Kita kann jetzt deutlich mehr Plätze anbieten

5 aus 227 Notenzwergen: Melda, Tamim, Leonardo, Luca und Jad werden in der Kita betreut. | Foto: Philipp Hartmann
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Spielende Kinder laufen kreuz und quer. Aufgeregte Eltern versuchen, die Übersicht zu behalten. Mit einem großen Familienfest hat die Kita „Notenzwerge“ am 20. April ihren neuen Erweiterungsbau eingeweiht.

Dieser befindet sich in der Friedrich-Wilhelm-Straße, die den Tempelhofer Damm kreuzt. In der parallel verlaufenden Burgemeisterstraße wurde bereits 2013 die Kita „Notenzwerge“ eröffnet. Im Innenhof zwischen beiden Straßen waren genügend Freiflächen vorhanden, um den Standort zu erweitern. Von ursprünglich 85 Kitaplätzen konnte die Kapazität nun auf 227 erhöht werden. Die Anzahl der Erzieher wurden ebenfalls aufgestockt, von 15 auf 43.

Da in ganz Berlin dringend Kitaplätze benötigt werden, leistet die Kita für den Ortsteil Tempelhof einen wichtigen Beitrag. Dass die stellvertretende Kitaleiterin Daniela Ott laut eigener Aussage noch 500 Anmeldungen vorliegen habe, aktuell jedoch nur noch Geschwisterkinder aufnehmen könne, verdeutlicht den Bedarf. Träger der Kita „Notenzwerge“ ist Rahn Education. Das mittelständische Unternehmen mit Sitz in Leipzig bekam für den barrierefreien Erweiterungsbau 1,3 Millionen Euro an Zuschüssen vom Senat. Die neuen Räume sind modern eingerichtet, verfügen über Smartboards und große Fenster. Eine entsprechende Schallisolierung sorgt dafür, dass die Kinder nichts vom Straßenlärm des Tempelhofer Damms mitbekommen. Außerdem gibt es Fußbodenheizung und Klimaanlagen.

„Es ist echt schön geworden. Kinder lieben die Weitläufigkeit hier“, sagt Erzieherin Maria Lade, die sich um die Ein- bis Zweijährigen kümmert. Genug Platz zum Spielen und Toben haben die Kinder auch im Innenhof. Wo sich vorher ein Parkplatz, ein Discounter und ein Rollergeschäft befanden, stehen nun Sandkästen, Holzbänke und Spielzeug.

Die Kinder kommen aus 27 Nationen. Aus diesem Grund wurde auch das Erzieherteam so zusammengestellt, dass sich die Mitarbeiter mit allen Kindern und Eltern in deren Muttersprache verständigen können. Allerdings sei weiteres Personal immer gern gesehen, wie Leiter Johannes Hummels erzählt. „Wir suchen händeringend nach staatlich anerkannten Erziehern, am besten mit Zusatzqualifikation zum Facherzieher für Integration.“ Interessenten können sich laut Kitaleitung unter kita-notenzwerge-berlin@rahn.education jederzeit bewerben.

Der Name „Notenzwerge“ wurde, wie Hummels erklärt, aufgrund des musikbetonten Konzepts der Kita gewählt. Ein eigens angestellter Musikpädagoge musiziert wöchentlich mit den Kindern. Außerdem wird getanzt und die Kinder üben, wie bei der Eröffnungsfeier präsentiert, Theaterstücke ein.

5 aus 227 Notenzwergen: Melda, Tamim, Leonardo, Luca und Jad werden in der Kita betreut. | Foto: Philipp Hartmann
Josef Anders, Daniela Ott (stellvertretende Kitaleitung), Sandra Savić, Maik Schreiber, Mario Perschmann, Cornelia Krause (Büro) und Maria Lade (sitzend) vom Notenzwerge-Team. | Foto: Philipp Hartmann
Autor:

Philipp Hartmann aus Köpenick

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