Bezirksamt beschließt B-Plan
Urbane "Spreestadt" entsteht
Für die „Spreestadt“ hat das Bezirksamt jetzt auf Vorlage von Stadtentwicklungsstadtrat Oliver Schruoffeneger (Grüne) den Bebauungsplan beschlossen.
Das Areal zwischen Hannah-Karminski-Straße, Gutenbergstraße, Margarethe-Kühn-Straße und der Spree wird damit als urbanes Gebiet mit einem knapp 13 Meter breiten öffentlichen Grünzug festgesetzt. Laut Bezirksamt sollen neben Gewerbeflächen dort auch etwa 240 Wohnungen gebaut werden, davon 60 Sozialwohnungen, was einer Quote von 25 Prozent an mietpreisgebundenem Wohnraum entspricht.
Das B-Planverfahren war bereits im November 2014 gestartet. Mit dem aktuellen Beschluss ist ein „sehr kompliziertes und aufwendiges Verfahren nun zu einem guten Ende“ gekommen, so Schruoffeneger. Mit der Ausweisung eines urbanen Gebiets sei während des Verfahrens Neuland betreten worden, weshalb viele neue Problemlagen hätten bewältigt werden müssen. Die dauerhafte Sicherung des Uferstreifens als öffentliche Grünanlage sei für den Bezirk aber von besonderer Bedeutung. Die Linken hatten im Vorfeld stark kritisiert, dass der Investor mit Zustimmung des Bezirksamtes lediglich 25 statt 30 Prozent Sozialwohnungen bauen muss.
Autor:Ulrike Kiefert aus Mitte |
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