Pläne und Wünsche von Senat und Bezirk für die Zeit nach dem Flughafen
Was kommt, wenn der TXL geht?

Rechts geht es noch zum Flughafen. Wenn der nicht mehr ist, soll sich auch am Kurt-Schumacher-Platz einiges verändern. | Foto: Thomas Frey
  • Rechts geht es noch zum Flughafen. Wenn der nicht mehr ist, soll sich auch am Kurt-Schumacher-Platz einiges verändern.
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Die Tage des Flughafens Tegel scheinen jetzt wirklich endgültig gezählt. Am 8. November soll die Ära des Airports endgültig vorbei sein. Zumindest nach aktuellem Stand.

Was danach aus dem Areal wird, ist eine Frage, die nicht erst seit gestern beschäftigt. Die Pläne des Senats sehen dort unter anderem ein Technologie- und Wissenschaftszentrum sowie Wohnungsbau vor.

Anliegen und Interessen hat aber auch der Bezirk Reinickendorf. Nicht nur, was das bisherige Flughafenareal, sondern auch sein Umfeld betrifft. Gewünscht wird zum Beispiel, bei der Nachnutzung den Bedarf an gedeckten und ungedeckten Sportflächen zu berücksichtigen. So formulieren es in einem aktuellen Antrag die CDU-Bezirksverordneten Frank Marten und Tobias Siesmayer. Solche wettkampftauglichen Sporthallen und Sportplätze seien sowohl Schulen, als auch Vereinen zur Verfügung zu stellen, so die beiden Politiker. Dem Bezirksamt werde empfohlen, sich dafür einzusetzen. Gebraucht werden solche Anlagen bereits wegen des erwarteten Mehrbedarf wegen des vorgesehenen Wohnungsbaus.

Mehrere Förderprogramme für den Kutschi

Bei den Veränderungen in der Umgebung geht es nicht zuletzt um den Kurt-Schumacher-Platz. Er spielt etwa beim Förderprogramm „Stadtumbau Umfeld TXL“, beziehungsweise seit 2020 „Nachhaltige Erneuerung“ eine Rolle. Dort wiederum im Rahmen einer städtebaulich-freiräumliche Potentialstudie sowie einen Wettbewerb „Neuer Kurt-Schumacher-Platz“.

Bei erster sei nach Ausschreibung eine Bürogemeinschaft beauftragt worden, heißt es in der Antwort vom Bürgermeister Frank Balzer (CDU) auf eine kleine Anfrage der SPD-Bezirksverordneten Angela Budweg. Auch die bis Anfang Juli stattgefundene Online-Bürgerbeteiligung ist Teil dieser Potentialanalyse. Beim Wettbewerb liege, so Balzer, für das Programmjahr eine Finanzierungszusage, unter anderem für bauvorbereitende Maßnahmen in Höhe von 300.000 Euro vor.

Weiteres Geld aus dem Programm „Nachhaltige Erneuerung“ gibt es unter anderem für die Planung eines Mensaneubaus an der Mark-Twain-Grundschule, den Wettbewerb für ein neues Jugend- und Stadtteilzentrum Auguste-Viktoria-Allee oder Grundlagenermittlungen und Nutzungsanforderungen beim Flughafensee.

Autor:

Thomas Frey aus Friedrichshain

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