Zu viel Rummel: Öffentliche Plätze: Immer mehr Feste nerven die Berliner

von Jana Wörrle

Ob Karneval der Kulturen, große Silvesterparty, Straßenfeste oder Oktoberfestrummel – in Berlin ist immer etwas los. Aber nicht immer tun die Veranstaltungen dem Image der Stadt gut.

Florian Swyter von der Berliner FDP nannte den Alexanderplatz erst kürzlich in einem Bericht der Berliner Morgenpost einen „Dauerrummelplatz“. Mittes Bürgermeister Stephan von Dassel (Grüne) hat angekündigt, für den Alexanderplatz nicht mehr so vielen, aber dafür qualitativ besseren Veranstaltungen die Erlaubnis zu erteilen.

Nachdem dies bekannt wurde, kamen auch andere Veranstaltungsorte der Hauptstadt in die Diskussion. Dabei wurde klar, dass die meist privaten Event-Firmen bislang eher wenig Gebühren an die Bezirke bezahlen, obwohl sie hohe Einnahmen erzielen – oft mit vielen Speisen- und Getränkeständen und einem sehr kommerziellen Angebot.

Gleichzeitig ist aber klar, dass die Events zur Beliebtheit der Stadt beitragen und viele Touristen anlocken. Das sieht auch Christian Tänzler vom Hauptstadt-Portal „Visit Berlin“ so. Er weist dennoch darauf hin, dass es wichtig sei, dass die Qualität der Veranstaltungen stimmt. „Wir brauchen nicht immer mehr Straßenfeste und Märkte mit immer den gleichen und austauschbaren Ständen“, sagt er. Dass es in Berlin immer mehr öffentliche Veranstaltungen auf den bekannten Plätzen gibt, sieht er trotzdem positiv. Viele davon sprächen ganz bestimmte Zielgruppen an, zeigen Neuheiten in bestimmten Segmenten – wie etwa die Food Week – oder stünden, wie einige der ebenfalls immer Sollte bei den Festen mehr auf Qualität geachtet werden? Sollte bei den Festen mehr auf Qualität geachtet werden?

Autor:

Jana Tashina Wörrle aus Charlottenburg

following

Sie möchten diesem Profil folgen?

Verpassen Sie nicht die neuesten Inhalte von diesem Profil: Melden Sie sich an, um neuen Inhalten von Profilen und Orten in Ihrem persönlichen Feed zu folgen.

Folgen Sie diesem Profil als Erste/r

Kommentare

online discussion

Sie möchten kommentieren?

Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.

Beitragsempfehlungen

Gesundheit und MedizinAnzeige
Wenn Sie Ihren eigenen Willen in einer Patientenverfügung niederzuschreiben, erhalten Sie die größte Sicherheit, dass das, was geschieht, Ihren eigenen Weisungen und Vorstellungen entspricht.  | Foto: Caritas-Klinik Dominikus

Wir informieren Sie
Patientenverfügung und Vorsorge

Wer denkt schon gerne an einen Unfall oder sein Ableben? Doch wenn der Notfall eintritt, stehen unsere Angehörigen vor einer großen Herausforderung. Um ihnen diese Last und Verantwortung zu erleichtern, ist eine Patientenverfügung wichtig. Das ist die eine Seite. Die andere Seite ist, seinen eigenen Willen in einer Patientenverfügung niederzuschreiben. Dadurch erhalten Sie die größte Sicherheit, dass das, was geschieht, Ihren eigenen Weisungen und Vorstellungen entspricht. Ihre Ärzte und...

  • Hermsdorf
  • 08.05.24
  • 263× gelesen
Gesundheit und MedizinAnzeige
Chronische Bauchschmerzen können das Leben stark beeinträchtigen.

Lösungsansätze
Chronische Bauchschmerzen verstehen

Chronische Bauchschmerzen sind definiert als konstante oder wiederkehrende Schmerzen, die drei Monate oder länger anhalten und das Leben stark beeinträchtigen können. Aber was steckt hinter diesen Schmerzen? Die möglichen Ursachen sind vielfältig und erfordern häufig eine umfangreiche Diagnostik. Rund 30 % der Betroffenen erhalten nach dem Hausarztbesuch keine spezifische Diagnose. Doch warum ist das so? Wir laden Sie ein, mehr über chronische Bauchschmerzen zu erfahren, warum eine Koloskopie...

  • Hermsdorf
  • 10.05.24
  • 91× gelesen
add_content

Sie möchten selbst beitragen?

Melden Sie sich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.