Euthanasie

Beiträge zum Thema Euthanasie

Politik

Zwangsarbeit in Berlin-Buch

Buch. „Mörder in Weiß – Euthanasie und Zwangsarbeit in Berlin-Buch“ ist der Titel einer Exkursion mit Stefan Hückler. Sie findet im Rahmen eines Kurses der Pankower Volkshochschule statt. Treffpunkt ist am 28. April um 13.30 Uhr am S-Bahnhof Buch, Ausgang Wiltbergstraße. Die Teilnehmer erfahren bei dieser Exkursion mehr über die Erkenntnisse der verstorbenen Heimatforscherin Rosemarie Pump sowie die Recherchen von Stefan Hückler. Er berichtet über Zwangsarbeit in Buch sowie die damaligen...

  • Buch
  • 11.04.24
  • 90× gelesen
Bildung

Angebot für Lehrkräfte
Fortbildung zu Gedenkkultur

Lehrer von Sekundarschulen sowie Gymnasien lädt das Museum Reinickendorf am 17. und 24. April, jeweils von 16 bis 18 Uhr, zu kostenlosen Fortbildungsveranstaltungen an den beiden Gedenkorten des Bezirks ein. Der erste Termin findet am Historischen Ort Krumpuhler Weg statt, wo sich während der Nazizeit ein Zwangsarbeiterlager befunden hat. Am 24. April geht es zum Gedenkort Eichborndamm 238. Thema dort sind die Verbrechen im Rahmen des NS-Euthanasieprogramms vor allem in der damaligen...

  • Bezirk Reinickendorf
  • 27.03.24
  • 74× gelesen
Bildung

Führung durch den Gedenkort „Wiesengrund“

Wittenau. Eine Führung durch den Gedenkort am Eichborndamm 238 findet am Dienstag, 16. Januar 2024, ab 15 Uhr statt. Ab Juli 1941 befand sich dort unter dem Namen „Wiesengrund“ die Städtische Nervenklinik für Kinder, in der auch Kinder eingewiesen wurden, die nach der Erb- und Rassenlehre der Nazis als „lebensunwert“ eingestuft wurden. Viele von ihnen starben an den Folgen medizinischer Versuche, wegen fehlender ärztlicher Hilfe oder mangelnder Ernährung. Die Führung dauert rund 90 Minuten. Die...

  • Wittenau
  • 02.01.24
  • 115× gelesen
Bildung

BVV möchte Gebäude auf Bonhoeffer-Gelände unter Denkmalschutz stellen

Wittenau. Die Bezirksverordnetenversammlung (BVV) möchte Gebäude des Alten Anstaltsfriedhofs auf dem Gelände der ehemaligen Karl-Bonhoeffer-Nervenheilanstalt unter Denkmalschutz stellen. Dazu hat sie in einem Beschluss auf Antrag der Grünen-Fraktion das Bezirksamt ersucht. Auf dem Alten Anstaltsfriedhof sind auch Menschen begraben, die im Rahmen der Euthanasieverbrechen während der Nazizeit ermordet wurden. Ein Denkmalstatus für die gesamte Friedhofsfläche wird von der Landdenkmalbehörde nicht...

  • Wittenau
  • 22.10.23
  • 91× gelesen
Bildung
Jugendtadtrat Alexanders Ewers (vorne) mit den Teilnehmenden des Workcamps. | Foto:  Bezirksamt Reinickendorf

Freiwilliger Gedenkdienst
Jugendliche arbeiteten auf dem Alten Anstaltsfriedhof des Bonhoeffer-Geländes

Im Rahmen eines internationalen Workcamps des Ökumenischen Jugenddienstes (ÖJD) haben 15 Jugendliche und junge Erwachsene aus mehreren Ländern auf dem Alten Anstaltsfriedhof auf dem ehemaligen Gelände der Karl-Bonhoeffer-Nervenklinik gearbeitet. Sie waren bis 10. August zwei Wochen lang ehrenamtlich auf dem Gelände tätig und zwischen 18 und 26 Jahre alt. Sie kamen außer aus Deutschland aus Ägypten, Italien, Spanien, Tansania, der Ukraine und Ungarn. Ihr Engagement bedeutete einen wichtigen...

  • Wittenau
  • 27.08.23
  • 228× gelesen
  • 1
Bildung

Führung durch „Wiesengrund“

Wittenau. Stadtführerin Imke Küster bietet am Donnerstag, 16. März, 17 Uhr eine kostenfreie Führung über das Gelände der ehemaligen städtischen Nervenklinik für Kinder am Eichborndamm 238 an. In der „Wiesengrund“ genannten Einrichtung waren ab 1941 zahlreiche Kinder in Folge des Euthanasieprogramms der Nazis ermordet worden. Die Führung erläutert die Geschichte der ehemaligen Kinderklinik am Beispiel von Patientenschicksalen. Aufgrund begrenzter Teilnehmerzahl ist eine Anmeldung per E-Mail an...

  • Wittenau
  • 05.03.23
  • 229× gelesen
Bildung
Vereinte Nationen in Wittenau: die Teilnehmer des Workcamps mit Stadtrat Ewers. | Foto:  Bezirksamt Reinickendorf

Freiwilliger Einsatz auf dem Friedhof
Jugendliche aus mehreren Ländern legten Grabreste frei

Im Rahmen eines internationalen Workcamps des Ökumenischen Jugenddienstes haben 17 Jugendliche im Juli zwei Wochen auf dem Gedenkort Alter Anstaltsfriedhof gearbeitet. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer im Alter von 15 bis 23 Jahren kamen aus verschiedenen Ländern, neben Deutschland zum Beispiel aus Frankreich, Italien, Spanien, Ungarn, Polen und Brasilien, auch aus der Ukraine. Der Alte Anstaltsfriedhof befindet sich auf dem Gelände der ehemaligen Wittenauer Heilstätten, der späteren...

  • Wittenau
  • 02.08.22
  • 361× gelesen
Bildung

Führung durch "Wiesengrund"

Wittenau. In der Städtischen Nervenklinik für Kinder, Eichborndamm 238/240 wurden ab 1941 im Rahmen der NS-Erb- und Rassenlehre medizinische Versuche an Kindern durchgeführt und der Tod dabei bewusst einkalkuliert. Verniedlichend wurde die Klinik "Wiesengrund" genannt. Über die Geschichte des Ortes und seine Opfer informiert am Sonntag, 14. November, eine kostenfreie Führung des Museums und der Volkshochschule Reinickendorf mit der Kulturwissenschaftlerin Florina Limberg. Treffpunkt ist um 14...

  • Wittenau
  • 07.11.21
  • 110× gelesen
Politik

Stellvertretend für alle Opfer

Wittenau. Am Gedenkort Eichborndamm 238 erinnert bis zum 31. Dezember eine LED-Tafel mit Laufschrift an die dort zwischen 1941 und 1945 getöteten Kinder. 30 Namen sind dort aneinandergereiht. Sie stehen stellvertretend für alle Opfer. An diesem Ort befand sich während der Nazizeit die „Wiesengrund“ genannte städtische Nervenklinik für Kinder. Dort wurden zahlreiche Heranwachsende eingewiesen, die nach der NS-Terminologie als „lebensunwert“ eingestuft wurden. Sie starben an den Folgen von...

  • Wittenau
  • 20.12.20
  • 69× gelesen
Bildung

"Komm, schöner Tod"

Tiergarten. Die Schauspielerin Julianna Herzberg und der Schauspieler Jan Uplegger erzählen in ihrem dokumentarischen Theaterstück „Komm, schöner Tod“ am 30. Januar, 18 Uhr, in der Akademie der Konrad-Adenauer-Stiftung, Tiergartenstraße 35, die Geschichte von Gerda Metzger. Das Mädchen, das nur drei Jahre alt werden durfte, war eines von annähernd 100 000 Opfern der Euthanasie während des Nationalsozialismus. Gerda wurde im Stuttgarter Kinderkrankenhaus ermordet. Die Taten wurden bis heute...

  • Tiergarten
  • 25.01.20
  • 96× gelesen
Bildung
Louise Ottschofski, Oliver Richter, Henriette Sitterlee und Vivian Nestler (v.l.n.r), Teilnehmer der Schreibwerkstatt, nahmen in der ehemaligen städtischen Nervenklinik und heutigen Gedenkort in Reinickendorf eine Urkunde entgegen, mit der sie symbolisch die Patenschaft über ein während der Nazi-Zeit in der Klinik umgebrachtes Kind übernehmen. | Foto: Zimmermann
3 Bilder

Das Entsetzen in Worte gefasst
Schreibwerkstatt der Twain-Bibliothek schrieb über das Grauen in der NS-Zeit

Autoren der Schreibwerkstatt der Mark-Twain-Bibliothek haben sich mit der Euthanasie während der Nazi-Herrschaft beschäftigt. Dazu schrieben sie eine Reihe von Texten, die in einer Broschüre zusammengefasst in der Bibliothek erhältlich sind. Die Texte sind bis zum 28. Januar im Berliner Abgeordnetenhaus im Rahmen des Jugendforums „denk!mal“ ausgestellt. Das Jugendforum wird ím Abgeordnetenhaus alljährlich anlässlich des Gedenktages für die Opfer des Nationalsozialismus ausgerichtet. Die Texte...

  • Marzahn
  • 20.01.20
  • 801× gelesen
Leute

Vier neue Stolpersteine

Friedrichshain. Am 5. Dezember wurden am ehemaligen Haus Müncheberger Straße 22 drei Stolpersteine für Paula, Siegbert und Dorothea Kasriel gesetzt. Ein weiterer Stein erinnert seit diesem Tag an der einstigen Adresse Boxhagener Straße 90 an Dagmar Ulrich. Dagmar Ulrich war erst gut ein Jahr alt, als sie im Dezember 1942, weil mehrfach behindert, Opfer des Euthanasieprogramms der Nazis wurde. Ihren Stolperstein hat die Behindertenbeauftragten des Bezirks initiiert. Er wurde vom Ehepaar Leffler...

  • Friedrichshain
  • 12.12.19
  • 98× gelesen
Kultur

Euthanasie-Morde in der Nazi-Zeit

Hellersdorf. Eine Ausstellung über die Euthanasie-Morde an behinderten Menschen ist ab Freitag, 1. Februar, in der Volkshochschule, Mark-Twain-Straße 27, zu sehen. Während der Nazi-Zeit kamen rund 300 000 Menschen in Heilstätten oder in Lagern ums Leben. Den Kern der Ausstellung bilden 17 Schaukästen mit szenischen Darstellungen wichtiger Situationen des Leidensweges der Opfer. Sie wurde von der Berliner Pinel gGmbH erstellt. Diese nennt sich nach dem französischen Arzt Philippe Pinel (1745 bis...

  • Hellersdorf
  • 25.01.19
  • 66× gelesen
Kultur
Der Gedenkstein für die Euthanasieopfer wurde im September 1998 an der Stelle auf dem Krankenhausgelände eingeweiht, wo die Patienten zur Tötung abtransportiert wurden.  | Foto: hari
2 Bilder

Ein dunkles Kapitel
Gedenkstein auf Krankenhausgelände erinnert an Euthanasie-Opfer

Das ehemalige Wilhelm-Griesinger-Krankenhaus ist mit seinen schmucken Bauten im Stil der Neorenaissance bis heute eine Augenweide. Doch während der Nazizeit spielte sich hinter den Mauern Schreckliches ab. Davon zeugt seit 20 Jahren ein Gedenkstein für die Opfer der Euthanasie am Weg auf Höhe der Einfahrt von der Altentreptower Straße zum Unfallkrankenhaus Berlin (UKB). Der Stein befindet sich nahe des Hauses 41 auf dem ehemaligen Krankenhausgelände, einem Zweckbau aus DDR-Zeiten. Hinter dem...

  • Biesdorf
  • 24.09.18
  • 1.338× gelesen
Kultur

Gedenkstele am ehemaligen Anstaltsfriedhof eingeweiht

Biesdorf. Auf Betreiben der Bezirksverordnetenversammlung ist am Buckower Ring eine Gedenkstele errichtet worden. Sie erinnert an den ehemaligen Friedhof der Anstalt und Opfer aus der Zeit des Zweiten Weltkrieges. Weder die „Anstalt für Epileptische Wuhlgarten“ noch deren Friedhof existieren noch. Die Gebäude sind inzwischen Teil des benachbarten Unfallkrankenhauses oder werden anderweitig genutzt. Einige gehören dem Verein „Wuhlgarten“, der auch die Erinnerung an die Geschichte des Geländes...

  • Biesdorf
  • 29.09.17
  • 61× gelesen
Politik
Das Ehrenmal an der Wiltbergstraße, die gerade saniert wird, soll unter besonderen Schutz gestellt werden. | Foto: Bernd Wähner

Besonders schützenswert: Verordnete wollen Gedenkstätten in Liste aufnehmen lassen

Pankow. Weitere Gedenkorte in Pankow sollten in die Liste des „Gedenkstättenschutzgesetzes“ des Senats aufgenommen werden. Dafür soll sich das Bezirksamt bei der zuständigen Senatsverwaltung einsetzen. Diesen Beschluss fasste die Bezirksverordnetenversammlung (BVV) mit großer Mehrheit. Zu den historischen Orten, die künftig besonders geschützt werden sollen, gehören das Sowjetische Ehrenmal am Bucher Schlosspark sowie das Denkzeichen für die Opfer der nationalsozialistischen Zwangssterilisation...

  • Pankow
  • 08.08.17
  • 299× gelesen
Politik
Die Behindertenbeauftragte der Bundesregierung Verena Bentele bei der Kranzniederlegung am 27. Januar an der Gedenkplatte für die Opfer der NS-Euthanasie. | Foto: KEN

In Kopf und Herzen bewahren: Bundespolitiker und Berliner gedenken der Opfer der „Aktion T4“

Tiergarten. Im Mittelpunkt der diesjährigen Feierlichkeiten zum Gedenken an die Opfer des Nationalsozialismus stand das Schicksal der Ermordeten der „Aktion T4“. Anlässlich des Internationalen Tags des Gedenkens an die Opfer des Holocaust legte die Behindertenbauftragte der Bundesregierung Verena Bentele am 27. Januar an der Gedenkplatte vor der Philharmonie einen Kranz nieder. In ihrer kurzen Ansprache sagte die zwölfmalige paralympische Goldmedaillengewinnerin, Euthanasie, griechisch...

  • Tiergarten
  • 02.02.17
  • 166× gelesen
Kultur

Ausstellung zum Thema Euthanasie

Schöneberg. "Töten aus Überzeugung" ist der Titel einer Ausstellung zum Thema Euthanasie in der Zwölf-Apostel-Kirche, An der Apostelkirche 1. Sie erinnert an die Ermordung psychisch kranker und geistig behinderter Menschen als ein Teil der nationalsozialistischen Rassenideologie. In Fotografien, Dokumenten und nachgebildeten Szenen werden die Methoden und die Verbrechen der Nationalsozialisten an Menschen mit Behinderung aufgezeigt. Die Initiatoren der Wanderausstellung, die Pinel Gesellschaft...

  • Schöneberg
  • 24.07.14
  • 45× gelesen
Kultur
In ihren Bildern schildert Ceija Stojka ihre schrecklichen Erlebnisse in Auschwitz und anderen Konzentrationslagern. | Foto: K. Menge
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Die Schwartzsche Villa zeigt Gemälde der Romni und Künstlerin Ceija Stojka

Celja StoikaSteglitz. Als Zehnjährige wurde Ceija Stojka mit ihren Angehörigen nach Auschwitz deportiert. In ihren Zeichnungen und Gemälden schildert sie die Verfolgung und den Terror der Roma durch die Nationalsozialisten.Ceija Stojka wurde 1933 in der Steiermark in Österreich geboren. Im Januar 2013 starb sie in Wien. Stojka gehörte der "Lovara" einer in Österreich ansässigen Volksgruppe der Roma an. Als Kind wurde sie mit einem großen Teil ihrer Familie in das Vernichtungslager Auschwitz...

  • Steglitz
  • 07.07.14
  • 637× gelesen
Kultur
Biografien der Opfer und auch der Täter sind ebenfalls Teil der Ausstellung in der Topographie des Terrors. | Foto: Frey

Ausstellung erinnert an Opfer der Euthanasie

Kreuzberg. Rund 300 000 Menschen wurden während der Zeit des Nationalsozialismus wegen ihrer geistigen Behinderung oder psychischen Problemen ermordet.An dieses Verbrechen erinnert derzeit die Ausstellung "erfasst, verfolgt, vernichtet" im Dokumentationszentrum "Topographie des Terrors" in der Niederkirchner Straße 8. Ähnlich wie beim Holocaust gab es auch beim Euthanasieprogramm der Nazis eine sich im Laufe der Jahre steigernde Gewaltspirale. Menschen, die außerhalb der Norm aufgefallen waren...

  • Kreuzberg
  • 16.04.14
  • 94× gelesen
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