Neues auf dem Tempelhofer Feld
Ein „Naturerfahrungsraum“ für Kinder entsteht und das „Haus 14“ wird saniert

Das Haus 104 dient Treffen und anderen Veranstaltungen. | Foto:  Schilp
2Bilder
  • Das Haus 104 dient Treffen und anderen Veranstaltungen.
  • Foto: Schilp
  • hochgeladen von Susanne Schilp

Auf dem Tempelhofer Feld haben dieser Tage Bauarbeiten begonnen. Erstens entsteht für Kinder und Jugendliche eine neue Spiellandschaft, zweitens wird das „Haus 104“ saniert.

In der Nähe des südlichen Eingangs an der Oderstraße befinden sich Hügel. Dort soll auf einer Fläche von einem Hektar ein „Naturerfahrungsraum“ angelegt werden. Ein Wasserspielplatz mit Pumpe ist geplant. Holzstämme, Findlinge, Sand und Lehm werden herangeschafft und laden bald zum freien Spielen, Toben und Matschen ein. Ebenfalls vorgesehen ist, Obstbäume und Sträucher zu pflanzen und ein Insektenhotel anzulegen. Bis April soll alles fertig sein. Die Kosten sind mit rund 137 000 Euro veranschlagt. Mithelfen beim Pflanzen, Malen von Schildern oder Bauen der Lehmlandschaften dürfen Mädchen und Jungen sowie Kitagruppen und Schulklassen. Interessierte können sich per E-Mail an ner-tempelhof@gruen-berlin.de dafür anmelden. Unterstützt wird das Ganze vom Campus Stadt Natur, dem Umweltbildungsprogramm der Grün Berlin GmbH.

Treffpunkt für bürgerschaftliches Engagement

Das zweite Projekt betrifft das „Haus 104“, das am besten vom Eingang Herrfurthstraße aus zu erreichen ist. Das rund 150 Quadratmeter große Gebäude dient als Treffpunkt für bürgerschaftliches Engagement. Jetzt sollen die Räume samt Küche, Lager- und Büroflächen hergerichtet werden. Zu erneuern sind unter anderem die Elektrik und die Böden. Auch das Gemäuer soll verputzt werden und im südwestlichen Bereich seine historische rotweiße Farbgebung zurückerhalten. Die Arbeiten sollen bis zum Herbst abgeschlossen sein.

Danach steht der Bau wieder dem Trägerverein „Haus 104 Tempelhofer Feld“ zur Verfügung, der ihn bereits seit knapp fünf Jahren nutzt. Dort finden regelmäßig Veranstaltungen wie die Feldmusik-Konzerte und Zusammenkünfte von Initiativen statt, die auf dem Tempelhofer Feld ansässig sind. Knapp eine halbe Million Euro wird die Sanierung kosten. Das „Haus 104“ ist übrigens eines von rund 30 Gebäuden auf dem Gelände. In den Jahren 1939 und 1940 wurde es als Peilanlage, später als Wetterstation genutzt.

Beide Vorhaben sind Teil des Pflege- und Entwicklungsplans (EEP) für das Tempelhofer Feld und werden vom Land Berlin finanziert. Bauherrin ist die Grün Berlin GmbH. Weitere Informationen zum EPP finden sich unter https://gruen-berlin.de/projekte/parks/tempelhofer-feld/entwicklung-beteiligung.

Das Haus 104 dient Treffen und anderen Veranstaltungen. | Foto:  Schilp
Reste der rot-weißen Anstrichs sind noch gut zu erkennen. | Foto: Schilp
Autor:

Susanne Schilp aus Neukölln

following

Sie möchten diesem Profil folgen?

Verpassen Sie nicht die neuesten Inhalte von diesem Profil: Melden Sie sich an, um neuen Inhalten von Profilen und Orten in Ihrem persönlichen Feed zu folgen.

29 folgen diesem Profil

Kommentare

online discussion

Sie möchten kommentieren?

Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.

Beitragsempfehlungen

BauenAnzeige
2024 war Richtfest für die Grundschule in der Elsenstraße. | Foto: SenBJF
7 Bilder

Berliner Schulbauoffensive 2016-2024
Erfolgsgeschichte für unsere Stadt

Die Berliner Schulbauoffensive ist nach wie vor eines der zentralen Projekte unserer Stadt. Mit aktuell mehr als 44.000 neu entstandenen Schulplätzen setzt die Offensive ihre Ziele erfolgreich um. So wurden von 2016 bis 2023 bereits 5 Milliarden Euro in moderne Bildung investiert. Auch in den kommenden Jahren wird das derzeit größte Investitionsvorhaben für Schulen fortgesetzt. Die Offensive geht weiter und führt zu einer dauerhaft verbesserten schulischen Umgebung für unsere Schülerinnen und...

  • Charlottenburg
  • 13.12.24
  • 133× gelesen
WirtschaftAnzeige
Für weitere rund 180.000 Haushalte in Berlin baut die Telekom Glasfaserleitungen aus. | Foto: Telekom

Telekom baut Netz aus
Glasfaser-Internet hier im Bezirk

Ab Dezember starten die Arbeiten zum Ausbau des hochmodernen Glasfaser-Netzes in Borsigwalde, Friedenau, Frohnau, Hakenfelde, Lichtenrade, Lübars, Mariendorf, Neu-Tempelhof, Reinickendorf, Schöneberg, Spandau, Tegel, Waidmannslust, Wilhelmstadt und Wittenau. Damit können weitere rund 180.000 Haushalte und Unternehmen in Berlin einen direkten Glasfaser-Anschluss bis in die Wohn- oder Geschäftsräume erhalten. Die Verlegung der Anschlüsse wird im Auftrag der Telekom durchgeführt. Bis 2030 plant...

  • Borsigwalde
  • 11.12.24
  • 917× gelesen
WirtschaftAnzeige
Einstiegstüren machen Baden und Duschen komfortabler. | Foto: AdobeStock

GleichWerk GmbH
Seniorengerechte Bäder und Duschen

Seit März vergangenen Jahres ist die Firma GleichWerk GmbH in Kremmen der richtige Partner an Ihrer Seite, wenn es um den Innenausbau Ihres Hauses oder Ihrer Wohnung geht. Darüber hinaus bietet das Unternehmen auch seine Dienste für Hausverwaltungen an. Geschäftsführender Inhaber des Fachbetriebs ist Dennis Garte, der nach jahrelanger Berufserfahrung den Schritt in die Selbstständigkeit wagte, wobei er über ein großes Netzwerk an Kooperationspartnern sowie angesehenen Handwerksfirmen verfügt....

  • Umland Nord
  • 04.12.24
  • 587× gelesen
WirtschaftAnzeige
Für weitere rund 84.000 Haushalte in Berlin baut die Telekom Glasfaserleitungen aus. | Foto: Telekom

Telekom vernetzt
Glasfaser-Internet hier im Bezirk

Aktuell laufen die Arbeiten zum Ausbau des hochmodernen Glasfaser-Netzes in Berlin auf Hochtouren. Neue Arbeiten starten nun auch in Alt-Hohenschönhausen, Fennpfuhl, Friedrichsfelde, Friedrichshain, Karlshorst, Kreuzberg, Lichtenberg und Rummelsburg. Damit können nun rund 84.000 Haushalte und Unternehmen einen direkten Glasfaser-Anschluss bis in die Wohn- oder Geschäftsräume erhalten. Die Verlegung der Anschlüsse wird im Auftrag der Telekom durchgeführt. Bis 2023 plant die Telekom insgesamt...

  • Alt-Hohenschönhausen
  • 11.12.24
  • 1.086× gelesen
KulturAnzeige
Blick in die Ausstellung über den Palast der Republik. | Foto: David von Becker
2 Bilder

Geschichte zum Anfassen
Die Ausstellung "Hin und weg" im Humboldt Forum

Im Humboldt Forum wird seit Mai die Sonderausstellung „Hin und weg. Der Palast der Republik ist Gegenwart“ gezeigt. Auf rund 1.300 Quadratmetern erwacht die Geschichte des berühmten Palastes der Republik zum Leben – von seiner Errichtung in den 1970er-Jahren bis zu seinem Abriss 2008. Objekte aus dem Palast, wie Fragmente der Skulptur „Gläserne Blume“, das Gemälde „Die Rote Fahne“ von Willi Sitte, Zeichnungen und Fotos erzählen von der damaligen Zeit. Zahlreiche Audio- und Videointerviews geben...

  • Mitte
  • 08.11.24
  • 1.976× gelesen
add_content

Sie möchten selbst beitragen?

Melden Sie sich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.