Haltbare Lebensmittel gegen haltbaren Trödel
Tauschladen der Berliner Tafel hat wieder geöffnet
Haltbare Lebensmittel gegen haltbaren Trödel – diese Idee des „Haltbar“-Ladens der Berliner Tafel hat viele Menschen im vergangenen Herbst begeistert. Leider kamen dann der lange Lockdown und später die sehr reduzierten Kontaktmöglichkeiten, nun aber kann es losgehen: An sechs Tagen in der Woche können die Kunden im „Haltbar“-Laden wieder Lebensmittel- oder Geldspenden gegen Trödel und Antiquitäten eintauschen.
Fein bemaltes Geschirr, Gläser für den Alltag oder besondere Stunden, Hörbücher, Kunstbände, Schmuck und viele andere Dinge, die das Leben schöner machen, können jetzt wieder montags bis sonnabends erstanden werden. Das Team im Charlottenburger „Haltbar“-Laden freut sich im Gegenzug über haltbare und originalverpackte Lebensmittel oder auch über Geldspenden.
Nach einer großen Spendenbereitschaft im Winter 20/21 sind die Zahlungseingänge bei der Berliner Tafel in den vergangenen Monaten rückläufig. Gleichzeitig benötigt der Verein mehr Geld für die gestiegenen Logistikkosten, die aufgrund des erhöhten Lebensmittelbedarfs vieler sozialer Einrichtungen anfallen.
„Corona hat uns gezeigt, wie solidarisch wir miteinander sein können. Ich wünsche mir sehr, dass wir diese Erfahrungen festhalten und auch künftig immer einen Blick für unser Gegenüber haben werden“, sagt Sabine Werth, Gründerin und Vorsitzende der Berliner Tafel.
Der „Haltbar“-Laden in der Pestalozzistraße 100 ist ab sofort wieder montags bis sonnabends von 12 Uhr bis 18 Uhr geöffnet.
Autor:Manuela Frey aus Charlottenburg |
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