Wegweiser auf dem Anger zeigen in ihre Richtung
Der Weg zu den Städtepartnern

Dieser Wegweiser an der Breite Straße/ Berliner Straße weist jetzt auf Pankows Städtepartner hin. | Foto: Bernd Wähner
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Auf dem Pankower Dorfanger, an der Kreuzung Breite Straße/ Berliner Straße, steht jetzt ein ungewöhnlicher Wegweiser. Dieser weist auf die beiden Städtepartnerschaften Pankows hin.
Der Bezirk Pankow setzt mit ihm ein sichtbares Zeichen für Partnerschaft und Zusammenarbeit mit den Städten Kolobrzeg (Polen) und Ashkelon (Israel). Diese Städtepartnerschaften bestehen seit nunmehr 27 Jahren. In dieser Zeit gab es gegenseitige Besuche von offizieller Seite und Jugendtreffen, gemeinsame Kultur- und Sportveranstaltungen und zahlreiche direkte Kontakte von Bürgerinnen und Bürgern.
Dafür, dass die Partnerschaften mit Leben erfüllt werden, engagieren sich die Partnerschaftsvereine Freunde Kolbergs e.V. und der Freundeskreis Berlin Pankow-Ashkelon e.V. Die Kontinuität in den Beziehungen zu sichern und den Austausch lebendig zu halten, ist allerdings nicht immer leicht, so Bezirksbürgermeister Sören Benn (Die Linke). „Ob durch den Wechsel engagierter Personen oder auch durch die Corona-Pandemie stellen sich immer wieder neue Herausforderungen an eine aktive Zusammenarbeit.“
Der Wegweiser soll nun dafür stehen, auf lokaler Ebene bei den Pankowern auf die Partnerschaften aufmerksam zu machen und weitere Engagierte zu gewinnen, die die Partnerschaften mit Leben erfüllen. Die Kosten für den Wegweiser mit Wappen, Richtung und Entfernungsangaben betrugen 2660 Euro, die das Bezirksamt zur Verfügung stellte. Wie auf dem Wegweiser zu erfahren ist, sind es von Pankow nach Kołobrzeg (Kolberg) 267 Kilometer, und bis nach Ashkelon beträgt die Strecke 4093 Kilometer.
Initiiert wurde die Städtepartnerschaft mit Ashkelon übrigens im Jahre 1994 vom damaligen Bezirksamt Weißensee. Zu Beginn der Partnerschaft gab es regelmäßige Kontakte und sogar einen gut funktionierenden Jugendaustausch. Nach der Wahl eines neuen Bürgermeisters in Ashkelon brach der Kontakt für einigen Jahren leider ab. Erst 2010 gelang es dem Bezirk Pankow, die Kontakte zu reanimieren.
Engagierte Pankower gründeten außerdem einen Freundeskreis, der die Partnerschaft inzwischen mit Leben erfüllt. Ziel dieses Vereins ist es, die Städtepartnerschaft kontinuierlich und unabhängig von der jeweiligen politischen Führung zu pflegen. Weitere Informationen zum Verein und zu seinen Aktivitäten: http://pankow-ashkelon.org/.
Auf äußerst soliden Füßen steht von Anfang an die Partnerschaft Pankows zur polnischen Stadt Kolobrzeg. Das ist zweifellos auch dem großen Engagement des Gründungsvorsitzenden des Vereins „Freunde Kolbergs“, dem früheren Pankower Stadtrat, Bürgermeister und Abgeordnetenhausmitglied Alex Lubawinski (SPD) zu verdanken. Dieser initiierte vor 25 Jahren nach einem BVV-Beschluss diese Städtepartnerschaft maßgeblich mit.
Diese Stadt hatte viele Jahrhunderte gute Beziehungen nach Berlin und wurde auch als „Badewanne von Berlin“ bezeichnet. Im wunderschönen polnischen Kurort Kolberg war man von Anfang an sehr an einer Partnerschaft mit Pankow interessiert. So konnte am 1994 die Partnerschaftsurkunde unterschrieben werden, und wenig später gründete sich der Verein „Freunde Kolbergs“. Weitere Informationen zu diesem Partnerschaftsverein und seinen Aktivitäten gibt es im Internet auf: https://freunde-kolbergs.de/. BW

Autor:

Bernd Wähner aus Pankow

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