Vielfalt-Festival mit freiem Eintritt
CrossKultur wird im Rathaus Schöneberg eröffnet
Das wird ein lebendiger Monat: Vom 18. November bis 17. Dezember heißt es wieder „CrossKultur“. Das Festival der Vielfalt bietet mehr als 50 Veranstaltungen an über 20 Orten.
An fast allen Tagen laufen Veranstaltungen, manchmal sogar mehrere. Leisten kann sich das jeder: Der Eintritt ist frei. Musik, Literatur, Diskussionen, Workshops, Filme, Tanz und Ausstellungen wollen zeigen, wie bunt der Bezirk ist. Ein Schwerpunkt des 14. Festivals liegt auf dem Thema „Ich gehöre dazu. Die Schwarze Community äußert sich“.
Das spiegelt sich natürlich auch in der Auftaktveranstaltung im Willy-Brandt-Saal des Rathauses Schöneberg wider. Besonderer Gast des Abends ist Michaela Dudley. Die Berliner Kolumnistin, Kabarettistin und Aktivistin mit afroamerikanischen Wurzeln spricht wortgewandt und kritisch über ein gleichberechtigtes Zusammenleben ohne Diskriminierung.
Einen musikalischen Höhepunkt verspricht Djelifily Sako, der aus Mali stammt und meisterhaft die Kora beherrscht, das ist eine 21-saitige westafrikanische Stegharfe. Die Veranstaltung beginnt am Freitag, 18. November, um 18 Uhr, Einlass ist eine halbe Stunde früher. Eine Anmeldung ist nicht nötig. Gleich am nächsten Tag, am Sonnabend, wird um 13 Uhr die zentrale Ausstellung in der Mittelpunktbibliothek Schöneberg, Hauptstraße 40, eröffnet. Zu sehen sind Zeichnungen von Mitgliedern der Schwarzen Community Berlins. Darin drücken sie ihre Alltagserfahrungen und Gefühle aus und beantworten Fragen wie: Fühle ich mich in der Stadt zu Hause? Gehöre ich dazu? Um 14 Uhr beginnt eine Lesung mit Dzekashu MacViban (auf Deutsch) und Day Eve M Komet (auf Englisch). Sie präsentieren Texte, die sich um Themen wie Empathie, kulturelle Stereotypen und schwarze Kultur drehen. Danach stehen sie zum Gespräch bereit. Die Ausstellung läuft über den gesamten Festivalzentraum und ist werktags 10 bis 19 Uhr, und sonnabends 11 bis 16 Uhr zu besichtigen.
Die Palette von CrossKultur ist breit. Es gibt Veranstaltungen der queeren Szene, Angebote für Familien und Kinder, Feste für alle und sogar einen internationalen Kochworkshop. Gestaltet wurde das Programm gemeinsam von Menschen, die sich in Vereinen, Initiativen und bezirklichen Einrichtungen engagieren.
Alle Infos auf www.cross-kultur.de
Autor:Susanne Schilp aus Neukölln |
Kommentare
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.