Mehr Homeoffice und digitale Dienstleistungen
SPD Lichtenberg verabschiedet entsprechende Resolution
Welche Erkenntnisse lassen sich aus der Corona-Krise für die weitere politische Arbeit ziehen, um den Bezirk zukunftsfähig zu machen?
Mit dieser Frage beschäftigte sich der Lichtenberger SPD-Kreisvorstand. Im Ergebnis verabschiedete er eine Resolution. Darin spricht er sich dafür aus, die Attraktivität des Bezirks als Arbeitgeber zu steigern und das Angebot für Bürger flexibler zu machen. Dazu gehört, neben mehr Homeoffice-Möglichkeiten für Mitarbeiter der Bezirksverwaltung, auch die Ausweitung digitaler Dienstleistungen für Bürger.
In der Corona-Krise zeigt sich, dass Lichtenberg als Bezirk gut und besonnen auf die Pandemie reagiert. Das sei vor allem den Lichtenbergern zu verdanken, die die vom Senat und vom Bezirk ergriffenen Maßnahmen zum größten Teil verantwortungsbewusst und verständnisvoll umsetzen, heißt es aus dem SPD-Kreisvorstand. Es wurde aber auch deutlich, wo Verbesserungsbedarf besteht. Gerade in Krisenzeiten brauche es eine handlungsfähige und schnell reagierende Verwaltung. Aktuell sei offensichtlich, dass ein flexibles Arbeiten bei Bedarf auch von zu Hause aus möglich sein muss. Das gelte aber nicht nur im Pandemiefall. Auch darüber hinaus stärke es die Attraktivität des Bezirks als Arbeitgeber, wenn ein Arbeiten im Homeoffice unkompliziert erfolgen kann, ist die SPD überzeugt.
Daher setzt sich die SPD Lichtenberg in ihrer Resolution dafür ein, dass alle Mitarbeiter im Bezirksamt, deren Tätigkeit prinzipiell von Zuhause aus durchführbar ist, diese Möglichkeit auf eigenen Wunsch in Vollzeit oder Teilzeit erhalten. Zur Regelung von Homeoffice-Arbeit bedarf es aber eines klaren Konzepts von Seiten des Bezirks, das den Anforderungen des Arbeitsschutzes gerecht wird. „Der Bezirk sollte seine Attraktivität als Arbeitgeber durch mehr und bessere Homeoffice-Möglichkeiten für seine Mitarbeiter steigern“, erklärt dazu die amtierende Co-Vorsitzende der SPD Lichtenberg, Anja Ingenbleek. „Bei Bedarf sollte ein rasches und reibungsloses Umschalten auf ein Arbeiten im Homeoffice möglich sein.“
Weiterhin fordert die SPD Lichtenberg, das digitale Dienstleistungsangebot der Bezirke schnellstmöglich auszuweiten. Ein persönliches Erscheinen von Bürgern solle nur noch in Ausnahmefällen erforderlich sein. Auch Beratungsangebote des Bezirks könnten als Webkonferenz oder auch telefonisch durchgeführt werden.
Autor:Bernd Wähner aus Pankow |
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