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Beiträge zum Thema Bildergalerie

Politik
Fanny Michaela Reisin von der Internationalen Liga für Menschenrechte legte Blumen auf das Grab. | Foto: Bernd Wähner
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Erinnerung an einen Pazifisten: Carl von Ossietzkys Ehrengrab befindet sich in Pankow

Auch 80 Jahre nach seinem Tod ist sein Name in Pankow präsent: Carl von Ossietzky. Der Friedensnobelpreisträger verbrachte die letzten Monate seines Lebens in einer Klinik an der Mittelstraße, und auf den Friedhof Pankow IV befindet sich das Ehrengrab für ihn und seine Frau Maud. Dort fand kürzlich eine Feierstunde zu Ossietzkys 80. Todestag statt. Veranstaltet wurde sie von der Internationalen Liga für Menschenrechte. Unter anderem Bürgermeister Sören Benn, BV-Vorsteher Michael von der Meer...

  • Pankow
  • 22.05.18
  • 1.627× gelesen
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Bildung
Noch Anfang der 1990er-Jahre befand sich im Gebäude eine Poliklinik. | Foto: Bernd Wähner
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Pauker und Pillen: Die Schule an der Christburger wurde lange als Poliklinik genutzt

Es sieht wie eine Trutzburg in der Straße aus: das massive Schulhaus in der Christburger Straße 7. Inzwischen hat dort die „Grundschule an der Marie“, benannt nach dem Stadtplatz gleich nebenan an der Marienburger Straße, ihren Sitz. Dieser Klinkerbau war 1908, also vor 110 Jahren von Stadtbaurat Ludwig Hoffmann als Schulhaus gebaut worden. Zunächst lernten dort ausschließlich katholische Mädchen, bis am 1. April 1909 eine Gemeindeschule für katholische Jungen in dem Gebäude gegründet wurde....

  • Prenzlauer Berg
  • 16.05.18
  • 3.244× gelesen
Bildung
Vor der Mühlenstraße 24 steht das Denkmal für den rumänischen Schriftsteller Ion Luca Caragiale. | Foto: Bernd Wähner
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Schutz und Lehre: Das heutige M24 war einst ein jüdisches Wohnheim

Seit zehn Jahren hat im Gebäude in der Mühlenstraße 24 Pankows Jugendkulturzentrum sein Zuhause. Aber das Gebäude hat eine wechselvolle Geschichte hinter sich, ehe es zur heutigen Freizeiteinrichtung M24 wurde. Das 1896 errichtete Haus war ursprünglich als jüdisches Lehrlingswohnheim errichtet worden. Mit finanzieller Unterstützung der Jüdischen Gemeinde zu Berlin erhielten dort junge Männer eine handwerkliche Ausbildung und Schutz vor einer immer mehr vom Antisemitismus geprägten Umgebung. Das...

  • Pankow
  • 15.05.18
  • 786× gelesen
Bauen
Vor 15 Jahren wurde das frühere Kino Tivoli abgerissen. | Foto: Bernd Wähner
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Tivoli verschwand, Tivolotte kam

Diese Treff an der Berliner Straße 27/28 hat wahrlich einen ungewöhnlichen Namen: „Tivolotte-Mädchenclub“. Aber woher kommt er eigentlich? Man glaubt es kaum noch. Aber hier stand mal ein Kino: das Tivoli. Vor 15 Jahren wurde das Gebäude abgerissen. Bagger und Raupen zertrümmerten die Wände. Wegen der entstehenden Hitze musste der Bauschutt mit Wasser gekühlt werden. Im Stundentakt holten Laster das Geröll vom Gelände. Binnen weniger Tage erinnerte nichts mehr an den traditionsreichen...

  • Pankow
  • 27.04.18
  • 2.458× gelesen
Bauen
Das Kavalierhaus kurz nach seiner Wiedereröffnung 2003. An der Fassade stehen die vier Putten. | Foto: Bernd Wähner
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Das Kavalierhaus in der Breiten Straße ist ein barockes Kleinod

Es ist ein kleines, aber feines und imposantes Gebäude: das Kavalierhaus an der Breiten Straße 45. Noch vor 20 Jahren sah die „Villa Hildebrand“, wie das Kavalierhaus von Fachleuten bezeichnet wird, sehr heruntergekommen aus. Dann übernahm die Caritas-Krankenhilfe das historische Kleinod. Sie ließ es sanieren und vor 15 Jahren konnten die letzten Arbeiten beendet werden. Das um 1770 errichtete Landhaus ist eines der ältesten Häuser im Pankower Zentrum. Bekannt ist, dass es 1866 vom Kaufmann und...

  • Pankow
  • 21.04.18
  • 1.527× gelesen
Bauen
So sah die Weißenseer ihre 1902 eingeweihte Bethanienkirche und den Turm Anfang des vergangenen Jahrhunderts von der Pistoriusstraße aus. | Foto: Sammlung des Vereins Weißenseer Heimatfreunde
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Wohnen im Bethanien-Turm: Bernd Bötzel verfolgt seit Jahren einen ganz besonderen Plan

Der 65 Meter hohe Bethanien-Turm am Mirbachplatz ist weithin sichtbar. Er ist inzwischen so etwas wie ein Wahrzeichen von Weißensee. In absehbarer Zeit soll er saniert, wieder nutzbar und um einen Anbau ergänzt werden. Dieses Vorhaben verfolgt der Professor Bernd Bötzel. Er ist seit 2007 Eigentümer dieses Bauwerks. Auch wenn heute in der Regel nur noch von Bethanien-Turm die Rede ist, er war einmal Bestandteil einer Kirche. Gebaut wurde die Bethanienkirche ab 1900 nach Plänen von Ludwig von...

  • Weißensee
  • 28.03.18
  • 5.635× gelesen
  • 1
Bauen
Der Wasserturmplatz mit Steigrohrturm ist inzwischen umfassend saniert. Man erkennt aber noch die einstige Struktur der Anlage. | Foto: Bernd Wähner
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Vom Wasserwerk zur Naherholung

Heute ist er eines der Wahrzeichen des Ortsteils: Der Wasserturm an der Belforter Straße. Bis zur Bezirksfusion war er sogar Teil des Wappens von Prenzlauer Berg. Dabei hatten er, der benachbarte Steigrohrturm und die beiden Tiefbehälter an seinem Fuße ursprünglich eine profane, wenn auch sehr wichtige Aufgabe. Sie sollten die wachsende Berliner Bevölkerung mit Wasser versorgen. Die Geschichte dieser Wasserversorgungsanlage reicht bis in die Mitte des 19. Jahrhunderts zurück. Auf dem ehemaligen...

  • Prenzlauer Berg
  • 25.03.18
  • 2.956× gelesen
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Soziales
So sah ein Hebammenkoffer in den 20er Jahren aus.. Zu besichtigen ist er in der medizinhistorischen Ausstellung im Foyer. | Foto: Bernd Wähner
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Caritas-Klinik Maria Heimsuchung wird 90 Jahre alt

Ihren 90. Geburtstag feiert dieser Tage die Caritas-Klinik Maria Heimsuchung an der Breiten Straße 45. Eröffnet wurde das Krankenhaus 1928 als „Frauenklinik und Entbindungsanstalt Maria Heimsuchung“. Für Wöchnerinnen wurden 40 Betten vorgehalten. Anfangs wurden sie von St. Hildegard-Schwestern betreut. Ab 1935 übernahmen dies Caritas-Schwestern, und von 1945 bis 1966 waren Steyler Missionsschwestern tätig. Bis 1965 gab es in der Einrichtung weder einen Operationsraum, noch ärztliches Personal....

  • Pankow
  • 24.03.18
  • 2.432× gelesen
Kultur
In den Jahren 2002/03 wurde der historischen Judengang saniert. An seinen beiden Enden stehen Tore mit Davidsternen. | Foto: Bernd Wähner
4 Bilder

Tor zum "Judengang" wird nur für Führungen geöffnet

Unweit vom Senefelderplatz, zwischen neuen Häusern an der Metzer Straße, erregt ein Tor immer die Aufmerksamkeit von Passanten. In Augenhöhe sind zwei Davidsterne eingelassen, durch die man auf einen etwa zehn Meter breiten Weg schauen kann. Dieser Weg zieht sich sehr weit hin. Und läuft man um das Wohnkarree herum, findet sich gegenüberliegend an der Knaackstraße ein ähnliches Tor mit zwei Davidsternen. Aber was hat das Ganze auf sich? Um 1827 begann die Jüdische Gemeinde zu Berlin, ihren...

  • Prenzlauer Berg
  • 18.03.18
  • 2.814× gelesen
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Kultur
Dieses historische Bild zeigt den Senefelderplatz um 1915. | Foto: Archiv BW
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Senefelderplatz: Ein kleines Schmuckstück mitten im Trubel der Großstadt

Er ist eine kleine, aber feine Grünanlage mitten in der Stadt: der Senefelderplatz. Um ihn herum pulsiert das Leben. Die Schönhauser Allee führt an ihm vorbei. Aus dem U-Bahnhof strömen Menschen. Gegenüber befindet sich der Pfefferberg mit seinen Gastronomie- und Kultureinrichtungen. Und rund um den Platz gibt es diverse Lokale. Aber der Senefelderplatz ist auch ein Ort, an dem man sich gern mal verabredet. „Wir treffen uns am Senefelderdenkmal“, heißt es dann. Aber wer war dieser Senefelder?...

  • Prenzlauer Berg
  • 07.03.18
  • 2.300× gelesen
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Bauen
Die Gasometer (Foto von 1972) prägten, wenn man in Richtung Osten über den S-Bahnhof Prenzlauer Allee schaute, den Blick.
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Ernst-Thälmann-Park: 1984 wurden die markanten Gasometer gesprengt

Im März 1983, also vor 35 Jahren, begannen die Bauarbeiten am Ernst-Thälmann-Park. Zuvor befand sich auf der Fläche zwischen den S-Bahngleisen, Greifswalder Straße, Danziger Straße und Prenzlauer Allee die IV. Städtische Gasanstalt. Sie war ab 1873 am damaligen Stadtrand errichtet worden und versorgte die Berliner über 100 Jahre lang mit Gas und Koks. Schon bald wuchs die Stadt über diese Industrieanlage hinaus. Dämpfe und Staub belasteten die umliegenden Wohngebiete. Aber erst 1981 wurde das...

  • Prenzlauer Berg
  • 28.02.18
  • 3.077× gelesen
Verkehr
Um 1900 stand dort ein Zeitungskiosk. | Foto: Sammlung des Vereins Freundeskreis der Chronik Pankow
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Ein vergessener Ort: Der Ossietzkyplatz hat seine Attraktivität längst eingebüßt

Der Ossietzkyplatz sieht heute etwas trist aus, aber das war nicht immer so. Er gehörte einst zum alten Dorf Niederschönhausen. Das wurde erstmals 1375 als Nydderen Schonhusen urkundlich erwähnt. Vom Platz aus zog sich die frühere Dorfstraße in Richtung Norden. Bis 1871 hieß die Fläche allerdings Kirchplatz. An ihr befand sich seit dem Mittelalter die alte Dorfkirche. 1871 ist der Platz dann in Friedensplatz umbenannt worden. Anlass war der Friedensvertrag nach dem Deutsch-Französischen Krieg...

  • Pankow
  • 20.02.18
  • 2.850× gelesen
  • 1
Kultur
Vor 20 Jahren begannen die Sanierungsarbeiten auf dem Gelände der Kulturbrauerei in der Schönhauser Allee 36. | Foto: Bernd Wähner
5 Bilder

Hier wird Kultur gebraut: Vor 20 Jahren begann die Sanierung der Schultheiss-Brauerei

Wer heute hierher kommt, will in einem der Clubs tanzen, ins Kino, Theater, Museum oder zum Konzert. Die Kulturbrauerei an der Schönhauser Allee ist Kult und Flaggschiff der Kulturszene Prenzlauer Bergs. Dabei vergisst mancher, dass auf dem Gelände nicht schon immer Kultur gebraut wurde, sondern die Schultheiss-Brauerei ihren Sitz hatte. Deren Geschichte begann recht bescheiden. 1842 stellte der Berliner Chemiker August Heinrich Prell in der Neuen Jacobstraße 26 „bairisches Bier untergäriger...

  • Prenzlauer Berg
  • 14.02.18
  • 1.971× gelesen
  • 1
Bauen
Der einstige Stolz Weißensees: das Säuglings- und Kinderkrankenhaus bei der Eröffnung 1911. | Foto: Sammlung des Vereins Heimatfreunde Weißensee
5 Bilder

Berlins traurigstes Denkmal
Einst war das Kinderkrankenhaus der Stolz der Weißenseer Stadtväter

Es war einmal ein imposantes Bauwerk: Heute gleicht das ehemalige Säuglings- und Kinderkrankenhaus in der Hansastraße 178/180 eher einer Ruine. Und das, obwohl es unter Denkmalschutz steht. Fensterscheiben sind zerborsten, der Putz bröckelt, die Dächer sind undicht, die Natur holt sich das Areal langsam zurück. Und niemand weiß, wie die Zukunft des einst stolzen Klinikbaus aussieht. Inzwischen ist das Gelände zwar besser als in den vergangenen zehn Jahren gesichert, aber das Gemäuer verfällt...

  • Weißensee
  • 13.02.18
  • 19.764× gelesen
Soziales
Dieses imposante Gebäudeensemble der Alexianer prägte vor etwa 100 Jahren Neu-Weißensee. | Foto: Sammlung des Vereins Weißenseer Heimatfreunde
3 Bilder

Für die Ärmsten der Armen: Vor 130 Jahren kaufte der Orden der Alexianer einen Bauernhof

Das St. Joseph-Krankenhaus an der Gartenstraße ist heute ein fester Bestandteil der Berliner Krankenhauslandschaft. In ihm werden vor allem psychisch kranke und suchtkranke Menschen behandelt. Begonnen hat alles vor 130 Jahren. Am 13. Februar 1888 kaufte die Kongregation der Alexianerbrüder für 135 000 Mark einen Bauernhof in Weißensee. Das Haus an der heutigen Gartenstraße war zwar leer geräumt, aber immerhin übernahmen die Ordensbrüder noch acht Pferde und vier Kühe. Als dann die ersten drei...

  • Weißensee
  • 07.02.18
  • 620× gelesen
Kultur
Blick auf einige der Gebäude zwischen Fröbelstraße und Prenzlauer Allee. | Foto: Bernd Wähner
8 Bilder

Siechenheim und Bezirksamtssitz: Die Gemäuer an der Fröbelstraße haben schon vielen Herren gedient

Bürgeramt, BVV-Saal, Sozialamt, Schulamt, Ordnungsamt – für viele ist das Areal einfach nur das Bezirksamtsgelände an der Fröbelstraße. Fast jeder Bewohner von Prenzlauer Berg müsste eigentlich schon einmal dort gewesen sein. Doch nur wenige kennen die Geschichte der Gemäuer im Wandel der politischen Herrschaftsverhältnisse. Das Areal lag noch vor den Toren Berlins, als die Stadt es ab 1886 städtebaulich erschließen ließ. Die Stadtväter beauftragten den Baurat Hermann Blankenstein, zwischen der...

  • Prenzlauer Berg
  • 06.02.18
  • 5.162× gelesen
Soziales
Überall im Gesundheitshaus findet man Hinweise auf die expressionistische Innengestaltung. Dazu gehört auch diese Uhr, die im Übrigen die einzige noch erhaltene im Haus ist. | Foto: Bernd Wähner
6 Bilder

Ein echtes Unikat: Das Gesundheitshaus an der Grunowstraße gibt es seit 90 Jahren

Die Grunowstraße ist zwar eine relativ kurze Straße, aber dafür befindet sich dort ein Gebäude, das zu seiner Eröffnung berlinweit für Schlagzeilen sorgte: das Gesundheitshaus. Ursprünglich sollte es ein Modell für weitere Gebäude dieser Art sein. Aber bis heute ist das Gesundheitshaus in der Grunowstraße 8-11 einzigartig geblieben. Der Bau des Gesundheitshauses in den Jahren 1926 bis 1928 war ein Wunsch der Pankower Stadtväter, vor allem des damalige Bürgermeisters Hans Meißner, der zugleich...

  • Pankow
  • 31.01.18
  • 1.682× gelesen
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Bauen
Die Wohnstadt Carl Legien auf einer Postkarte von 1932. | Foto: Archiv BW
3 Bilder

Vor zehn Jahren wurde die Wohnstadt Carl Legien Weltkulturerbe

Weltkulturerbe in Prenzlauer Berg? Das gibt es wirklich. Vor zehn Jahren entschied die Unesco, die denkmalgeschützte Wohnstadt Carl Legien entlang der Erich-Weinert-Straße mit fünf weiteren Siedlungen des sozialen Wohnungsbaus der 1920er-Jahre in die Weltkulturerbeliste aufzunehmen. Damit wurde der erhaltenswerte Charakter des einzigartigen Ensembles von höchster Stelle bestätigt und die Verpflichtung zu dessen Erhalt festgeschrieben. Die Wohnstadt Carl Legien wurde 1925 von den Architekten...

  • Prenzlauer Berg
  • 30.01.18
  • 3.384× gelesen
Kultur
Um 1900 gab es dort noch viele Bäume. | Foto: Sammlung des Freundeskreises der Chronik Pankow
3 Bilder

Das heutige Stadtteilzentrum hat schon immer die Schönholzer Straße geprägt

Sie ist eine relativ kurze Straße, aber dafür sehr geschichtsträchtig: die Schönholzer Straße. Gebaut wurde sie als Verbindung zur damaligen Kolonie Schönholz, die im 18. Jahrhundert von Königin Elisabeth Christine angelegt wurde. Zunächst hieß sie nur Straße 39, ehe sie 1862 ihren heutigen Namen erhielt. Die Schönholzer Straße führt vom Rathaus Pankow in Richtung Schönholzer Heide. Der wohl interessanteste Gebäudekomplex an dieser Straße ist die Hausnummer 10/11. Dort haben heute das...

  • Pankow
  • 24.01.18
  • 986× gelesen
Bauen
Dieses Bild entstand 1926 bei einer Mastviehausstellung auf dem Schlachthof. | Foto: Museum Pankow
5 Bilder

Der „Bauch von Berlin“: Gut 110 Jahre wurden an der Eldenaer Straße Fleisch und Wurst produziert

Der Central-Vieh- und Schlachthof an der Eldenaer Straße wurde einst als „Bauch von Berlin“ bezeichnet. Heute sieht man auf dem weitläufigen Gelände nicht mehr viel von den einstigen Auktions-, Schlacht- und Markthallen. In den vergangen 20 Jahren entstanden dort Hunderte Wohnungen sowie Gewerbeflächen, Kitas, eine Sporthalle und Parks. Vor allem an der Landsberger Allee vermitteln die unter Denkmalschutz stehenden Schlachthofhallen noch einen Eindruck von der Architektur, die einst das Areal...

  • Prenzlauer Berg
  • 17.01.18
  • 3.046× gelesen
Verkehr
Antonplatz mit dem Kaiserdenkmal um 1900. | Foto: Sammlung des Vereins Weißenseer Heimatfreunde
3 Bilder

Mit brüderlichem Dank: Seit 1874 trägt der Platz den Namen Anton

Für manche ist er das Tor nach Weißensee, für andere das Tor in die Innenstadt, je nachdem, welche Perspektive man einnimmt. Fakt ist aber: Der Antonplatz ist einer der prägnantesten Plätze in Weißensee. Doch nach welchem Anton ist dieser zentrale Weißenseer Platz eigentlich benannt? Die Antwort überrascht vielleicht ein wenig. Es ist Anton Matthias Schön. Dieser hatte Besitztümer in der Lausitz, war Mitglied des Preußischen Landtags und später des Reichstags. Und er war jüngerer Bruder von...

  • Weißensee
  • 16.01.18
  • 1.402× gelesen
Kultur
Das Kino Colosseum kurz nach seinem Umbau 1996. | Foto: Bernd Wähner
3 Bilder

Von der Wagenhalle zum Kino: Das Colosseum steckt voller Geschichte(n)

Es ist heute eines der bekanntesten Filmtheater der Stadt: das Colosseum des Unternehmens UCI an der Ecke Schönhauser Allee und Gleimstraße. Kaum jemand weiß, dass sich dort ursprünglich eine Wagenhalle der Berliner Stadtbahn befand. Seit 1875 fuhr diese Pferdebahn auf dem Gebiet des heutigen Prenzlauer Berg. Die Wagenhalle wurde 1894 eingerichtet. Die Pferdebahn hielt sich als Beförderungsmittel immerhin drei Jahrzehnte lang. Wer sie benutzte, musste allerdings bestimmte Verhaltensregeln...

  • Prenzlauer Berg
  • 10.01.18
  • 2.234× gelesen
Kultur
Blick auf die einstige Stadthalle Weißensee etwa im Jahre 1920. Dort fanden bis zu 1000 Menschen Platz. | Foto: Sammlung des Vereins Weißenseer Heimatfreunde
3 Bilder

Nur die Gaststätte blieb übrig: Stadthalle könnte 2018 ihr 110-jähriges Bestehen feiern

Veranstaltungsort sind in Weißensee nicht reich gesät. Das Delphi hat gerade erst wieder eröffnet. Und vielleicht wird auch das frühere Kulturhaus „Peter Edel“ bald saniert, dann könnten in dessen Saal auch wieder größere Veranstaltungen stattfinden. Dabei hatte der Ortsteil sogar einmal eine richtig große Stadthalle. Die fasste bis zu 1000 Menschen. Sie wurde 1908 eröffnet. Die Stadthalle gibt es jedoch nicht mehr. Übrig blieb von diesem Ensemble nur die Gaststätte, in der sich heute das...

  • Weißensee
  • 03.01.18
  • 994× gelesen
Leute
Ricarda Klein malte unter anderem das Bezirksamtsgelände an der Fröbelstraße. | Foto: Bernd Wähner
4 Bilder

Völlig neu entdeckt: Ricarda Klein malte ein Jahr lang die schönsten Ecken des Bezirks

„Berliner Nordlichter“ heißt die neue Ausstellung der der Galerie „Kunstkreuz“. Und dabei handelt es sich um eine ganz besondere Schau. In dieser können die Besucher quasi ein gemaltes Pankow-Panorama besichtigen. Die Künstlerin Ricarda Klein schuf im zurückliegenden Jahr 16 Gemälde von Sehenswürdigkeiten, prominenten Ecken, Straßen und Landschaften im Bezirk. „Ich konzentrierte mich dabei vor allem auf die Ortsteile Pankow, Weißensee und Prenzlauer Berg“, sagt sie. „Für mich war das...

  • Pankow
  • 27.12.17
  • 1.056× gelesen
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