Ein Netzwerk für die Ukraine
Pankow will Riwne unterstützen
Der Bezirk wird eine Solidaritätspartnerschaft mit der ukrainischen Stadt Riwne eingehen.
Um diese mit Leben zu erfüllen, vernetzen sich derzeit Pankower Organisationen, Unternehmen, Initiativen und Personen. Anfang März trafen sich die Akteure zu einem ersten Unterstützungs- und Netzwerktreff. Bürgermeister Sören Benn (Die Linke) berichtete von seiner Reise nach Riwne, bei der er sich ein Bild von der Stadt und der dortigen Situation machte.
Aufruf zu Sach- und Geldspenden
In dieser westukrainischen Stadt, in der 250 000 Menschen wohnen, leben derzeit zusätzlich etwa 20 000 Binnengeflüchtete aus den russisch besetzten Regionen der Ukraine, die untergebracht und versorgt werden müssen. Dafür sind unter andrem Lebensmittelkonserven, Drogerieartikel sowie Generatoren oder Powerstations erforderlich, berichtet Sören Benn. Von Riwne aus transportieren zahlreiche Ehrenamtliche die gespendeten Hilfsgüter auch in die besetzten Gebiete oder an die Front. Zum Aufbau eines Reha-Zentrums für Kriegsverletzte und Traumatisierte wird zudem medizinische Grundausstattung benötigt, wie zum Beispiel Betten, medizinische Geräte und Verbrauchsmaterialien.
Um zu helfen und die Solidaritätspartnerschaft mit Leben zu erfüllen, entschloss sich das Bezirksamt, ein Spendenkonto einzurichten.
Hintergründe zur Solidaritätspartnerschaft und zum Netzwerk, dem Aufruf zu Spenden sowie Impressionen von der Dienstreise von Sören Benn nach Riwne finden sich auf der Website https://bwurl.de/18-x.
Autor:Bernd Wähner aus Pankow |
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