Mittel für kleine Projekte beantragen
Auch in diesem Jahr ist der Kiezfonds gefüllt
Seit 2010 stellt das Bezirksamt für jeden Ortsteil Mittel zur Umsetzung von kieznahen Projekten zur Verfügung.
In diesem Jahr stehen für jeden Ortsteil jeweils 10 000 Euro bereit. Bürger, die eine Idee haben, die sie in ihrem Kiez umsetzen möchten, können sich um eine Finanzierung aus dem Kiezfonds bewerben. Das geht am einfachsten über www.buergerhaushalt-lichtenberg.de/vordrucke. Dort kann der Antrag direkt ausgefüllt und an die entsprechende Stelle gesendet werden. Auf der Seite www.buergerhaushalt-lichtenberg.de werden außerdem erfolgreich umgesetzte Projekte vorgestellt.
Wer einen Antrag stellen möchte, kann sich von seiner Stadtteilkoordination beraten lassen. Alle Kontakte finden sich auf der Bürgerhaushaltseite sowie in der neu aufgelegten Kiezfondsbroschüre, die dort heruntergeladen werden kann.
Alle eingereichten Ideen werden den Bürgerjurys in den Ortsteilen zur Beratung übergeben. Die Ideengeber bekommen die Möglichkeit, ihre Vorhaben vorzustellen.
Mit Postkarten und einem neuen Logo wurde das Projekt „Kiezfonds Lichtenberg“ im vergangenen Jahr in allen Ortsteilen beworben. So konnten 2020 trotz zahlreicher Einschränkungen durch die Pandemie mehr als 120 Projekte umgesetzt werden. Ein Beispiel ist die neue Bücherzelle am Johannes-Fest-Platz. Der dortige Bücherbaum wurde bereits 2016 über den Kiezfonds repariert. Seine Kapazitäten waren jedoch sehr begrenzt, und so stimmte die Bürgerjury Karlshorst dem Vorschlag zu, eine größere Bücherzelle aufzustellen.
Damit gibt es inzwischen an elf Standorten im Bezirk Bücherboxen oder Bücherbäume, wie beispielsweise am Nachbarschaftshaus Ostseeviertel, Ribnitzer Straße 1b, oder in Fennpfuhl an der Paul-Zobel-Straße 9. Demnächst entsteht eine weitere Bücherbox auf dem Tuchollaplatz in Rummelsburg.
Informationen zum Kiezfonds gibt es bei Silvia Gröber von der Sozialraumorientierten Planungskoordination im Bezirksamt unter Telefon 902 96 35 15 sowie silvia.groeber@lichtenberg.berlin.de.
Autor:Bernd Wähner aus Pankow |
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