Für Bäume und Bebauung
Unser Wald in Lichtenberg-Karlshorst muss bleiben!

3Bilder

Vorweg:
Es geht nicht um eine Verhinderung einer Bebauung, denn alles zusammen ist umsetzbar.

Richtig ist:
Das Grundstück ist groß genug, um das Waldstück zu schützen (2 ha), Wohnungen (2, 8 ha) und eine Schule zu bauen (2,4 ha sind hierfür geplant).

In einem Nachbarschaftsnetzwerk wurde folgendes veröffentlicht,

Zitat:

„Neuer Einwohnerantrag mit Unterschriftensammlung gestartet - wir bitten um Eure Unterstützung!

Liebe Karlshorster, liebe Lichtenberger, liebe Nachbarn!

Auf dem Grundstück Waldowallee 115/117 in Karlshorst (ca.7,2 ha) existiert eine zusammenhängende Waldfläche von etwa 2 ha Größe.
Diese Fläche kennt kaum jemand, weil sie nicht öffentlich zugänglich ist.
Die HOWOGE hat diese Fläche erworben und es sollen dort ca. 350 Wohnungen, sowie ein Schulstandort für ca. 1000 Schüler entstehen.

Die bisherigen Planungen gehen vom Erhalt nur einzelner Bäume oder Baumgruppen aus. Grüne Infrastruktur ist ein Karlshorster Markenzeichen und muss es auch in Zukunft bleiben!
Die Vernichtung eines Waldes kann in Zeiten des Klimawandels nicht stillschweigend hingenommen werden!

Das Motto unseres Einwohnerantrages lautet:
Unser Wald in Lichtenberg-Karlshorst muss bleiben!
Wir fordern, kein Kahlschlag und keine Abholzung! Machen wir diesen Wald als Erholungswald für alle zugänglich!
Schulneubau und Wohnungsbau können und sollten auch mit dem Erhalt dieser Waldfläche gelingen!

Dazu sind mindestens 1000 Unterschriften der Anwohner aus dem gesamten Stadtbezirk Lichtenberg erforderlich, um ein außerordentliches Rederecht vor der BVV zu bekommen (siehe auch der Nextdoor Artikel: Direkte Demokratie in Karlshorst – kann das gehen…?).
Viele Karlshorster Einrichtungen und Gewerbetreibende helfen bereits mit. Dort liegen Unterschriftenlisten aus.
Die Unterschriftenliste zum Runterladen, der Text des Einwohnerantrages und weitere Dokumente zum Thema Wald sind als Anlagen dabei (Anmerkung der Beitragserstellerin: Anlagen im Nextdoor Artikel) .

Meine Adresse und die der Vertrauenspersonen finden sich auf dem Antrag. Es betrifft unseren Stadtbezirk und deshalb zählt jede Eurer Unterschriften!
Entscheidend wird am Ende auch sein, ob jeder, der mit seiner Unterschrift helfen will, sich die Unterschriftenliste ausdruckt, unterschreibt und uns diesen Bogen zukommen lässt.

Am besten den Nachbarn gleich mit unterschreiben lassen. Oder Ihr nutzt für die Unterschriften der ausliegenden Listen bei den Gewerbetreibenden. Einen erfolgreichen Einwohnerantrag haben im letzten Jahr die Anwohner im Ilse Kiez gestartet. Das Motto damals: Rettet den Ilse-Kiez! Nachzulesen unter http://ilse-kiez.de/ „

*****************************************************************

Hier eine Zusammenfassung der im Nachbarschaftsnetzwerk eingegangenen Fragen und Antworten:
1.
Jeder ab vollendetem 16. Lebensjahr und Hauptwohnsitz im Stadtbezirk Berlin Lichtenberg kann unterschreiben. Wichtig ist eine deutlich lesbare Unterschrift,weil die Listen vom Bezirksamt geprüft werden

2.
Es geht nicht um eine Verhinderung einer Bebauung, denn alles zusammen ist umsetzbar. Das Grundstück ist groß genug, um das Waldstück zu schützen (2 ha), für eine Wohnbebauung (2, 8 ha) und für eine Schulbebauung (2,4 ha sind hierfür geplant).

Mit der Sammlung von Unterschriften möchte die Initiative erreichen, dass ein Rederecht vor der Bezirksverordnetenversammlung erlangt wird, um letztlich einen ökologisch nachhaltigen Umgang zu erreichen. Das Ziel ist es, dass unter Erhalt einer möglichst großen Fläche des dort seit ca. 65 Jahren (!) gewachsenen Waldes trotzdem Schule und Wohnungen gebaut werden können. Es geht um die Richtung, in der das angedachte Bauvorhaben umgesetzt wird. Um nicht mehr.

Es handelt sich schlicht nicht um „ein paar Bäume“. Hier steht ein Wald, ca. 2 ha, also 20.000 m² groß. Und wer nach dem Waldleitfaden des Landes Berlin geht, ist die „Waldfläche“ eigentlich noch viel größer. Hier stehen hunderte Bäume!

Dieser Wald trägt derzeit sein möglichstes zur Wahrung eines erträglichen Mikroklimas zwischen immer mehr sich im Sommer aufheizenden Häuserzeilen bei. Davon einmal abgesehen, dass eigentlich jeder Baum, der gefällt wird, einer zu viel ist (siehe z. B. hier: https://m.tagesspiegel.de/berlin/kampf-gegen-duerre-und-faellungen-gruene-wollen-berliner-baeume-retten/24284422.html
Er ist Heimat geworden für Tiere (die im übrigen das gleiche Recht auf Leben haben wir Menschen), er reguliert den Wasserhaushalt in einem größeren Umfeld. Und zig Sachen mehr.

3.
Die Innitiative unterstützen bzw. haben Hilfe angeboten:
Dort liegen die Unterschriftslisten aus
https://www.copyright-berlin.de/ Karlshorst, Cäsarstr.
http://www.sozdia.de/iKARUS.578.0.html Karlshorst, Wandlitzstr.
Bürgerverein Karlshorst e.V.
Apfel und Co. Treskowallee
Physiotherapie Förster Treskowallee
Karlshorst e.V.
Kita Grashüpfer , Honnefer Str.
Wäscherei Schulz, Ehrenfelsstr.
Friseur Bon Figaro, Ehrenfelsstr.
DRK Pflegeservice Müggelspreee, Rheinsteinstr.
Seniorenstift St.Antonius, Rheinpfalzallee
Bystro, Zwieseler Str.
Initiative Ilse Kiez

*********************************************************************
Zitat:
„Auch wenn wir keine Indianer sind: Erst wenn der letzte Baum gerodet, der letzte Fluss vergiftet, der letzte Fisch gefangen ist, werdet ihr merken, dass man Geld nicht essen kann.“

Autor:

Anke Hauschild aus Karlshorst

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