Die Sanierung ist pünktlich beendet
Am Hannah-Arendt-Gymnasium wurde gefeiert

Das sanierte Gymnasium ist nun ein wahrer Blickfang im Rudower Frauenviertel.  | Foto: Klaus Teßmann
  • Das sanierte Gymnasium ist nun ein wahrer Blickfang im Rudower Frauenviertel.
  • Foto: Klaus Teßmann
  • hochgeladen von Klaus Teßmann

An fast allen Schulen in Neukölln wird gebaut. Schüler und Lehrer müssen oft jahrelang Baulärm während des Unterrichts hinnehmen. Umso mehr freuen sich alle, wenn die Bauarbeiten abgeschlossen sind. Am Freitag, 14. September, war es am Hannah-Arendt-Gymnasium im Frauenviertel am Lieselotte-Berger-Platz so weit.

Nach zwei Jahren sind die Sanierungsarbeiten beendet. Dazu hatten die Schüler ein großes Schulfest vorbereitet. Einige hatten Kuchen gebacken, andere grillten auf dem Schulhof. „Die Schüler haben sich schon lange auf dieses Fest gefreut und sich auch vorbereitet“, sagte Schulleiter Sven Nachtigall.

Durch die Sanierung hat sich auch das Klima in den Räumen verbessert. Die Schülersprecher bestätigen, dass sich der Sonnenschutz und die neuen Jalousien nach den Sommerferien, als es sehr heiß war, bewährt haben. Früher waren die oberen Räume unter dem Dach stark aufgeheizt. Durch die neuen Isoliergläser ist es jetzt angenehm kühl.

Auch Bildungsstadträtin Karin Korte (SPD) ist zufrieden, dass die Sanierung planmäßig am Anfang des neuen Schuljahres beendet werden konnte. „Ich hoffe sehr, dass sich die Lernbedingungen wesentlich verbessert haben.“ Aber nicht nur das Schulgebäude wurde umgestaltet, sondern auch die Sportanlagen, die Freiflächen und der Zaun um das Schulgelände herum. Auch ein Schulgarten wurde neu angelegt. Dazu wurde ein ehemaliges Regenwasserauffangbecken trocken gelegt und umgestaltet.

„Wir müssen leider den Zaun um das Gelände ziehen, weil schon Nachbarn auf dem Gelände ein Grillfest veranstaltet haben“, sagt der Schulleiter. „Wir wollen doch, dass unsere Schule für lange Zeit so schön aussieht.“

Vor zwei Jahren haben die umfangreichen Sanierungsarbeiten an der Fassade des Hannah-Arendt-Gymnasiums begonnen. Das Schulgebäude liegt an einem zentralen Ort am Lieselotte-Berger-Platz. Die Südfassaden haben einen neuen und wartungsarmen Sonnenschutz erhalten. Anstelle der störungsanfälligen Textilrollos wurden elektrische Jalousien mit Aluminium-Lamellen installiert. Die Schäden in den Betonflächen der Fassaden wurden saniert und beschädigte Bauteile erneuert. Der Beton erhielt einen schützenden Lasuranstrich in den ursprünglichen Farben.

Die Baumaßnahmen fanden in mehreren Bauabschnitten statt und wurden im Juni abgeschlossen. Dafür wurden Mittel aus dem Schul- und Sportanlagen-Sanierungsprogramm zur Verfügung gestellt. Die Baukosten für die Sanierung der Fassaden betragen rund 790 000 Euro. Für die Außenanlagen sind rund 285 000 Euro angefallen, davon rund 195 000 Euro für die Wiederherstellung der Sportflächen.

Autor:

Klaus Teßmann aus Prenzlauer Berg

following

Sie möchten diesem Profil folgen?

Verpassen Sie nicht die neuesten Inhalte von diesem Profil: Melden Sie sich an, um neuen Inhalten von Profilen und Orten in Ihrem persönlichen Feed zu folgen.

Eine/r folgt diesem Profil

Kommentare

online discussion

Sie möchten kommentieren?

Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.

Beitragsempfehlungen

BauenAnzeige
2024 war Richtfest für die Grundschule in der Elsenstraße. | Foto: SenBJF
7 Bilder

Berliner Schulbauoffensive 2016-2024
Erfolgsgeschichte für unsere Stadt

Die Berliner Schulbauoffensive ist nach wie vor eines der zentralen Projekte unserer Stadt. Mit aktuell mehr als 44.000 neu entstandenen Schulplätzen setzt die Offensive ihre Ziele erfolgreich um. So wurden von 2016 bis 2023 bereits 5 Milliarden Euro in moderne Bildung investiert. Auch in den kommenden Jahren wird das derzeit größte Investitionsvorhaben für Schulen fortgesetzt. Die Offensive geht weiter und führt zu einer dauerhaft verbesserten schulischen Umgebung für unsere Schülerinnen und...

  • Charlottenburg
  • 13.12.24
  • 133× gelesen
WirtschaftAnzeige
Für weitere rund 180.000 Haushalte in Berlin baut die Telekom Glasfaserleitungen aus. | Foto: Telekom

Telekom baut Netz aus
Glasfaser-Internet hier im Bezirk

Ab Dezember starten die Arbeiten zum Ausbau des hochmodernen Glasfaser-Netzes in Borsigwalde, Friedenau, Frohnau, Hakenfelde, Lichtenrade, Lübars, Mariendorf, Neu-Tempelhof, Reinickendorf, Schöneberg, Spandau, Tegel, Waidmannslust, Wilhelmstadt und Wittenau. Damit können weitere rund 180.000 Haushalte und Unternehmen in Berlin einen direkten Glasfaser-Anschluss bis in die Wohn- oder Geschäftsräume erhalten. Die Verlegung der Anschlüsse wird im Auftrag der Telekom durchgeführt. Bis 2030 plant...

  • Borsigwalde
  • 11.12.24
  • 917× gelesen
WirtschaftAnzeige
Einstiegstüren machen Baden und Duschen komfortabler. | Foto: AdobeStock

GleichWerk GmbH
Seniorengerechte Bäder und Duschen

Seit März vergangenen Jahres ist die Firma GleichWerk GmbH in Kremmen der richtige Partner an Ihrer Seite, wenn es um den Innenausbau Ihres Hauses oder Ihrer Wohnung geht. Darüber hinaus bietet das Unternehmen auch seine Dienste für Hausverwaltungen an. Geschäftsführender Inhaber des Fachbetriebs ist Dennis Garte, der nach jahrelanger Berufserfahrung den Schritt in die Selbstständigkeit wagte, wobei er über ein großes Netzwerk an Kooperationspartnern sowie angesehenen Handwerksfirmen verfügt....

  • Umland Nord
  • 04.12.24
  • 587× gelesen
WirtschaftAnzeige
Für weitere rund 84.000 Haushalte in Berlin baut die Telekom Glasfaserleitungen aus. | Foto: Telekom

Telekom vernetzt
Glasfaser-Internet hier im Bezirk

Aktuell laufen die Arbeiten zum Ausbau des hochmodernen Glasfaser-Netzes in Berlin auf Hochtouren. Neue Arbeiten starten nun auch in Alt-Hohenschönhausen, Fennpfuhl, Friedrichsfelde, Friedrichshain, Karlshorst, Kreuzberg, Lichtenberg und Rummelsburg. Damit können nun rund 84.000 Haushalte und Unternehmen einen direkten Glasfaser-Anschluss bis in die Wohn- oder Geschäftsräume erhalten. Die Verlegung der Anschlüsse wird im Auftrag der Telekom durchgeführt. Bis 2023 plant die Telekom insgesamt...

  • Alt-Hohenschönhausen
  • 11.12.24
  • 1.086× gelesen
KulturAnzeige
Blick in die Ausstellung über den Palast der Republik. | Foto: David von Becker
2 Bilder

Geschichte zum Anfassen
Die Ausstellung "Hin und weg" im Humboldt Forum

Im Humboldt Forum wird seit Mai die Sonderausstellung „Hin und weg. Der Palast der Republik ist Gegenwart“ gezeigt. Auf rund 1.300 Quadratmetern erwacht die Geschichte des berühmten Palastes der Republik zum Leben – von seiner Errichtung in den 1970er-Jahren bis zu seinem Abriss 2008. Objekte aus dem Palast, wie Fragmente der Skulptur „Gläserne Blume“, das Gemälde „Die Rote Fahne“ von Willi Sitte, Zeichnungen und Fotos erzählen von der damaligen Zeit. Zahlreiche Audio- und Videointerviews geben...

  • Mitte
  • 08.11.24
  • 1.976× gelesen
add_content

Sie möchten selbst beitragen?

Melden Sie sich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.