Werkschau in den KunstEtagenPankow
Maler und Designer öffnen Ateliers

Die Künstlergruppe KunstEtagenPankow (KEP) hat sich ein Refugium auf Zeit geschaffen. | Foto: Bernd Wähner
  • Die Künstlergruppe KunstEtagenPankow (KEP) hat sich ein Refugium auf Zeit geschaffen.
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Unter dem Motto „Raumbildende Maßnahmen/Ateliers in Pankow erhalten“ lädt die Künstlergruppe KunstEtagenPankow (KEP) zu einer Werkschau ein.

Künstler diverser Genres präsentieren Arbeiten, die sie in den vergangenen Monaten geschaffen haben. Sie öffnen am 17. November von 14 bis 20 Uhr und am 18. November von 14 bis 18 Uhr ihre Ateliers. Die Besucher können im Vorderhaus an der Pestalozzistraße 5-8 Malern, Grafikern, Fotografen, Kunsthandwerkern, Modedesignern und anderen bei der Arbeit über die Schulter schauen und mit ihnen ins Gespräch kommen.

Zur diesjährigen Werkschau setzten die Künstler, die hier ihr Atelier haben, aber auch ein Zeichen gegen den Atelier-Notstand im Bezirk und in der Stadt. Sie stellen eine ganze Ausstellungsetage Künstlern aus dem Kiez zur Verfügung, die kein Atelier haben. Außerdem veranstalten sie am 17. November von 16.30 bis 17.30 Uhr ein Podiumsgespräch.

Zugesagt haben etwa der bbk-Atelierbeauftragte Martin Schwegmann, die Pankower Kultur-Fachbereichsleiterin Tina Balla, Pedro Boese, der Vorsitzende des Vereins Atelierhaus Prenzlauer Promenade und Andrea Fürst vom Atelierhaus Australische Botschaft. Außerdem wurden Kultursenator Klaus Lederer und Bürgermeister Sören Benn (beide Die Linke) eingeladen. 

Verdrängte Künstler

Ursprünglich war die Künstlergruppe KEP ein loser Zusammenschluss von Künstlern, die im Seitenflügel der Pestalozzistraße 5-8 ihre Ateliers hatten. Vor sechs Jahren begannen sie, ihre Ateliers gelegentlich für Werkschauen zu öffnen. Diese engere Zusammenarbeit führte 2014 zur Gründung eines Vereins. Weil der Seitenflügel einem Neubau weichen muss, haben sich viele Künstler inzwischen im Vorderhaus neue Ateliers eingerichtet – allen gelang das nicht. Und auch im Vorderhaus sind die Ateliers wegen geplanter Investitionen nicht sicher.

Das Ateliergebäude selbst versprüht einen besonderen Charme. Vor dem Mauerfall hatte die DDR-Außenhandelsfirma Intrac hier ihren Sitz. Sie gehörte zum Bereich kommerzielle Koordinierung. Weitere Informationen zur KEP gibt es auf https://www.facebook.com/kunst.etagenpankow/.

Autor:

Bernd Wähner aus Pankow

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