Kiez-Kompass

Beiträge zum Thema Kiez-Kompass

Kultur
Blick auf einige der Gebäude zwischen Fröbelstraße und Prenzlauer Allee. | Foto: Bernd Wähner
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Siechenheim und Bezirksamtssitz: Die Gemäuer an der Fröbelstraße haben schon vielen Herren gedient

Bürgeramt, BVV-Saal, Sozialamt, Schulamt, Ordnungsamt – für viele ist das Areal einfach nur das Bezirksamtsgelände an der Fröbelstraße. Fast jeder Bewohner von Prenzlauer Berg müsste eigentlich schon einmal dort gewesen sein. Doch nur wenige kennen die Geschichte der Gemäuer im Wandel der politischen Herrschaftsverhältnisse. Das Areal lag noch vor den Toren Berlins, als die Stadt es ab 1886 städtebaulich erschließen ließ. Die Stadtväter beauftragten den Baurat Hermann Blankenstein, zwischen der...

  • Prenzlauer Berg
  • 06.02.18
  • 5.200× gelesen
Verkehr
So sah Anfang des vergangenen Jahrhunderts das Haltestellengebäude Pankow-Schönhausen aus. Das Gebäude gibt es heute nicht mehr. | Foto: Sammlung des Vereins Freundeskreis der Chronik Pankow
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Wie der Bahnhof Pankow stetig an Bedeutung gewann

Er ist heute einer der wichtigsten Knotenpunkte der öffentlichen Nahverkehrs im Bezirk: der Bahnhof Pankow. Tausende Menschen steigen hier täglich aus oder von der U- in die S-Bahn, Bus oder Straßenbahn um. Pankow war auch schon in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts die größte Siedlung entlang der Eisenbahnstrecke Berlin-Stettin. Diese eröffnete 1842. Aber der erste Halt nach Berlin befand sich lange im 18 Kilometer entfernten Bernau. Nachdem die Bahngesellschaft 1877 in Blankenburg einen...

  • Pankow
  • 31.01.18
  • 1.764× gelesen
Bauen
Blick in die Buschallee kurz nach Fertigstellung der Häuser in den 30er-Jahren und heute. | Foto: Sammlung des Vereins Weißenseer Heimatfreunde
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Neues Bauen an der Buschallee: Vor 90 Jahren begannen die Arbeiten nach Plänen Bruno Tauts

Vor 90 Jahren begannen die Bauarbeiten für eine ganz besondere Wohnanlage. Diese befindet sich an der Buschallee und reicht bis in die Gartenstraße, die Hansastraße und die Sulzfelder Straße hinein. Im Auftrage der Gemeinnützigen Heimstätten-, Spar- und Bau-Gesellschaft (Gehag) wurden dort Wohnungen in einem Stil gebaut, der bis dahin unüblich für Berlin war. Bis etwa 1920 baute man in Berlin auf teurem Bauland sogenannte Mietskasernen. Das waren enge Massenquartiere mit dunklen Hinterhöfen. In...

  • Weißensee
  • 31.01.18
  • 3.705× gelesen
  • 1
Soziales
Überall im Gesundheitshaus findet man Hinweise auf die expressionistische Innengestaltung. Dazu gehört auch diese Uhr, die im Übrigen die einzige noch erhaltene im Haus ist. | Foto: Bernd Wähner
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Ein echtes Unikat: Das Gesundheitshaus an der Grunowstraße gibt es seit 90 Jahren

Die Grunowstraße ist zwar eine relativ kurze Straße, aber dafür befindet sich dort ein Gebäude, das zu seiner Eröffnung berlinweit für Schlagzeilen sorgte: das Gesundheitshaus. Ursprünglich sollte es ein Modell für weitere Gebäude dieser Art sein. Aber bis heute ist das Gesundheitshaus in der Grunowstraße 8-11 einzigartig geblieben. Der Bau des Gesundheitshauses in den Jahren 1926 bis 1928 war ein Wunsch der Pankower Stadtväter, vor allem des damalige Bürgermeisters Hans Meißner, der zugleich...

  • Pankow
  • 31.01.18
  • 1.695× gelesen
  • 1
Bauen
Die Wohnstadt Carl Legien auf einer Postkarte von 1932. | Foto: Archiv BW
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Vor zehn Jahren wurde die Wohnstadt Carl Legien Weltkulturerbe

Weltkulturerbe in Prenzlauer Berg? Das gibt es wirklich. Vor zehn Jahren entschied die Unesco, die denkmalgeschützte Wohnstadt Carl Legien entlang der Erich-Weinert-Straße mit fünf weiteren Siedlungen des sozialen Wohnungsbaus der 1920er-Jahre in die Weltkulturerbeliste aufzunehmen. Damit wurde der erhaltenswerte Charakter des einzigartigen Ensembles von höchster Stelle bestätigt und die Verpflichtung zu dessen Erhalt festgeschrieben. Die Wohnstadt Carl Legien wurde 1925 von den Architekten...

  • Prenzlauer Berg
  • 30.01.18
  • 3.407× gelesen
Kultur
Um 1900 gab es dort noch viele Bäume. | Foto: Sammlung des Freundeskreises der Chronik Pankow
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Das heutige Stadtteilzentrum hat schon immer die Schönholzer Straße geprägt

Sie ist eine relativ kurze Straße, aber dafür sehr geschichtsträchtig: die Schönholzer Straße. Gebaut wurde sie als Verbindung zur damaligen Kolonie Schönholz, die im 18. Jahrhundert von Königin Elisabeth Christine angelegt wurde. Zunächst hieß sie nur Straße 39, ehe sie 1862 ihren heutigen Namen erhielt. Die Schönholzer Straße führt vom Rathaus Pankow in Richtung Schönholzer Heide. Der wohl interessanteste Gebäudekomplex an dieser Straße ist die Hausnummer 10/11. Dort haben heute das...

  • Pankow
  • 24.01.18
  • 1.002× gelesen
Kultur
Das Milchhäuschen in den 20er-Jahren. | Foto: Sammlung des Vereins Weißenseer Heimatfreunde
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Wo einst Milch verkauft wurde: Das Milchhäuschen ist ein beliebtes Ausflugsziel direkt am See

Es ist heute ein Ort, an dem man die Seele baumeln, sich mit Freunden treffen und speisen kann: das Milchhäuschen am Weißen See. Doch wie kommt dieses Restaurant zu seinem ungewöhnlichen Namen? Die Geschichte des Milchhäuschens reicht bis ins 19. Jahrhundert zurück. Weißensee entwickelte sich zu einem für Ausflügler attraktiven Vorort von Berlin. 1874 bewarb sich der Berliner Fritz Kretschmar um eine Baugenehmigung für ein „Kopenhagener Tivoli“ auf dem Grundstück Amalienstraße 1. Sein Ziel war...

  • Weißensee
  • 23.01.18
  • 2.161× gelesen
Bauen
Dieses Bild entstand 1926 bei einer Mastviehausstellung auf dem Schlachthof. | Foto: Museum Pankow
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Der „Bauch von Berlin“: Gut 110 Jahre wurden an der Eldenaer Straße Fleisch und Wurst produziert

Der Central-Vieh- und Schlachthof an der Eldenaer Straße wurde einst als „Bauch von Berlin“ bezeichnet. Heute sieht man auf dem weitläufigen Gelände nicht mehr viel von den einstigen Auktions-, Schlacht- und Markthallen. In den vergangen 20 Jahren entstanden dort Hunderte Wohnungen sowie Gewerbeflächen, Kitas, eine Sporthalle und Parks. Vor allem an der Landsberger Allee vermitteln die unter Denkmalschutz stehenden Schlachthofhallen noch einen Eindruck von der Architektur, die einst das Areal...

  • Prenzlauer Berg
  • 17.01.18
  • 3.063× gelesen
Politik
So sah das Rathaus um 1913 aus. | Foto: Sammlung des Freundeskreises der Chronik Pankow
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Richard Gottschalk bescherte Anfang des 20. Jahrhunderts den Pankowern ihr Rathaus

Es ist das imposanteste Gebäude im Pankower Zentrum: das Rathaus in der Breiten Straße 24a-26. Noch heute zählt es zu den attraktivsten Rathäusern Berlins. Eingeweiht wurde es 1903, vor 115 Jahren. Und seinerzeit befand sich Pankow in einer ähnlichen Situation wie heute: Der Ort wuchs und wuchs. Bis 1890, Pankow war noch ein Vorort von Berlin, war der Sitz der Gemeindevertretung in der Schloßstraße 2 (heute Ossietzkystraße). Dort wurde es zu eng in den Amtsstuben. Weil die Einwohnerzahl stetig...

  • Pankow
  • 17.01.18
  • 373× gelesen
Verkehr
Antonplatz mit dem Kaiserdenkmal um 1900. | Foto: Sammlung des Vereins Weißenseer Heimatfreunde
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Mit brüderlichem Dank: Seit 1874 trägt der Platz den Namen Anton

Für manche ist er das Tor nach Weißensee, für andere das Tor in die Innenstadt, je nachdem, welche Perspektive man einnimmt. Fakt ist aber: Der Antonplatz ist einer der prägnantesten Plätze in Weißensee. Doch nach welchem Anton ist dieser zentrale Weißenseer Platz eigentlich benannt? Die Antwort überrascht vielleicht ein wenig. Es ist Anton Matthias Schön. Dieser hatte Besitztümer in der Lausitz, war Mitglied des Preußischen Landtags und später des Reichstags. Und er war jüngerer Bruder von...

  • Weißensee
  • 16.01.18
  • 1.410× gelesen
Kultur
Das Kino Colosseum kurz nach seinem Umbau 1996. | Foto: Bernd Wähner
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Von der Wagenhalle zum Kino: Das Colosseum steckt voller Geschichte(n)

Es ist heute eines der bekanntesten Filmtheater der Stadt: das Colosseum des Unternehmens UCI an der Ecke Schönhauser Allee und Gleimstraße. Kaum jemand weiß, dass sich dort ursprünglich eine Wagenhalle der Berliner Stadtbahn befand. Seit 1875 fuhr diese Pferdebahn auf dem Gebiet des heutigen Prenzlauer Berg. Die Wagenhalle wurde 1894 eingerichtet. Die Pferdebahn hielt sich als Beförderungsmittel immerhin drei Jahrzehnte lang. Wer sie benutzte, musste allerdings bestimmte Verhaltensregeln...

  • Prenzlauer Berg
  • 10.01.18
  • 2.242× gelesen
Bildung
Das prachtvolle Schulhaus an der Görschstraße. | Foto: Bernd Wähner
2 Bilder

Die Görschstraße wird seit 1909 von einem prachtvollen Schulbau geprägt

Die Görschstraße ist eine relativ kleine, aber feine Straße im Florakiez zwischen Wollank- und Florastraße. Namensgeber ist ein früherer Gärtnereibesitzer und Gemeindevertreter aus Pankow. Heinrich Görsch lebte von 1840 bis 1919. Dort, wo sich heute die nach ihm benannte Straße befindet, ließ er Spargel anbauen. Weithin bekannt ist die Görschstraße aber nicht wegen ihres Namensgebers, sondern wegen des imposanten Schulgebäudes mit der Hausnummer 42/44. In ihm befindet sich heute das...

  • Pankow
  • 10.01.18
  • 1.620× gelesen
Kultur
Blick auf die einstige Stadthalle Weißensee etwa im Jahre 1920. Dort fanden bis zu 1000 Menschen Platz. | Foto: Sammlung des Vereins Weißenseer Heimatfreunde
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Nur die Gaststätte blieb übrig: Stadthalle könnte 2018 ihr 110-jähriges Bestehen feiern

Veranstaltungsort sind in Weißensee nicht reich gesät. Das Delphi hat gerade erst wieder eröffnet. Und vielleicht wird auch das frühere Kulturhaus „Peter Edel“ bald saniert, dann könnten in dessen Saal auch wieder größere Veranstaltungen stattfinden. Dabei hatte der Ortsteil sogar einmal eine richtig große Stadthalle. Die fasste bis zu 1000 Menschen. Sie wurde 1908 eröffnet. Die Stadthalle gibt es jedoch nicht mehr. Übrig blieb von diesem Ensemble nur die Gaststätte, in der sich heute das...

  • Weißensee
  • 03.01.18
  • 999× gelesen
Leute
Christian Badel vor der Florastraße 88/89. In der Hand hält er eine Postkarte mit einer Zeichnung von diesem Haus. | Foto: Bernd Wähner
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Christian Badel zeichnet seit Jahren die Gebäude entlang der Florastraße

Die Florastraße ist eine der quirligsten Straßen im Pankower Zentrum. Dort gibt es sie noch, die Kiezläden – Blumengeschäfte, Buchhandlungen, Bäckereien, Fahrradläden, Cafés. Aber woher kommt der Name Florastraße? Bis Ende des 19. Jahrhundert hieß die Straße noch Communikationsweg. Dort befanden sich aber viele Gärtnereien. Deshalb entschied man sich, den Weg nach der römischen Blumengöttin zu benennen. Eine besondere Verbindung zu dieser Straße hat der Grafiker Christian Badel. Er zeichnet...

  • Pankow
  • 03.01.18
  • 783× gelesen
Kultur
So sah die Immanuelkirche um 1900 aus. Seinerzeit waren um sie herum viele neue Wohnhäuser entstanden. | Foto: Archiv BW
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Zur Einweihung kam der Kaiser: Immanuelkirche ist ein Wahrzeichen für Prenzlauer Berg

Die Immanuelkirche mit ihrem 68 Meter hohen Turm ist ein Wahrzeichen von Prenzlauer Berg. Wer die Prenzlauer Allee entlangkommt, sieht sie bereits von Weitem. In diesem Jahr steht dieser Kirche ein besonderes Jubiläum ins Haus. Eingeweiht wurde sie 1893, vor 125 Jahren. Ende des 19. Jahrhunderts war die Gemeinde der nahegelegenen Bartholomäus-Kirche, die sich am Königstor befindet, derart gewachsen, dass für das Wohngebiet, das inzwischen entlang der Prenzlauer Allee entstanden war, eine eigene...

  • Prenzlauer Berg
  • 02.01.18
  • 1.725× gelesen
Leute
Ricarda Klein malte unter anderem das Bezirksamtsgelände an der Fröbelstraße. | Foto: Bernd Wähner
4 Bilder

Völlig neu entdeckt: Ricarda Klein malte ein Jahr lang die schönsten Ecken des Bezirks

„Berliner Nordlichter“ heißt die neue Ausstellung der der Galerie „Kunstkreuz“. Und dabei handelt es sich um eine ganz besondere Schau. In dieser können die Besucher quasi ein gemaltes Pankow-Panorama besichtigen. Die Künstlerin Ricarda Klein schuf im zurückliegenden Jahr 16 Gemälde von Sehenswürdigkeiten, prominenten Ecken, Straßen und Landschaften im Bezirk. „Ich konzentrierte mich dabei vor allem auf die Ortsteile Pankow, Weißensee und Prenzlauer Berg“, sagt sie. „Für mich war das...

  • Pankow
  • 27.12.17
  • 1.067× gelesen
Leute
Nach fünf Jahren Schließzeit konnten Kinder im Januar endlich wieder in die Becken der Halle an der Thomas-Mann-Straße springen. | Foto: Bernd Wähner
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Bezirk Pankow: Was die Berliner Woche 2017 für Sie im Kiez entdeckte

Das Jahr 2017 geht zu Ende. In der Berliner Woche haben wir Sie über Ereignisse in Ihrem Kiez informiert, Probleme aufgegriffen und interessante Menschen vorgestellt. Jetzt ist es Zeit für einen Rückblick. Januar Nach zwei Jahren Bauzeit eröffneten im Januar die Berliner Bäder-Betriebe endlich wieder die Schwimmhalle an der Thomas-Mann-Straße. Sie steht für den Schwimmunterricht und den Vereinssport zur Verfügung. Außerdem hat jeder die Möglichkeit, in der Halle viermal in der Woche das...

  • Prenzlauer Berg
  • 21.12.17
  • 662× gelesen
Kultur
Der Eingang zum Welt-Etablissement. | Foto: Sammlung des Vereins Weißenseer Heimatfreunde
3 Bilder

Berlin feierte einst im Sterneckerschen Welt-Etablissement

Wer heute von der Berliner Allee aus in den Weg neben dem Kulturhaus einbiegt, ahnt es kaum: Das war der Eingang zu einem der beliebtesten Vergnügungsparks vor den Toren Berlins. Dort befand sich einst das Sterneckersche Welt-Etablissement „Schloss Weißensee“. Eröffnet wurde diese Vergnügungsstätte von Rudolf Sternecker im Jahre 1880. Auf dem Gelände des heutigen Parks am Weißen See gab es seinerzeit einen großen Wintersaal, ein ländliches Ballhaus, Volksbelustigungen aller Art, Kaskaden,...

  • Weißensee
  • 20.12.17
  • 822× gelesen
Bauen
Blick in die Straße mit dem Namen Eschengraben: Rechts ist das alte Gemäuer der Willner Brauerei zu sehen. Dahinten entstanden Neubauten von Baugemeinschaften. | Foto: Bernd Wähner
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Eschengraben: Der Straßenname erinnert an ein Gewässer, das es nicht mehr gibt

Es ist selten, dass Straßen Namen tragen, die nicht auf Straße, Weg oder Allee enden. „Eschengraben“ ist solch ein Straßenname. Ein Graben ist dort aber weit und breit nicht zu sehen. Das war einmal anders. Schaut man auf eine alte Landkarte von 1842, ist in der Nähe der Straßen tatsächlich noch ein Graben zu sehen. Dieser erhielt seinen Namen von den Eschen, die seinerzeit an seinem Rand standen. Die Quelle befand sich nahe der heutigen Thulestraße. Dann floss das Wasser über die heutige...

  • Pankow
  • 20.12.17
  • 1.826× gelesen
  • 1
Blaulicht
Das Amtsgericht an der Parkstraße: Auch heute werden dort allgemeine Zivilsachen verhandelt. | Foto: Bernd Wähner
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Mehr Platz für die Justiz: Noch immer wird im Amtsgericht an der Parkstraße verhandelt

Das Amtsgerichte Pankow/Weißensee ist das stattlichste Gebäude in der Parkstraße. Eröffnet wurde es vor 111 Jahren. Und noch immer finden hier Gerichtsverhandlungen statt. Anfang des vorigen Jahrhunderts entschied die preußische Justizverwaltung, in den Ämtern Weißensee und Pankow angemessene Gerichtsgebäude zu errichten. Die Bevölkerung in den beiden Orten, damals noch vor den Toren Berlins, hatte so rasant zugenommen, dass die Justiz mehr Raum brauchte. 1902 wurden die Architekten Paul...

  • Weißensee
  • 13.12.17
  • 872× gelesen
Kultur
Der Arnswalder Platz Anfang der 60er-Jahre und heute. | Foto: Archiv BW
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Sprudelnder Koloss: Der Stierbrunnen gehört zu den größten Anlagen des Bezirks

Auf dem Arnswalder Platz steht die gewaltigste Brunnenanlage des Bezirks: der Stierbrunnen. Immerhin 18 Tonnen wiegt dieser Brunnen. Er prägt die Grünanlage, die zurzeit noch denkmalgerecht saniert wird. Der Arnswalder Platz war bereits im Hobrecht‘schen Bebauungsplan für die Erweiterung Berlins Ende des 19. Jahrhunderts vorgesehen. 1904 bis 1910 wurde der Platz dann in seiner ersten Version angelegt. Die richtige Platzgestaltung nahm dann aber 1933/1934 der Stadtbaudirektor Richard Ermisch...

  • Prenzlauer Berg
  • 13.12.17
  • 908× gelesen
Bauen
Das Neumannforum prägt die Straße im Süden Pankows. | Foto: Bernd Wähner
4 Bilder

Der Schlächter von Pankow: Neumannstraße ist nach einem Ehrenamtlichen benannt

Sie zählt zu den wichtigsten Straßen im Süden von Pankow: die Neumannstraße. Aber wer war eigentlich dieser Neumann? Friedrich Neumann lebte von 1825 bis 1908 und war von Beruf Schlächtermeister. Bekannt wurde er durch sein Ehrenamt. Er war der letzte gewählte ehrenamtliche Ortsvorsteher für den damaligen Amtsbezirk Pankow. Zu diesem gehörten Niederschönhausen und Schönholz. Von 1871 bis 1890 übte er dieses Ehrenamt aus. Weiterhin war er Mitgründer der Freiwilligen Feuerwehr Pankow. Die nach...

  • Pankow
  • 13.12.17
  • 4.648× gelesen
Bauen
Blick auf die Baustelle des Velodroms im Jahre 1995. | Foto: Bernd Wähner
7 Bilder

Sport, Parteitag, Depeche Mode: Vor 25 Jahren begann der Abriss der Werner-Seelenbinder-Halle

Vor einem Vierteljahrhundert wurde das Ende der wohl bekanntesten Veranstaltungshalle Ost-Berlins eingeläutet. Die Entkernung der Werner-Seelenbinder-Halle am Bahnhof Landsberger Allee begann, ehe sie ab Januar 1993 abgerissen wurde. Seinerzeit träumte man in Berlin noch von Olympia 2000. Der Standort der Seelenbinder-Halle schien ideal für den Neubau von Olympiahallen, zumal dort schon zu DDR-Zeiten Sportgeschichte geschrieben wurde. Benannt worden war die Halle nach dem Ringer Werner...

  • Prenzlauer Berg
  • 06.12.17
  • 5.418× gelesen
Leute
Dieses historische Bild zeigt die Pistoriusstraße, wie sie vor etwas mehr als 100 Jahren aussah. | Foto: Sammlung des Vereins Weißenseer Heimatfreunde
2 Bilder

Die Pistoriusstraße hat sich nach dem Zweiten Weltkrieg stark verändert

Vergleicht man die beiden Bilder, zwischen denen etwa ein ganzes Jahrhundert liegt, so wird sehr deutlich, wie sich die Pistoriusstraße verändert hat. Von der Betanienkirche steht seit dem Zweiten Weltkrieg nur noch der 65 Meter hohe Turm. Von der einstigen Stadthalle (rechts auf dem historischen Bild) blieb nur noch ein Gebäude übrig, das heutige Frei-Zeit-Haus. Auch der Straßenraum hat sich stark verändert. Heute könnten keine Kinder mehr so auf der Straße spielen, wie um 1915/16. Was der...

  • Weißensee
  • 29.11.17
  • 1.427× gelesen
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