Das muss aufhören!
Radikale Umweltaktivisten blockieren seit Wochen mit ihren Protestaktionen die Stadt

Seit Wochen hält eine kleine Gruppe von Umweltaktivisten die Stadt in Atem. Sie legen den Verkehr lahm, indem sie sich auf Autobahnen setzen, dort festkleben und Essensreste auf die Fahrbahn kippen.

„Aufstand der letzten Generation" nennt sich die Gruppe, die mit ihrer Kampagne „Essen retten – Leben retten“ ein Gesetz fordert, das Supermarktketten verbietet, noch essbare Lebensmittel einfach wegzuwerfen. Das ist natürlich eine wichtige Initiative, die schon heute viele Unterstützer hat. Doch ich meine, dass diese radikalen Protestierer dem Anliegen einen Bärendienst erweisen, indem sie bei Tausenden Bürgern auf dem Weg zur Arbeit für Ärger und Unmut sorgen.

„Die Blockierer nötigen die Berlinerinnen und Berliner und gefährden im schlimmsten Fall Menschenleben“, sagt CDU-Landeschef Kai Wegner. Handwerker kommen nicht zur Baustelle, Ärzte und Rettungswagen nicht mehr durch. Letztens wurde eine Hochschwangere auf dem Weg in die Klinik aufgehalten. Bei allem Verständnis für das politische Anliegen: Das Mittel des Protests ist nicht hinnehmbar. Die Blockaden sind Straftaten und gefährliche Eingriffe in den Straßenverkehr. Knapp 50 Leute stören seit Wochen das Leben in einer Millionenstadt und verursachen sinnlose Staus, Abgase und Wirtschaftsschäden. Grüne und Linke klatschen Beifall, die anderen Parteien gehen hingegen deutlich auf Distanz.

Die Polizei muss diesen Irrsinn endlich stoppen, Gerichte diese Straftäter zügig verurteilen. Auch wenn einige Blockierer schon mal eine Nacht in der Zelle bleiben mussten, saßen sie später wieder auf dem Asphalt. Diese Erpressung einer ganzen Stadt und ihrer Bewohner durch einige wenige muss endlich aufhören! 

Sind Straßenblockaden aus Protest gegen Lebensmittelverschwendung gerechtfertigt?
Autor:

Dirk Jericho aus Mitte

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