50 Menschen zu Andachten erlaubt
Es gibt wieder Gottesdienste
In den Gemeinden des Bezirks dürfen ab dem 4. Mai wieder Gottesdienste in den Kirchen stattfinden.
„In den vergangenen Wochen haben die Kirchengemeinden viele neue Formate für ihre Andachten und Gottesdienste gefunden. Wir bemerken aber auch, dass sich Menschen zunehmend danach sehnen, wieder in den Kirchen zusammen zu kommen“, sagt Carsten Bolz, Superintendent des Evangelischen Kirchenkreises Charlottenburg-Wilmersdorf.
Ob sie Gottesdienste in ihrer Kirche feiert, entscheidet jede der 18 Gemeinden selbst – nach Abstimmung im Gemeindekirchenrat. Bolz: „Die Gesundheit der Besucher ist das maßgebliche Kriterium für die Entscheidung, ob und wie Gottesdienste stattfinden werden.“
Nach den Hygienevorschriften des Senats sind maximal 50 Besucher im Gottesdienst zugelassen, die einen Abstand von mindestens 1,50 Meter zueinander einhalten sollen. Teilnehmerlisten werden ausliegen. Die Evangelische Kirche Berlin-Brandenburg-schlesische Oberlausitz (EKBO) empfiehlt zudem das Tragen eines Mund-Nasen-Schutzes und einen größeren Abstand von mindestens zwei Metern zueinander. Sie rät vom gemeinsamen Abendmahl und vom Singen im Gottesdienst ab.
Zusätzlich zu diesen Regeln überdenken die Kirchen in Charlottenburg-Wilmersdorf weitere Maßnahmen: So könnten in Kirchen mit Stühlen statt Bänken die Sitzgelegenheiten in einem größeren Abstand als üblich gestellt werden. Neben den Haupteingängen wären in einigen Kirchen zusätzliche Türen als Ein- und Ausgänge nutzbar. Auch verschiedene Gottesdienstformate sind denkbar. Vor allem in kleinen Kirchen könnten kürzere Andachten oder mehrere Gottesdienste am Tag mit jeweils deutlich weniger als 50 Teilnehmern stattfinden.
Autor:Matthias Vogel aus Charlottenburg |
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