Neubau oder Sanierung gefordert
Plattform im Klemke-Park ist immer noch gesperrt

Die hölzerne Plattform am Goldfischteich ist seit Ende Oktober abgesperrt. Das hindert aber manche Parkbesucher nicht, die Absperrung zu überwinden und trotzdem die Sonne dort zu genießen. | Foto:  Bernd Wähner
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  • Die hölzerne Plattform am Goldfischteich ist seit Ende Oktober abgesperrt. Das hindert aber manche Parkbesucher nicht, die Absperrung zu überwinden und trotzdem die Sonne dort zu genießen.
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Seit Ende Oktober ist die Aussichtsplattform am Teich im Klemke-Park gesperrt. Weshalb wurde die Sperrung notwendig? Und wann sollen die Sanierungsmaßnahmen beginnen, um die Sperrung wieder aufheben zu können? Mit diesen Fragen wandte sich der Verordnete Henrik Hornecke (SPD) kürzlich an das Bezirksamt.

„Die Aussichtsplattform am Teich im Klemke-Park wurde aus Gründen der Verkehrssicherheit gesperrt“, erklärt die Stadträtin für Ordnung und öffentlichen Raum, Manuela Anders-Granitzki (CDU). An mehreren Stellen seien tragende Elemente durch Fäulnis beschädigt, sodass eine Reparatur nicht sinnvoll sei. Ob dort überhaupt eine Sanierung beziehungsweise vollständige Wiederherstellung stattfindet, sei fraglich und hänge auch von den zur Verfügung stehenden finanziellen Mitteln ab, so die Stadträtin weiter. Wenn geeignete Fördermittel zu Verfügung stünden, könnte ein Neubau damit finanziert werden.

Mit dieser Antwort wollten sich die SPD-Verordneten aber nicht zufrieden geben. Sie stellten in der vergangenen Sitzung der Bezirksverordnetenversammlung folgenden Antrag: "Das Bezirksamt wird gebeten, die wegen Fäulnis gesperrte hölzerne Aussichtsplattform am Goldfischteich im Werner-Klemke-Park rasch zu sanieren beziehungsweise durch einen Ersatzneubau zu ersetzen. Wenn möglich, sollen dafür Fördermittel akquiriert werden."

„Die Aussichtsplattform am Goldfischteich im Werner-Klemke-Park ist bei den Parkbesuchern sehr beliebt“, erklärt Henrik Hornecke. „Besonders die windgeschützten Sitzgelegenheiten auf der Plattform mit Blick auf den Goldfischteich waren bisher hochfrequentiert und wurden gerne genutzt.“

Wegen der Beliebtheit der Plattform sollte als Reaktion auf die vorhandenen Schädigungen eine rasche Sanierung oder ein schneller Ersatzneubau erfolgen. Ein ersatzloser Abriss, wie vom Bezirksamt erwogen, sei keine Option. Man würde den Park einer seiner wesentlichen Attraktionen berauben, so Henrik Hornecke. Dieser Auffassung sind auch die Verordneten anderer Fraktionen, die eine Sanierung oder alternativ einen Neubau einstimmig beschlossen.

Autor:

Bernd Wähner aus Pankow

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