Die Blumen-Spende der Niederlande blüht am Pariser Platz

Carsten Spallek dankte noch einmal der Botschafterin des Königreichs, Monique van Daalen, für die Spende. | Foto: KEN
  • Carsten Spallek dankte noch einmal der Botschafterin des Königreichs, Monique van Daalen, für die Spende.
  • Foto: KEN
  • hochgeladen von Karen Noetzel

Mitte. Während der Grünen Woche im vergangenen Jahr hatten die Niederlande und die Stiftung iBulb spontan dem Bezirk 20.000 Tulpenzwiebeln für den Pariser Platz geschenkt. Gemeinsam mit Stadtrat Carsten Spallek (CDU) hat die Botschafterin des Königreichs, Monique van Daalen, am 7. Mai das blühende Ergebnis bestaunt.

Monique van Daalen steht auf dem Rasen nahe der Fontäne und plaudert darüber, wie man im Garten vom Frühjahr bis in die späten Sommermonate hinein blühende Tulpen haben kann. Unter diesen Liliengewächsen gebe es nämlich nicht nur Frühblüher. Wer also unterschiedliche Sorten setze, könne sich lange Zeit an ihnen erfreuen.

Mittes Stadtentwicklungsstadtrat freut sich seit der symbolischen Übergabe der Zwiebeln im Januar 2014 durch die niederländische Landwirtschaftsministerin Sharon Dijksma und Anne Verdoes von iBulb über das großzügige Geschenk. Damals hatte Sharon Dijksma von einem "Zeichen der Verbundenheit zwischen den Niederlanden und Deutschland und Berlin im Besonderen" gesprochen. Anne Verdoes hatte ergänzt: "Deutschland ist für die Niederlande bei weitem der wichtigste Handelspartner für Agrarprodukte. Die niederländische Tulpenzwiebelbranche möchte der Hauptstadt ihres größten Abnehmerlandes mit der Spende gern etwas zurückgeben."

Vier traditionelle holländische Frachtsegelschiffe hatten dann zur Eröffnung des Festes im Historischen Hafen im vergangenen August die Blumenzwiebeln nach Berlin gebracht. Auf dem Rückweg nahmen sie vier Originalteile der Berliner Mauer in die Niederlande mit. Die Tulpenzwiebeln wurden im Herbst auf dem Pariser Platz gepflanzt.

Jede Saison exportiert Deutschlands westlicher Nachbar mehr als eine Milliarde Blumenzwiebeln nach Deutschland. Rund ein Drittel sind Tulpenzwiebeln. Die aus Persien stammende Blume gelangte nach 1544 zunächst nach England und Holland. In Holland brach 100 Jahre später eine richtige Tulpenmanie aus. Es wurde wild mit Zwiebeln spekuliert. Für manche Sorten wurden astronomische Summen bezahlt. Die Niederlande sind heute weltweit der größte Tulpenzwiebelzüchter.

Karen Noetzel / KEN
Autor:

Karen Noetzel aus Schöneberg

following

Sie möchten diesem Profil folgen?

Verpassen Sie nicht die neuesten Inhalte von diesem Profil: Melden Sie sich an, um neuen Inhalten von Profilen und Orten in Ihrem persönlichen Feed zu folgen.

20 folgen diesem Profil

Kommentare

online discussion

Sie möchten kommentieren?

Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.

Beitragsempfehlungen

WirtschaftAnzeige
Für weitere rund 180.000 Haushalte in Berlin baut die Telekom Glasfaserleitungen aus. | Foto: Telekom

Telekom baut Netz aus
Glasfaser-Internet hier im Bezirk

Ab Dezember starten die Arbeiten zum Ausbau des hochmodernen Glasfaser-Netzes in Borsigwalde, Friedenau, Frohnau, Hakenfelde, Lichtenrade, Lübars, Mariendorf, Neu-Tempelhof, Reinickendorf, Schöneberg, Spandau, Tegel, Waidmannslust, Wilhelmstadt und Wittenau. Damit können weitere rund 180.000 Haushalte und Unternehmen in Berlin einen direkten Glasfaser-Anschluss bis in die Wohn- oder Geschäftsräume erhalten. Die Verlegung der Anschlüsse wird im Auftrag der Telekom durchgeführt. Bis 2030 plant...

  • Borsigwalde
  • 11.12.24
  • 710× gelesen
WirtschaftAnzeige
JRB DER HEIMWERKER hat alles, was Ihr Weihnachtsfest schöner macht. | Foto: JRB DER HEIMWERKER

JRB DER HEIMWERKER
Alles für Advent und Weihnachten

JRB DER HEIMWERKER hat ein stimmungsvolles und umfangreiches Angebot im Weihnachtsmarkt für Sie, liebe Kunden, zusammengestellt. Im EG. und 1. OG, das Sie bequem mit Rolltreppe oder Aufzug erreichen können, erwartet Sie eine große Auswahl an Weihnachtsdekoration. Christbaumkugeln und Spitzen in vielen Farben und Formen sowie viele Deko-Artikel, Figuren sind in großer Auswahl vorhanden. Das wichtigste ist ein guter Weihnachtsbaumständer und natürlich die Beleuchtung. Wir führen Lichterketten,...

  • Köpenick
  • 27.11.24
  • 756× gelesen
WirtschaftAnzeige
Einstiegstüren machen Baden und Duschen komfortabler. | Foto: AdobeStock

GleichWerk GmbH
Seniorengerechte Bäder und Duschen

Seit März vergangenen Jahres ist die Firma GleichWerk GmbH in Kremmen der richtige Partner an Ihrer Seite, wenn es um den Innenausbau Ihres Hauses oder Ihrer Wohnung geht. Darüber hinaus bietet das Unternehmen auch seine Dienste für Hausverwaltungen an. Geschäftsführender Inhaber des Fachbetriebs ist Dennis Garte, der nach jahrelanger Berufserfahrung den Schritt in die Selbstständigkeit wagte, wobei er über ein großes Netzwerk an Kooperationspartnern sowie angesehenen Handwerksfirmen verfügt....

  • Umland Nord
  • 04.12.24
  • 437× gelesen
WirtschaftAnzeige
Für weitere rund 42.500 Haushalte in Berlin baut die Telekom Glasfaserleitungen aus. | Foto: Telekom

Telekom vernetzt
Glasfaser-Internet hier im Bezirk

Aktuell laufen die Arbeiten zum Ausbau des hochmodernen Glasfaser-Netzes in Berlin auf Hochtouren. Neue Arbeiten starten nun auch in Frohnau, Hakenfelde, Lichtenrade und Mariendorf. Damit können weitere rund 42.500 Haushalte und Unternehmen einen direkten Glasfaser-Anschluss bis in die Wohn- oder Geschäftsräume erhalten. Die Verlegung der Anschlüsse wird im Auftrag der Telekom durchgeführt. Bis 2023 plant die Telekom insgesamt zwei Millionen Anschlüsse in Berlin zu ermöglichen. Schnell sein...

  • Frohnau
  • 11.12.24
  • 892× gelesen
KulturAnzeige
Blick in die Ausstellung über den Palast der Republik. | Foto: David von Becker
2 Bilder

Geschichte zum Anfassen
Die Ausstellung "Hin und weg" im Humboldt Forum

Im Humboldt Forum wird seit Mai die Sonderausstellung „Hin und weg. Der Palast der Republik ist Gegenwart“ gezeigt. Auf rund 1.300 Quadratmetern erwacht die Geschichte des berühmten Palastes der Republik zum Leben – von seiner Errichtung in den 1970er-Jahren bis zu seinem Abriss 2008. Objekte aus dem Palast, wie Fragmente der Skulptur „Gläserne Blume“, das Gemälde „Die Rote Fahne“ von Willi Sitte, Zeichnungen und Fotos erzählen von der damaligen Zeit. Zahlreiche Audio- und Videointerviews geben...

  • Mitte
  • 08.11.24
  • 1.824× gelesen
add_content

Sie möchten selbst beitragen?

Melden Sie sich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.