Schick machen für die U3: Hochbahn ist erneut unterbrochen

Kein Zug wird kommen: Vom 10. April bis 6. Mai gilt das im Abschnitt vom Halleschen Tor zum Schlesischen Tor. | Foto: Thomas Frey
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Die gute Nachricht: Ab 7. Mai fährt auch die U-Bahnlinie 3 bis zur Warschauer Straße (wir berichteten). Die schlechte: Davor gibt es Bauarbeiten.

Deshalb ist vom 10. April bis 6. Mai der bisher noch alleinige Streckenabschnitt der U1 zwischen Halleschem Tor und Schlesischem Tor erneut unterbrochen. Es gibt Busersatzverkehr. Zwischen Schlesischem Tor und Warschauer Straße pendelt ein Zug im 7,5-Minuten-Takt.

Die aktuellen Arbeiten betreffen zwar nur einen Abschnitt von 430 Metern rund um das Kottbusser Tor. Weil es aber nur dort und am Halleschen Tor eine sogenanntes Kehre, also ein Wendepunkt für die Bahnen gibt, müssten größere Bereiche gesperrt werden, erklärt BVG-Bauchef Uwe Kutscher.

Konkret werden Gleisanlagen, Kabelkanäle und Schwellen saniert, Korrosionsschäden beseitigt sowie Tonnenbleche der Brücken erneuert. Nicht zum ersten Mal gibt es deshalb Einschränkungen. Zuletzt war das im vergangenen Jahr der Fall.

Dass es sich um eine Art Dauervorhaben handelt, räumte auch der Bauchef ein. Nach seinen Angaben sei das aber leider kaum anders zu machen. Ansonsten hätte es eine dreijährige Sperre der Strecke geben müssen.

Auch nach den derzeitigen Ausbesserungen bleibt die Hochbahn Baustelle. Voraussichtlich ab September geht es zwischen Kottbusser Tor und Görlitzer Bahnhof weiter. 2019 folgt der Abschnitt von dort zum Schlesischen Tor. Alles sei nötig, um die inzwischen rund 100 Jahre alten Brücken in Schuss zu halten, betont die BVG.

Die Hochbahn wurde Ende des 19. Jahrhunderts gebaut. Große Teile ihres heutigen Bestands stammen aus den 1920er- und 30er-Jahren.

Außerdem müsse das Viadukt für die künftige U3 "schick" gemacht werden, wie die Verkehrsbetriebe auch aus diesem Anlass wieder einmal blumig formulieren. Ein Lifting für eine neue Verbindung.

Die Linie von Krumme Lanke verkehrt ab 7. Mai tagsüber von Montag bis Freitag im fünf-Minuten-Takt durch Kreuzberg zur Warschauer Straße. Alle zehn Minuten ist dort außerdem eine U1 unterwegs. Das bedeute, alle drei bis vier Minuten kommt eine U-Bahn.

Autor:

Thomas Frey aus Friedrichshain

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