Aufbauhilfe in Madagaskar
Damit das Waisenhaus weiter wächst

Jörg Penzkofer auf dem Plateau des Brennerberges mit der Madagaskar-Fahne. Kürzlich fand hier ein Spendenlauf der Klecks-Grundschule statt, von dessen Erlös die Hälfte in sein Waisenhaus-Projekt fließt. | Foto: Bernd Wähner
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  • Jörg Penzkofer auf dem Plateau des Brennerberges mit der Madagaskar-Fahne. Kürzlich fand hier ein Spendenlauf der Klecks-Grundschule statt, von dessen Erlös die Hälfte in sein Waisenhaus-Projekt fließt.
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Jörg Penzkofer, Erzieher an der Pankower Klecks-Grundschule, engagiert sich weiter für den Ausbau eines Waisenhauses in Madagaskar.

Um ihn in seinem Engagement zu unterstützen, führten die 500 Schüler der Klecks-Grundschule einen Spendenlauf oberhalb des Brennerberges/Andreas-Hofer-Platzes durch. Jedes Kind, aber auch Lehrer und Erzieher, suchten sich im Vorfeld des Laufes Sponsoren. Diese erklärten sich bereit, für jede gelaufene Runde einen Festbetrag zu spenden. Die Hälfte der Spenden wird in Penzkofers Madagaskar-Projekt, die andere Hälfte in Schulprojekte fließen. Was an Spenden zusammengekommen ist, wird sich erst in den einigen Tagen zeigen, wenn alle Sponsoren ihre Beträge eingezahlt haben.

Nachdem er 2019 bereits den Ausbau einer Schule sowie den Aufbau einer Bibliothek in Madagaskar auf den Weg gebracht hatte, unterstützte Jörg Penzkofer seit Anfang vergangenen Jahres in dem afrikanischen Land den Ausbau eines Waisenhauses. Das Geld dafür sammelt er in Pankow. Unternehmen stellen ihm ebenso Spenden zu Verfügung wie Einzelpersonen, und auch die Schulgemeinschaft der Klecks-Grundschule spendet immer wieder für das Vorhaben.

Neben Wohn- und Schlafräumen für bis zu 50 Kinder befinden sich im Waisenhaus inzwischen drei Klassenräume, in denen die Kinder unterrichtet werden. Als Schirmherr des Waisenhauses erhielt Jörg Penzkofer weitgehende Vollmachten, um den Betrieb und den Ausbau des Waisenhauses voranzutreiben. Diese Schirmherrschaft ermöglichte ihm außerdem, ein Fünf-Jahres-Visum für den Aufenthalt in Madagaskar zu erhalten. „Das hat den Vorteil, dass ich nicht vor jedem Flug  erst ein neues Visum beantragen muss“ erklärt er.

Weil er am 18. August erneut für einen Monat nach Madagaskar fliegt, um den Waisenhausausbau weiter voranzutreiben, sammelt Jörg Penzkofer weiter Spenden. Dazu gehören nicht nur finanzielle Mittel. Eine 6. Klasse aus seiner Schule spendete auch zwei Nähmaschinen. Penzkofers Ziel ist es nämlich, den Waisen auch eine Berufsausbildung zu ermöglichen.

Madagaskar ist eines der ärmsten Länder der Welt. Gewalt und Naturkatastrophen sind dort allgegenwärtig. Deshalb gibt es dort auch besonders viele Waisenkinder, von denen viele abseits der Gesellschaft auf der Straße leben. Einige dieser Kinder zwischen vier und 17 Jahre fanden und finden nun im von Penzkofer unterstützten Waisenhaus ein neues Zuhause.

Im kommenden Jahr wird der Aufenthalt länger ausfallen: „Dann werde ich von Januar bis Mai in Madagaskar sein“, erklärt Jörg Penzkofer.

Weitere Informationen zum Waisenhaus-Projekt gibt es unter 0163/8970432, über die E-Mail-Adresse: kopi3@t-online.de und auf www.facebook.com/jkopittke.

Autor:

Bernd Wähner aus Pankow

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