selbst", sagt die Karriereberaterin Meike Müller, die einen Ratgeber zum Thema Selbstkritik geschrieben hat. Sie empfiehlt, sich lieber auf die eigenen Stärken zu konzentrieren. Kreisen etwa während einer Konferenz die Gedanken um einen Vergleich mit dem vortragenden...

  • Mitte
  • 11.01.13
  • 45× gelesen

Überstunden aufschreiben

Wollen Arbeitnehmer die Bezahlung von Überstunden einklagen, müssen sie die Mehrarbeit nachweisen können. Auf einen Informationsanspruch gegenüber dem Arbeitgeber können sie nicht vertrauen. Das hat das Arbeitsgericht Berlin entschieden (Az.: 21 Ca 7273/11). Auf das Urteil weist der Deutsche Anwaltverein hin. In dem Fall forderte ein Arbeitnehmer die Bezahlung seiner Überstunden. Er verlangte deswegen von seinem Arbeitgeber Auskunft über die geleistete Mehrarbeit. Ohne Erfolg. Grundsätzlich...

  • Mitte
  • 11.01.13
  • 61× gelesen

Ergebnislose Gespräche

Viele halten Mitarbeitergespräche mit dem Vorgesetzten für ergebnislos. Das hat eine repräsentative Umfrage des Marktforschungsinstituts Toluna unter Arbeitnehmern ergeben. Gut jeder Zweite (53 Prozent) sagte, die Feedback-Gespräche führten zu nichts. Oft sei das Beschlossene nach kurzer Zeit wieder vergessen. 55 Prozent stimmten außerdem der Aussage zu, dass die Bewertungen des Vorgesetzten oft willkürlich seien und nicht den tatsächlichen Leistungen entsprechen. dpa-Magazin / mag

  • Mitte
  • 11.01.13
  • 37× gelesen

Wünsche statt Kritik äußern

Kritik an Kollegen oder dem Chef formulieren Berufstätige am besten immer positiv. Denn vergreifen sie sich in der Wortwahl, empfindet der Empfänger die Kritik schnell als Kränkung - und geht in Abwehrhaltung. In der Folge verpufft das Feedback ungehört, warnt die Psychologin und Karriereberaterin Claudia Hiermaier aus Freiburg. Denn der andere lasse die kränkenden Worte gar nicht an sich heran. Das vermeiden Mitarbeiter, indem sie Kritik als Wunsch verpacken. Statt "Ich möchte nicht, dass Sie...

  • Mitte
  • 11.01.13
  • 108× gelesen

Lieber selbstständig

Etwa jeder vierte Deutsche wäre gerne selbstständig. Das ergab eine repräsentative GfK-Umfrage zur beruflichen Selbstständigkeit. Die Unabhängigkeit vom Arbeitgeber ist für jeden Zweiten (52 Prozent) ein wichtiger Aspekt, der für die Gründung eines eigenen Unternehmens spricht. Mit Selbstständigkeit verbinden die Befragten außerdem die Möglichkeit zur Selbstverwirklichung (46 Prozent), zusätzliche Verdienstmöglichkeiten (35 Prozent) sowie eine bessere Vereinbarkeit von Beruf und Familie (24...

  • Mitte
  • 11.01.13
  • 33× gelesen

Lebenslauf ganz schlicht

Den Lebenslauf für die Bewerbungsmappe sollten Jobsuchende immer möglichst schlicht gestalten. Im Idealfall sei er ein reines Faktenblatt - ohne farbige Rahmen oder andere Layout-Spielereien. Das empfiehlt der Berufsberater Gerhard Winkler in der Zeitschrift "Zeit Campus Ratgeber". Denn ist der Lebenslauf zu bunt, wirkt das schnell unseriös. Bei der Gliederung des Lebenslaufs bieten sich sechs Rubriken an: Persönliche Daten, Ausbildung, Weiterbildung, Berufserfahrung, Sprach- oder...

  • Mitte
  • 11.01.13
  • 43× gelesen

Beiträge zu Jobs und Karriere aus

add_content

Sie möchten selbst beitragen?

Melden Sie sich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.