Sicher, grün und reich an Freizeitangeboten
Bezirk landet auf Platz 1 in Sachen Familienfreundlichkeit

Steglitz-Zehlendorf gilt als familienfreundlichster Bezirk Berlins.  | Foto: K. Rabe
4Bilder
  • Steglitz-Zehlendorf gilt als familienfreundlichster Bezirk Berlins.
  • Foto: K. Rabe
  • hochgeladen von Karla Rabe

Nachdem eine Studie der WG-Plattform „Badi“ dem Bezirk beste Lebensbedingungen für Senioren bescheinigte, punktet Steglitz-Zehlendorf jetzt auch bei Familien.

Das Online-Portal Betreut.de nahm die Familienfreundlichkeit der Berliner Bezirke unter die Lupe. Auf Platz 1 landete Steglitz-Zehlendorf. Das Ranking basiert auf den Faktoren Kinderreichtum, Wohnverhältnisse, Bildung und Betreuung, Sicherheit und Gesundheit, Natur- und Erholung sowie Freizeitangebote. Nach der Analyse wird Steglitz-Zehlendorf als besonders sicher bewertet. Hier gibt es 18 Prozent weniger Verkehrsunfälle und 44 Prozent weniger Straftaten als im Berliner Durchschnitt. Zudem gibt es im Bezirk die meisten Kinderärzte pro Kind. Auch das Pro-Kopf Angebot an Freizeitaktivitäten für Kinder ist im Bezirk am größten. Es gibt beispielsweise die meisten Spielplätze, Indoorspielplätze, Schwimmbäder, Tanzschulen, Sportvereine, Kunstschulen und Jugendclubs für die jüngsten Bewohner. Immerhin sind 16 Prozent aller Einwohner Kinder und Jugendliche unter 18 Jahren.

Bei dem Punkt Bildung und Betreuung gibt es allerdings noch Luft nach oben. Die Kita-Dichte ist im Bezirk um 34 Prozent geringer als im Berliner Durchschnitt und die Schul-Dichte um 17 Prozent.

Bei den Wohnbedingungen erzielt Steglitz-Zehlendorf ebenfalls beste Ergebnisse. Die Mieten liegen mit einem Quadratmeterpreis von 10,34 Euro genau im Berliner Durchschnitt bei einer großzügigen durchschnittlichen Wohnfläche von 46,1 Quadratmeter pro Einwohner. Außerdem ist die Lage top. Knapp jeder Zweite lebt in guter Wohnlage. Dazu gehören Gebiete mit vielen Grün- und Freiflächen, sehr gutem Verkehrsanschluss und guten bis sehr guten Einkaufsmöglichkeiten sowie einem gepflegten Straßenbild.

Ein großes Plus sind natürlich die ausgedehnten Wald- und Seengebiete. 44 Prozent der Bezirksfläche bestehen aus Wäldern, Wasser- und Erholungsflächen. Die öffentlichen Grünanlagen wie Glienicker Park und Stadtpark Steglitz aber auch der Botanische Garten haben einen wichtigen Stellenwert. In der Kategorie Natur- und Erholung nimmt Steglitz-Zehlendorf den zweiten Platz hinter Treptow-Köpenick ein.

Nach der Analyse sind die Pankow und Spandau die kinderreichsten. Friedrichshain-Kreuzberg, Mitte und Neukölln sind Schlusslichter in Sachen Familienfreundlichkeit. Hauptgrund sind die Wohnbedingungen.

Autor:

Karla Rabe aus Steglitz

following

Sie möchten diesem Profil folgen?

Verpassen Sie nicht die neuesten Inhalte von diesem Profil: Melden Sie sich an, um neuen Inhalten von Profilen und Orten in Ihrem persönlichen Feed zu folgen.

32 folgen diesem Profil

Kommentare

online discussion

Sie möchten kommentieren?

Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.

Beitragsempfehlungen

BauenAnzeige
2024 war Richtfest für die Grundschule in der Elsenstraße. | Foto: SenBJF
7 Bilder

Berliner Schulbauoffensive 2016-2024
Erfolgsgeschichte für unsere Stadt

Die Berliner Schulbauoffensive ist nach wie vor eines der zentralen Projekte unserer Stadt. Mit aktuell mehr als 44.000 neu entstandenen Schulplätzen setzt die Offensive ihre Ziele erfolgreich um. So wurden von 2016 bis 2023 bereits 5 Milliarden Euro in moderne Bildung investiert. Auch in den kommenden Jahren wird das derzeit größte Investitionsvorhaben für Schulen fortgesetzt. Die Offensive geht weiter und führt zu einer dauerhaft verbesserten schulischen Umgebung für unsere Schülerinnen und...

  • Charlottenburg
  • 13.12.24
  • 228× gelesen
WirtschaftAnzeige
Für weitere rund 180.000 Haushalte in Berlin baut die Telekom Glasfaserleitungen aus. | Foto: Telekom

Telekom baut Netz aus
Glasfaser-Internet hier im Bezirk

Ab Dezember starten die Arbeiten zum Ausbau des hochmodernen Glasfaser-Netzes in Borsigwalde, Friedenau, Frohnau, Hakenfelde, Lichtenrade, Lübars, Mariendorf, Neu-Tempelhof, Reinickendorf, Schöneberg, Spandau, Tegel, Waidmannslust, Wilhelmstadt und Wittenau. Damit können weitere rund 180.000 Haushalte und Unternehmen in Berlin einen direkten Glasfaser-Anschluss bis in die Wohn- oder Geschäftsräume erhalten. Die Verlegung der Anschlüsse wird im Auftrag der Telekom durchgeführt. Bis 2030 plant...

  • Borsigwalde
  • 11.12.24
  • 988× gelesen
WirtschaftAnzeige
Einstiegstüren machen Baden und Duschen komfortabler. | Foto: AdobeStock

GleichWerk GmbH
Seniorengerechte Bäder und Duschen

Seit März vergangenen Jahres ist die Firma GleichWerk GmbH in Kremmen der richtige Partner an Ihrer Seite, wenn es um den Innenausbau Ihres Hauses oder Ihrer Wohnung geht. Darüber hinaus bietet das Unternehmen auch seine Dienste für Hausverwaltungen an. Geschäftsführender Inhaber des Fachbetriebs ist Dennis Garte, der nach jahrelanger Berufserfahrung den Schritt in die Selbstständigkeit wagte, wobei er über ein großes Netzwerk an Kooperationspartnern sowie angesehenen Handwerksfirmen verfügt....

  • Umland Nord
  • 04.12.24
  • 649× gelesen
WirtschaftAnzeige
Für weitere rund 84.000 Haushalte in Berlin baut die Telekom Glasfaserleitungen aus. | Foto: Telekom

Telekom vernetzt
Glasfaser-Internet hier im Bezirk

Aktuell laufen die Arbeiten zum Ausbau des hochmodernen Glasfaser-Netzes in Berlin auf Hochtouren. Neue Arbeiten starten nun auch in Alt-Hohenschönhausen, Fennpfuhl, Friedrichsfelde, Friedrichshain, Karlshorst, Kreuzberg, Lichtenberg und Rummelsburg. Damit können nun rund 84.000 Haushalte und Unternehmen einen direkten Glasfaser-Anschluss bis in die Wohn- oder Geschäftsräume erhalten. Die Verlegung der Anschlüsse wird im Auftrag der Telekom durchgeführt. Bis 2023 plant die Telekom insgesamt...

  • Alt-Hohenschönhausen
  • 11.12.24
  • 1.138× gelesen
KulturAnzeige
Blick in die Ausstellung über den Palast der Republik. | Foto: David von Becker
2 Bilder

Geschichte zum Anfassen
Die Ausstellung "Hin und weg" im Humboldt Forum

Im Humboldt Forum wird seit Mai die Sonderausstellung „Hin und weg. Der Palast der Republik ist Gegenwart“ gezeigt. Auf rund 1.300 Quadratmetern erwacht die Geschichte des berühmten Palastes der Republik zum Leben – von seiner Errichtung in den 1970er-Jahren bis zu seinem Abriss 2008. Objekte aus dem Palast, wie Fragmente der Skulptur „Gläserne Blume“, das Gemälde „Die Rote Fahne“ von Willi Sitte, Zeichnungen und Fotos erzählen von der damaligen Zeit. Zahlreiche Audio- und Videointerviews geben...

  • Mitte
  • 08.11.24
  • 2.026× gelesen
add_content

Sie möchten selbst beitragen?

Melden Sie sich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.