Bezirksamt

Beiträge zum Thema Bezirksamt

Bauen

Signal für den Mieterschutz
Abwendungsvereinbarungen bleiben gültig

Pankower Mieter, für deren 1036 Wohnungen so genannte Abwendungsvereinbarungen getroffen wurden, können aufatmen: Nach einem Urteil des Verwaltungsgerichts bleiben diese Vereinbarungen weiterhin gültig, auch wenn sie einige Vermieter für nichtig erklärten. In sozialen Erhaltungsgebieten hat das Bezirksamt die Möglichkeit, ein Vorkaufsrecht zugunsten Dritter auszuüben, wenn abzusehen ist, dass Käufer eines Miethauses dieses möglicherweise aufwendig sanieren und dann die Miete drastisch erhöhen....

  • Bezirk Pankow
  • 23.05.23
  • 265× gelesen
Bauen

Bezirksamt schlägt Runde Tische vor
Mettmann-Kiez: Proteste halten an

Im Mettmann-Kiez stehen 140 Wohnungen weiterhin alternativlos vor dem Abriss. Bayer will dort seinen Unternehmensstandort erweitern. Nun versucht das Bezirksamt, am Runden Tisch zwischen protestierenden Mietern und Konzern zu vermitteln. Im Mettmann-Kiez ist die Wut ungebremst. Trotz lautstarker Proteste der Mieter und verärgerter Bezirksverordneter hält die Bayer AG an ihren Abrissplänen fest. Laut den Mietern sollten bis Ende Februar 15 Menschen aus acht Wohnungen der Tegeler Straße 2-5...

  • Wedding
  • 02.03.22
  • 208× gelesen
Bauen

Post vom Bezirksamt
Bürgerbefragung zum Milieuschutz

Der Bezirk Charlottenburg-Wilmersdorf prüft, ob für die Gebiete Wilmersdorf-West und Brabanter Platz soziale Erhaltungsverordnungen gemäß § 172 Absatz 1 Satz 1 Nummer 2 des Baugesetzbuches erlassen werden können, um die Bewohner des Gebiets vor Verdrängungsprozessen zu schützen. Die soziale Erhaltungsverordnung ist ein städtebauliches Instrument aus dem Baugesetzbuch. In einem sozialen Erhaltungsgebiet (Milieuschutzgebiet) soll die Zusammensetzung der Wohnbevölkerung geschützt werden....

  • Wilmersdorf
  • 11.11.21
  • 223× gelesen
Bauen

Besserer Schutz für Mieter

Schöneberg. In der Goebenstraße 3 und Steinmetzstraße 26 B sind 23 Wohnungen jetzt besser vor Verdrängung geschützt. Der Käufer hat nach Verhandlungen mit dem Bezirksamt eine Abwendungserklärung unterzeichnet. Damit verzichtet er laut Bezirksamt langfristig auf energetische Luxussanierungen oder die Umwandlung in Wohneigentum. Kurz zuvor konnten auch die Mieter an der Hauptstraße 111 von einer solchen Abwendungserklärung profitieren. Im Bezirk gibt es mittlerweile acht Milieuschutzgebiete....

  • Schöneberg
  • 26.05.21
  • 64× gelesen
Bauen

Seeling 29 soll kommunal werden
Bezirksamt übt Vorkaufsrecht aus

Der Bezirk will für das Mietshaus Seelingstraße 29 sein Vorkaufsrecht ausüben und damit erstmals in einem Milieuschutzgebiet. Darauf drängten vor allem die Mieter mit einem offenen Brief und einer Kundgebung. Die 18 Mietparteien können aufatmen. Die landeseigene Degewo will ihren Gründerzeitbau kaufen. Der Bezirk macht von seinem Vorkaufsrecht Gebrauch. Denn die Seelingstraße 29 gehört zum Milieuschutzgebiet „Klausenerplatz/Sophie-Charlotte-Platz“. Laut Bezirksamt hat Finanzsenator Matthias...

  • Charlottenburg
  • 18.02.21
  • 240× gelesen
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Bauen

Rückschlag für Heimstaden Bostad
Vorkaufsrecht in Friedrichshain-Kreuzberg und Neukölln, Mieter in Wedding und Moabit kämpfen

Aufatmen bei Mietern: Der Bezirk hat für die Häuser Mühsamstraße 36 und Bergmannstraße 94 jetzt von seinem Vorkaufsrecht Gebrauch gemacht. In Wedding und Moabit kämpfen Mieter dagegen noch. Die zwei Mietshäuser in Friedrichshain und Kreuzberg wollte der schwedische Immoblienkonzern Heimstaden Bostad AB kaufen. Diese liegen aber allesamt in Milieuschutzgebieten, weshalb das Bezirksamt zum Schutz der Mieter eine Abwendungsvereinbarung mit Heimstadten treffen wollte. Der Investor aber hat nicht...

  • Friedrichshain-Kreuzberg
  • 22.10.20
  • 634× gelesen
  • 1
Soziales
Am Vierzehngeschosser Johannisthaler Chaussee 360 (hinten) steht das Gerüst schon, am Gebäude 372 wird mit dem Aufbau begonnen. Die Bewohner rechnen mit anderthalb Jahren Bauzeit. | Foto: Schilp

Energetische Sanierung
Deutsche Wohnen macht am Verhandlungstisch zur Gropiusstadt wichtige Zugeständnisse

Die Bewohner an der Johannisthaler Chaussee 360 und 372 leiden unter Lärm und Schmutz: Die Deutsche Wohnen hat angefangen, die Fassade ihrer Häuser zu dämmen – überflüssigerweise, wie etliche meinen. Um die Situation für die Mieter erträglicher zu machen, hat das Bezirksamt mit dem Unternehmen einen öffentlich-rechtlichen Vertrag abgeschlossen und ihm Zugeständnisse abgerungen. Der erste Punkt, der die rund 200 Mietparteien ärgert: Erst vor knapp 20 Jahren sind die Fassaden energetisch saniert...

  • Gropiusstadt
  • 25.04.19
  • 700× gelesen
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