Gesellschaft
Ein Anwohner aus der Hufeisensiedlung plakatiert mit besonderen Plakaten für Lokalen Klimaschutz
Ab dem 6. Mai sind im kleinen Akazienwaldteil Plakate befestigt an den Baumhalterungen.
Sie weisen darauf hin, dass Lokaler Klimaschutz wichtig ist. Nachweißlich war es bereits 2022 gänzlich zu heiß, zu trocken und der Regen kam tröpfchenweise an die Jungen Bäume heran. Sie sind besonders betroffen. In der Hufeisensiedlung ruft die 2008 von Sebastian Herges gegründete Anwohnerinitiative BerlinerBäumeWässerer dazu auf Berlins Jung-Bäume wegen der anhaltenden Trockenheit zu bewässern um das Grüne Hufeisen zu erhalten. Sebastian Herges von 6000 anwohnenden der einzige in der Hufeisensiedlung der Bäume gießt. Die erwähnten Plakate sind von ihm selbst designt. Die Befestigung duldet das Grünflächenamt Neukölln offiziell. Nicht nur hier sind die Bäume trocken. Auch in Neukölln und Berlin. Um die Thematik auf die Straße zu bringen ist Sebastian Herges auch Freizeitläufer beim Halbmarathon, dem wichtigstem Lauf der Welt. So macht er als Goldstück verkleidet auf sein Anliegen, das Ehrenamt und all die vielen ehrenamtlichen Menschen in Berlin aufmerksam. Verkleidet als Goldstück. Die ganze 21Km lange hat er zudem seine leere 10 Liter Gießkanne von giessdenkiez.de in der Hand. Im Mai feiert als Highlight seine gegründete Facebook Gies-Gruppe BerlinerBäumeWässerer dritten Geburtstag um auch online auf lokalen Klimaschutz im Kiez, in seinem Fall die Hufeisensiedlung, aufmerksam zu machen. Die Gruppe ist seit der Gründung bei Facebook dazu da sich vor Ort im Hufeisen zum Bäume gießen zu treffen. Jedoch bewässert er bis heute alleine ca. 100 Bäume im Hufeisen. Im Mai gibt's dann neben Geburtstag-Bewässerungen auch neue frische Plakate obendrauf. Auch Berlins Politik, der Veranstalter vom SCC Berlin und weitere Institutionen wurden auf Sebastian Herges aufmerksam.
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Autor:Sebastian Herges aus Bezirk Neukölln |
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