Gedenken

Beiträge zum Thema Gedenken

Kultur

Arbeitskreis für Gedenkort aktiv

Schöneberg. Trotz Pandemie ist der Arbeitskreis „Lern- und Gedenkort Annedore und Julius Leber“ beim Stadtteilverein Schöneberg nicht untätig geblieben. Eine Open-Air-Ausstellung vor der ehemaligen Kohlenhandlung an der Torgauer Straße steht wieder. Unter www.denkmalamort.de/deutsch/berlinerinnen-und-berliner/ und www.facebook.com/denkmalamort erinnert der Arbeitskreis mit Biographien und Fotos an die Menschen, die in der Nazizeit verfolgt wurden. „Zurzeit arbeiten wir intensiv an einer...

  • Schöneberg
  • 25.05.20
  • 81× gelesen
Kultur
Kränze des Bezirks Tempelhof-Schöneberg, der Partnerstadt Penzberg und der Friedensinitiative Schöneberg am Gedenkstein für die Opfer.  | Foto: BA Tempelhof-Schöneberg

Penzberger Mordnacht vor 75 Jahren
Gedenken an Geschehen in der Partnerstadt

von Karen Eva Noetzel Kurz war die diesjährige Jubiläumsfeier im Bayerischen Viertel anlässlich der „Penzberger Mordnacht“ vor 75 Jahren. Corona ließ nicht mehr zu als das Niederlegen dreier Kränze und eine kurze Ansprache von Bürgermeisterin Angelika Schöttler (SPD) vor einer Handvoll Teilnehmern. Es ist der 28. April 1945. US-Truppen rücken auf Penzberg vor. In der Bergwerksstadt sind an diesem Tag auch Wehrmachtssoldaten. Eine Radiodurchsage der „Freiheitsaktion Bayern“, einer konservativen,...

  • Schöneberg
  • 04.05.20
  • 166× gelesen
Politik
Vor 100 Jahren stand hier das alte Schöneberger Rathaus, vor dem sich dramatische Szenen abspielten. | Foto: KEN

Erinnerung an den Kapp-Putsch
Gedenktafel für Opfer soll wieder angebracht werden

Die Radikalisierung in der AfD, die politischen Ereignisse in Thüringen und die Morde von Hanau geben der rot-grünen Zählgemeinschaft und der Linksfraktion in der BVV Anlass, Parallelen zu Geschehnissen in der Weimarer Republik zu ziehen. Beispiel: der Kapp-Putsch vom März 1920. „Die Erinnerung daran lebendig zu halten, ist für uns eine aktuelle Aufgabe“, sagen Linke, Grüne und SPD und haben das Aufstellen einer Gedenktafel am Kaiser-Wilhelm-Platz gefordert – was später in der...

  • Schöneberg
  • 11.03.20
  • 453× gelesen
Kultur
Cindy Wewerka, hier mit dem Künstler und Initiator des Stolperstein-Projekts Gunter Demnig, hat in ihrem Stadtteil Biesdorf zum Ehepaar Hotze recherchiert. | Foto: Cindy Wewerka
3 Bilder

Ehrenamtlich gegen das Vergessen
Berliner Stolperstein-Initiativen erinnern an die Verfolgten des Nazi-Regimes

Der Berliner Stadtplan auf der Internetseite des Projekts ist übersät mit Tausenden kleinen ockerfarbenen Quadraten. Sie bezeichnen jene Orte, an denen Stolpersteine an die Schicksale von Verfolgten des Nationalsozialismus erinnern. Hinter jeder dieser Geschichten stehen weitere – nämlich die derjenigen, die neugierig wurden, die nachgeforscht, Informationen gesammelt, Angehörige gesucht und schließlich die Verlegung der Steine beantragt haben. Eine dieser Geschichten ist die von Cindy Wewerka....

  • Prenzlauer Berg
  • 21.02.20
  • 889× gelesen
Leute

Gedenken an John F. Kennedy

Schöneberg. Mit einer Kranzniederlegung vor der Gedenktafel am Rathaus Schöneberg hat der Bezirk des US-amerikanischen Präsidenten John F. Kennedy gedacht. Am 22. November vor 56 Jahren war Kennedy auf einer Wahlkampftour in Dallas erschossen worden. Nur ein halbes Jahr vor seiner Ermordung hatte er West-Berlin besucht. Hunderttausende Menschen hatten sich damals vor dem Rathaus Schöneberg versammelt, um John F. Kennedys berühmte Rede („Ich bin ein Berliner“) zu hören. KEN

  • Schöneberg
  • 28.11.19
  • 47× gelesen
Kultur
Das Mauerfall-Denkmal an der B96 wurde vor zehn Jahren zum 20. Jubiläum fertiggestellt. Hier findet am 9. November das Erinnerungsfest statt. | Foto: Philipp Hartmann

Es war eine aufregende Zeit
Bezirk lädt zu Gedenken und Festlichkeiten zum 30. Jahrestag des Mauerfalls ein

Das 25. Jubiläum des Mauerfalls dürfte vor allem durch die temporäre Installation der Kulturprojekte Berlin GmbH in Erinnerung bleiben. Menschen ließen entlang des ehemaligen Mauerverlaufs fast 7000 weiße Naturkautschuk-Ballons in den Himmel steigen. „Lichtgrenze“ wurde später zum „Wort des Jahres 2014“ gewählt. Zum 30. Jubiläum wird es überall in der Stadt und auch in Tempelhof-Schöneberg eine Vielzahl von Veranstaltungen, Ausstellungen und Aktionen geben. So wird Bürgermeisterin Angelika...

  • Lichtenrade
  • 27.10.19
  • 341× gelesen
Leute

Gedenken an Adolf Lewissohn

Mariendorf. Adolf Lewissohn war ein Immobilienmakler, der sich unter anderem durch die Gründung des Seebads Mariendorf im Jahr 1872 einen Namen machte. Ein öffentliches Gedenken an sein Wirken, das sich die BVV für den 6. Juli gewünscht hatte, konnte der Bezirk laut Jutta Kaddatz (CDU) „aus zeitlichen und personellen Gründen nicht realisieren“. Die Kulturstadträtin hat jedoch vorgeschlagen, im kommenden Jahr historische Führungen, zum Beispiel im Rahmen der Reihe „Bezirkstouren“, anzubieten....

  • Mariendorf
  • 15.07.19
  • 128× gelesen
Politik

Regenbogenfahne am Rathaus

Schöneberg. Am Rathaus Schöneberg wehen wieder Regenbogenfahnen. Bis 1. Juli erinnern sie Streifen an Ereignisse, die sich vor 50 Jahren in den USA abgespielt haben. In den frühen Morgenstunden des 28. Juni 1969 führten Polizeikräfte eine Razzia in der New Yorker Homosexuellen- und Transgender-Bar „Stonewall Inn“ in der Christopher Street durch. Die Barbesucher vertrieben die Polizisten mit Gewalt. Dieser Polizeieinsatz wegen „Indecency“ (etwa Erregung öffentlichen Ärgernisses) sieht die...

  • Schöneberg
  • 23.06.19
  • 190× gelesen
Kultur

Denksteine für zwei Familien

Schöneberg. Seit 1995 lädt die Löcknitz-Grundschule im Bayerischen Viertel alljährlich zu ihrer „Denksteinlegung“ der sechsten Klassen ein. Mit dem Projekt erinnert die Schule an Schöneberger Juden, die in KZs oder während der Deportation gewaltsam zu Tode gekommen sind. Auf dem Areal an der Berchtesgadener Straße, Eingang Münchener Straße 34-38, befand sich früher eine Synagoge. Viele Juden lebten im Bayerischen Viertel. Am 13. Juni ab 10.30 Uhr berichten Schüler über das Schicksal von Frieda,...

  • Schöneberg
  • 11.06.19
  • 81× gelesen
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Am Totensonntag erinnern sich die Menschen ganz besonders an ihre verstorbenen Verwandten und Freunde. Bei der alljährlichen Andachtsfeier am 25. November auf dem Heidefriedhof wird unter anderem durch Musik und das Entzünden von Kerzen an sie gedacht. | Foto: Hahn-Bestattungen

Zeit für die Erinnerung

Hahn Bestattungen: Gedenkstunde am Totensonntag „Stille Zeit“, so nennt man Tage im Spätherbst um Allerheiligen bis hin zum Totensonntag. „Es ist die Zeit, in der man dankbar Rückschau hält und der Verstorbenen gedenkt“, so Robert Hahn. Für den Geschäftsführer von HAHN Bestattungen hat der letzte Sonntag vor dem ersten Advent eine besondere Symbolik: „Er rückt das Wissen um unsere Vergänglichkeit in den Mittelpunkt und gibt Anlass zum Nachdenken über einen bewussten Umgang mit dem Leben.“...

  • Mariendorf
  • 19.03.19
  • 141× gelesen
Kultur
Sieht schon etwas ordentlicher aus: das künftige Ehrengrab des Landes Berlin für Ottomar Anschütz. | Foto: KEN

Letzte Ruhestätte bald wieder Ehrengrab
Senat beschließt Würdigung von Fotopionier Ottomar Anschütz

Der „Vorgang“ in der Senatskanzlei, die letzte Ruhestätte des Erfinders der fotografischen Momentaufnahme und Kinopioniers Ottomar Anschütz auf dem Friedhof an der Stubenrauchstraße wieder als Ehrengrab des Landes Berlin auszuweisen, ist vorangeschritten. Am Ende der Sommerferien hat der Senat einer Vorlage des Regierenden Bürgermeisters Michael Müller (SPD) zugestimmt, Ottomar Anschütz als „Persönlichkeit mit besonderer Bedeutung für Berlin“ künftig mit einer Ehrengrabstätte zu würdigen....

  • Friedenau
  • 11.09.18
  • 238× gelesen
Kultur

Einem Künstler würdig gedenken

Schöneberg. Der 150. Geburtstag des Malers, Grafikers und Schriftstellers Hans Baluschek (1870-1935) soll 2020 im Bezirk gebührend gefeiert werden. Dazu hat die Bezirksverordnetenversammlung Tempelhof-Schöneberg auf Initiative der CDU einen Prüfauftrag an das Bezirksamt erteilt, ob und wie das Jubiläum begangen werden kann. Seit 2002 trägt eine Grünfläche am Rande des Schöneberger Südgeländes den Namen Hans-Baluschek-Park. „Benennungen sind ein Baustein, um die Erinnerung an bekannte und...

  • Schöneberg
  • 20.07.18
  • 103× gelesen
Kultur
Stolpersteine sind für sie eine Art Friedhof. Suzy Sprecher (Mitte) und ihr Mann Nico (rechts) kommen fast jedes Jahr in die Münchener Straße 48. Dieses Mal haben auch die Historikerinnen Christine Meibeck und Alina Bothe (links) teilgenommen. | Foto: Foto: Bezirksamt

Ausgewiesen 1938
Historiker bereiten Ausstellung vor

Dieses Treffen war etwas Besonderes. Es diente der Vorbereitung einer Ausstellung und eines Vortrags. Nahezu jedes Jahr kommen Suzy und Nico Sprecher an das „Grab“ der Großeltern und der beiden Onkel von Suzy. „Grab“ nennen sie die Stolpersteine, die vor dem Haus in der Münchener Straße 48 verlegt sind und an ihre von den Nazis ermordete Familie erinnern. Die Großeltern Hermann und Jenny Goldberger lebten hier vor ihrer Deportation. Die Stolpersteine sind für sie eine Art Friedhof, ein Ort der...

  • Schöneberg
  • 05.07.18
  • 543× gelesen
Politik

Gedenken an Hatun Sürücü

Tempelhof. Bürgermeisterin Angelika Schöttler und Bezirksverordnetenvorsteher Stefan Böltes werden am 7. Februar um 14 Uhr am Gedenkstein in der Oberlandstraße einen Kranz niederlegen. Dies ist ein Zeichen der Anteilnahme anlässlich des 13. Todestags von Hatun Sürücü. Die Deutsche kurdisch-türkischer Herkunft wurde 2005 durch ihren Bruder ermordet. „Weil Sie ein Leben frei von Zwängen für sich und ihren Sohn wollte“, heißt es in einer Mitteilung des Bezirksamts. Die stetige Erinnerung soll die...

  • Tempelhof
  • 30.01.18
  • 79× gelesen
Kultur
Kranzniederlegung auf dem erweiterten Gräberfeld. Bürgermeisterin Angelika Schöttler (links), Gemeindepfarrer Burkhard Bornemann und Kirchhöfe-Sprecher Bertram von Boxberg. | Foto: KEN
2 Bilder

Kriegsgräberfeld auf dem Neuen Zwölf-Apostel-Kirchhof erweitert

"Auch nach dem Tod behält der Mensch seine Würde. Friedhöfe sind Einrichtungen für die Lebenden. Kriegsgräber sind Gedenkstätten, ständige Mahnung und Aufforderung, es besser zu machen." Fritz Felgentreu, Landesvorsitzender des Volksbundes Deutsche Kriegsgräberfürsorge, sprach diese Worte auf dem Neuen Zwölf-Apostel-Kirchhof. Dort wurde unlängst die Erweiterung des Gräberfelds für die Opfer der beiden Weltkriege mit einer Andacht eingeweiht. Gemeindepfarrer Burkhard Bornemann sagte, die Namen...

  • Schöneberg
  • 06.12.17
  • 379× gelesen
Politik

Gedenken an John F. Kennedy

Schöneberg. Am 22. November vor 54 Jahren wurde der amerikanische Präsident John F. Kennedy in Dallas ermordet. Für viele Berliner war das ein Schock, hatte Kennedy doch ein knappes Jahr zuvor vor Hunderttausenden vor dem Rathaus Schöneberg seine berühmte Rede mit dem Satz „Ich bin ein Berliner“ gehalten. „Sein Besuch in Berlin war ein politischer Akt der Entschlossenheit mit einer enormen Symbolkraft für die geteilte Stadt“, sagte Tempelhof-Schönebergs Bürgermeisterin Angelika Schöttler (SPD)...

  • Schöneberg
  • 30.11.17
  • 45× gelesen
Kultur
Bilder aus glücklicheren Zeiten. Nachkommen der jüdischen Nachbarn stellten der recherchierenden Hausgemeinschaft alte Fotos zur Verfügung. | Foto: KEN
4 Bilder

Erinnerung an jüdische Nachbarn am Beispiel der Apostel-Paulus-Straße 26

Schöneberg. Sie hießen Gadiel, Vohs, Hillel, Kaatz, Landsberger, Aronheim, Lindenberg, Rothholz und Wollheim. Sie gingen ihrer Arbeit nach, schickten ihre Kinder zur Schule und frühstückten auf dem Balkon; ein normales, gutbürgerliches Leben in Schöneberg – bis die Nazis kamen. Die Bewohner der Apostel-Paulus-Straße 26 waren Juden. Sie erlitten nach 1933 Diskriminierung und Verfolgung. 28 Menschen aus dem Haus wurden deportiert oder entkamen knapp durch Flucht. Von den Deportierten hat niemand...

  • Schöneberg
  • 16.05.17
  • 999× gelesen
Kultur
Georg Hermann und seine Frau 1908 auf einem Foto in der Zeitschrift „Berliner Leben“. | Foto: Marta Wolff

AfD will Straßenbenennung nach jüdischem Autor, Rot-Grün hält Antrag für unglaubwürdig

Friedenau. Der bis in die 1930er Jahre vielgelesene Georg Hermann ist heute so gut wie vergessen. Seit längerer Zeit ringen die Bezirksverordneten um ein angemessenes Gedenken an den jüdischen Romancier aus Friedenau, der in Auschwitz ermordet wurden. Einen neuerlichen Vorstoß hat Rot-Grün jetzt allerdings abgelehnt. Es gibt bereits einen Ort, der an den Dichter erinnert: der kleine Georg-Hermann-Garten an der Stubenrauchstraße 6 mit seinem 1962 enthüllten Gedenkstein. Nur, die Grünfläche ist...

  • Friedenau
  • 13.02.17
  • 581× gelesen
  • 1
Kultur
Die Porträtaufnahme entstand 1940 in Berlin. Doris war damals etwa neun Jahre alt. | Foto: Wir waren Nachbarn

Flüchtige Kindheit

Schöneberg. Fünf Tage vor dem internationalen Holocaustgedenktag 2017 haben das Ausstellungsprojekt „Wir waren Nachbarn“, das Bezirksamt, die Gesellschaft für Christlich-Jüdische Zusammenarbeit und die Deutsch-Israelische Gesellschaft Berlin/Potsdam im Rückert-Gymnasium ihre gemeinsame Gedenkveranstaltung begangen. Thematischer Schwerpunkt war die Kindheit unter den Bedingungen von Verfolgung, Flucht und Exil, eine „flüchtige Kindheit“. Damit stand Doris Kaplan im Mittelpunkt des Abends in der...

  • Schöneberg
  • 23.01.17
  • 1.105× gelesen
Politik

Bezirk gedenkt der Opfer auf dem Breitscheidplatz

Tempelhof-Schöneberg. Der Ort des Schreckens liegt nur einen Steinwurf von der Bezirksgrenze entfernt. Mit einer Schweigeminute vor dem Rathaus Schöneberg gedachte der Bezirk am Tag nach dem Anschlag der Opfer auf dem Breitscheidplatz. Am 19. Dezember war ein Sattelzug gegen 20 Uhr in den dortigen Weihnachtsmarkt gerast. Zwölf Menschen starben, Dutzende wurden zum Teil schwer verletzt. Die Ermittler gehen von einem Terrorakt aus. Zu der Schweigeminute vor dem Schöneberger Rathaus hatten sich...

  • Schöneberg
  • 23.12.16
  • 91× gelesen
Kultur
Gedenktafel für Hilde Radusch vor dem Haus in der Eisenacher Straße 15. | Foto: KEN
2 Bilder

Ehrengrab für eine streitbare Frau: Hilde Radusch wird gewürdigt

Schöneberg. Hilde Radusch hat ein Ehrengrab auf dem Alten St. Matthäus-Kirchhof erhalten. Am 6. November wurde es eingeweiht. Das Ehrengrab sei erst das zweite für eine Frau auf dem Schöneberger Friedhof, sagt der Pressesprecher der Zwölf-Apostel-Kirchhöfe, Bertram von Boxberg. 44 Ehrengräber gibt es an der Großgörschenstraße. „Bisher wurde nur die Frauenrechtlerin Minna Cauer auf diese Weise geehrt“, bedauert von Boxberg. Mehr als eine Dekade lang musste sich das Frauennetzwerk „Miss Marples...

  • Schöneberg
  • 11.11.16
  • 641× gelesen
Kultur
An der Stelle des heutigen "Sozialpalastes" stand einst der legendäre Sportpalast. | Foto: KEN
2 Bilder

Klanginstallation zu Ehren Siegfried Translateurs?

Schöneberg. Wie kann man an den Komponisten des Sportpalast-Walzers, Siegfried Translateur, richtig erinnern? Bezirksverordnetenversammlung und Bezirksamt werden sich auch in der neuen Wahlperiode damit auseinandersetzen müssen. Siegfried Translateur wurde ins Konzentrationslager Theresianstadt deportiert, wo er 68-jährig am 1. März 1944 starb. Nach dem Kapellmeister eines eigenen Orchesters und Gründer des Musikverlags „Lyra“ sollte der Pallas-Park benannt werden. Das war zumindest der Wunsch...

  • Schöneberg
  • 31.10.16
  • 141× gelesen
Leute
Bürgermeisterin Angelika Schöttler und der Historiker Heinrich-Wilhelm Wörmann lüpften das Tuch über der neuen Gedenktafel für Eduard Bernstein. | Foto: KEN
2 Bilder

Bezirk ehrt den SPD-Theoretiker Eduard Bernstein mit Gedenktafel

Schöneberg. Für einen bedeutenden Wegbereiter der deutschen Sozialdemokratie ist eine Gedenktafel feierlich enthüllt worden. Bürgermeisterin Angelika Schöttler (SPD) und Heinrich-Wilhelm Wörmann, Historiker und Vorsitzender der Historischen Kommission der SPD-Berlin, hoben in der Bozener Straße 18 das Tuch über der Tafel für Eduard Bernstein (1850 bis 1932). Bedauerlicherweise hatte sich die Hausverwaltung geweigert, die Gedenktafel an der Hauswand anbringen zu lassen. So befindet sie sich an...

  • Schöneberg
  • 29.09.16
  • 394× gelesen
Kultur

Infos zum La-Belle-Anschlag

Friedenau. Der Beschluss der Bezirksverordneten liegt schon bald drei Jahre zurück. Die Gedenktafel für die Opfer des Anschlags auf die Diskothek „La Belle“ soll um eine weitere Tafel ergänzt werden. Sie informiert künftig über die genaue Opferzahl, die Anzahl der Verletzten und über den politisch motivierten Hintergrund. Am 5. April 1986 verübten libysche Agenten das Attentat auf die bevorzugt von amerikanischen Soldaten besuchte Friedenauer Disko. Drei Menschen wurden getötet, 230 verletzt....

  • Friedenau
  • 08.08.16
  • 470× gelesen
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