Wohnungen entstehen
Richtfest bei Bauprojekt der WBM

Richtfest, unter anderem mit Christian Gaebler (3. von links), Carola Brückner (Mitte) und den WBM-Geschäftsführern Lars Dormeyer (2. von links) und Steffen Helbig (2. von rechts).  | Foto: Andreas Süß
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  • Richtfest, unter anderem mit Christian Gaebler (3. von links), Carola Brückner (Mitte) und den WBM-Geschäftsführern Lars Dormeyer (2. von links) und Steffen Helbig (2. von rechts).
  • Foto: Andreas Süß
  • hochgeladen von Thomas Frey

Auf dem Grundstück Askanierring 70 und Schülerbergstraße 9-11 entstehen in modularer Bauweise 128 Wohnungen. Am 26. Juli wurde dort das Richtfest gefeiert.

Die ein bis fünf Zimmer großen Appartements sind zunächst für Geflüchtete gedacht. Zu einem späteren Zeitpunkt sollen sie dem allgemeinen Wohnungsmarkt zur Verfügung stehen. Insgesamt gibt es dort Platz für rund 570 Menschen. Bauherrin ist die landeseigene Wohnungsbaugesellschaft WBM.

Die Wichtigkeit und Nachhaltigkeit des Projekts war auch das Hauptthema bei den Reden anlässlich des Richtfestes. Das Land und die Bezirke stehen bei der Unterbringung von Schutzsuchenden vor großen Herausforderungen, erklärte Stadtentwicklungssenator Christian Gaebler (SPD). Umso schätzenswerter sei dieses Bauvorhaben, das Geflüchteten eine gute Unterbringung biete und danach auch allen Berlinern zur Verfügung stehen werde. Die Wohneinheiten entlasten die derzeitige Notunterbringung im Ankunftszentrum auf dem ehemaligen Flughafengelände in Tegel und ermöglichen es den Schutzsuchenden zur Ruhe zu kommen, stellte Spandaus stellvertretende Bürgermeisterin Dr. Carola Brückner (SPD) heraus. WBM-Geschäftsführer Lars Dormeyer wertete das Projekt als gelungenes Beispiel für nachhaltiges und bedarfsorientiertes Bauen. Es trage zur Integration von Geflüchteten bei und stehe für langfristig attraktiven Wohnraum.

Im Erdgeschoss des Gebäudes sollen Flächen an Träger für Integrationsangebote vermietet werden. Außerdem entsteht dort ein Multifunktionsraum mit Platz für bis zu 100 Personen. Er ist als Treffpunkt für die Bewohner gedacht und soll außerdem von der Nachbarschaft genutzt werden können. Ein begrünter Wohnhof sowie Fahrradabstellplätze gehören ebenfalls zum Gesamtvorhaben. Rund die Hälfte der Wohnungen sind barrierefrei. Auf dem östlichen Teilgrundstück befindet sich die denkmalgeschützte ehemalige Kaserne Alexander Barracks. Sie ist seit 2020 eine Erstaufnahmeeinrichtung für Geflüchtete.

Als geplanter Termin für die Fertigstellung des Neubaus wird Mai 2024 genannt.

Richtfest, unter anderem mit Christian Gaebler (3. von links), Carola Brückner (Mitte) und den WBM-Geschäftsführern Lars Dormeyer (2. von links) und Steffen Helbig (2. von rechts).  | Foto: Andreas Süß
Der Richtkranz wird hochgezogen.  | Foto: Andreas Süß
Autor:

Thomas Frey aus Friedrichshain

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