Photovoltaik wird ausgebaut
Stadtwerke errichten acht Anlagen im Bezirk

Bürgermeister Oliver Igel auf dem Dach des Emmy-Noether-Gymnasiums, wo eine der acht neuen Photovoltaikanlagen installiert wurde. | Foto: Foto: BA TK
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  • Bürgermeister Oliver Igel auf dem Dach des Emmy-Noether-Gymnasiums, wo eine der acht neuen Photovoltaikanlagen installiert wurde.
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Solarstrom kommt bei immer mehr Gebäuden in Treptow-Köpenick vom eigenen Dach. In einer Kooperation des Bezirksamts mit den Berliner Stadtwerken wurden nun acht solcher Anlagen errichtet.

Im Rahmen eines sogenannten Bezirkspakets wurden damit das Emmy-Noether-Gymnasium in der Pablo-Neruda-Straße 6-7, das Gebrüder-Montgolfier-Gymnasium im Ellernweg 20, die Heide-Schule in der Florian-Geyer-Straße 87, die Merian-Schule in der Hoernlestraße 80, die Schule am Heidekampgraben in der Hänselstraße 14, die Schule am Altglienicker Wasserturm in der Sachsenstraße 22 sowie die beiden Bürodienstgebäude des Bezirksamts in der Hans-Schmidt-Straße 10 und am Groß-Berliner Damm 154 ausgestattet.

Die Solaranlagen haben eine Gesamtleistung von 359 Kilowatt-Peak und erzeugen jedes Jahr über 300 000 Kilowattstunden elektrischen Strom, der zum größten Teil direkt in den Gebäuden verbraucht wird. „Dadurch können die jährlichen Stromverbrauchskosten erheblich reduziert werden. Darüber hinaus werden durch die Stromerzeugung aus erneuerbaren Energien CO2-Emissionen in Höhe von insgesamt 132 Tonnen pro Jahr vermieden. Das Projekt verbindet somit Wirtschaftlichkeit und Nachhaltigkeit in der kommunalen Energieversorgung“, teilte das Bezirksamt mit. Mit der Nutzung solarer Strahlungsenergie zur Stromerzeugung auf geeigneten Dächern bezirkseigener Gebäude sei bereits vor 17 Jahren begonnen worden. Bisher seien es 14 Photovoltaikanlagen, die durch private Investoren auf bezirkseigenen Dachflächen errichtet worden sind, die ersten 2004 und 2005 auf dem Gebäude der Grundschule am Mohnweg.

Die Kooperation zwischen Bezirk und Stadtwerken ist so gestaltet, dass die Stadtwerke die Anlagen installieren, warten und unterhalten. Das Bezirksamt verpachtet die Dächer für einen symbolischen Betrag und pachtet im Gegenzug die Solaranlage. Durch den eingesparten Netzstrom kosten die Anlagen den Bezirk kein zusätzliches Geld.

In der Planung des aktuellen Ausbaupakets sind laut Mitteilung des Amts acht weitere Anlagen auf bezirkseigenen Dächern enthalten. Damit werde in den kommenden Jahren ein weiterer Teil zur Erfüllung der klimapolitischen Ziele des Landes Berlin beigetragen, heißt es.

Autor:

Philipp Hartmann aus Köpenick

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