Die üblichen Lieblingsschulen
Anmeldungen bestätigen schon bekannte Favoriten

Digitaler Unterricht am Hermann-Hesse-Gymnasium. Auch diese Schule verzeichnete mehr Erstwünsche als Plätze. | Foto: Thomas Frey
  • Digitaler Unterricht am Hermann-Hesse-Gymnasium. Auch diese Schule verzeichnete mehr Erstwünsche als Plätze.
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Das Schuljahr 2019/20 konnte wegen Corona nur mit vielen Einschränkungen und Defiziten beendet werden. Umso wichtiger wird deshalb, wenn es keinen weiteren Lockdown gibt, der Neustart nach den Sommerferien.

Das gilt besonders für diejenigen Schüler, die ab August eine Oberschule besuchen. Die Anmeldungen dafür bestätigten in Friedrichshain-Kreuzberg einmal mehr das gewohnte Ergebnis. Einige Schulen – und hier vor allem die "üblichen Verdächtigen" – waren wieder schwer nachgefragt. Bei anderen blieb das Interesse dagegen manchmal sogar weit unter dem Angebot. Beides bezogen auf die jeweilige Zahl der Erstwünsche.

Nahezu durchgehend mehr Bewerber als vorhandene Plätze meldeten die Gymnasien. Die Differenz schwankte zwischen 30 am Leibniz-Gymnasium und zehn beim Robert-Koch-Gymnasium. Lediglich am Georg-Friedrich-Händel-Gymnasium gab es mit 30 Anmeldungen und ebenso vielen Plätzen ein passgenaues Ergebnis. Diese Zahl bezieht sich dort nur auf die künftigen Siebtklässler. Denn am Händel-Gymnasium werden, wie auch an anderen Gymnasien, bereits Schülerinnen und Schüler ab der fünften Klasse aufgenommen.

Differenzierter sieht das Bild bei den Sekundar- beziehungsweise Gemeinschaftsschulen aus. Klarer Spitzenreiter ist die Ellen-Key-Schule. Sie hatte 104 Plätze zu vergeben. 216 Mal wurde sie als Top-Favorit genannt. Macht einen Überhang von 112. Bei der Carl-von-Ossietzky-Schule überstieg die Nachfrage das Angebot um 63, an der Emanuel-Lasker-Schule um 49 Plätze. Ein Grund für diese Ergebnisse: Alle drei Schulen haben eine gymnasiale Oberstufe, können also den direkten Weg zum Abitur anbieten.

Wo das nicht der Fall ist, gibt es meist weniger Interesse. Etwa an der Hector-Peterson-Schule. Sie hat 125 Plätze, aber nur 42 Erstwünsche.

Benötigt werden nicht nur dort trotzdem alle vorhandenen Kapazitäten. Zum einen aufgrund möglicher Zweit- oder Drittwünsche, bei denen diese Schulen vielleicht genannt wurden. Zum anderen schlicht durch Vergabe, wenn eine Aufnahme an keinem angegeben Standort möglich ist. Deshalb sei auch überall die Maximalgrenze erreicht, erklärt Schulstadtrat Andy Hehmke (SPD). Und in den kommenden Jahren wird sich der Platzmangel eher noch weiter verschärfen.

Autor:

Thomas Frey aus Friedrichshain

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