Sommerumfrage: Wilmersdorfer finden Sauberkeit „sehr wichtig“

Bestnoten von den Bürgern: Pflegezustand und Sauberkeit auf dem Ludwigkirchplatz setzten Maßstäbe. | Foto: Thomas Schubert
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Wilmersdorf. Der Ludwigkirchplatz makellos – der „Oli“ eine Katastrophe. Nach Sichtung von Einsendungen für eine Umfrage zur Qualität von Plätzen und Grünflächen zieht der CDU-Abgeordnete Stefan Evers jetzt Schlussfolgerungen. Fest steht: Bürger wünschen sich mehr Pflege durch die BSR.

Wie sie Verweilorte in ihrem Umfeld empfinden? Dazu gaben die Wilmersdorfer so viel Rückmeldung, dass sich Stefan Evers ein detailliertes Bild zur Stimmungslage bietet. Unter den 500 ausgefüllten Karten und Onlinebeiträgen fand der CDU-Politiker auch 200 umfangreiche Kommentare, die konkrete Handlungsvorschläge liefern.

Dabei umreißt das Ergebnis Evers sieben klare und deutlich formulierte Punkte: 1. Für fast alle Teilnehmer ist der Stellenwert sauberer und gepflegter Plätze und Grünanlagen „sehr wichtig“ oder „wichtig“. 2. Der Ludwigkirchplatz ist in den Augen der Wilmersdorfer der schönste Platz im Kiez. 3. Am Olivaer Platz, im Preußenpark, am Bundesplatz und am Nikolsburger Platz wird der größte politische Handlungsbedarf gesehen – hier gab es auch die meisten Ausführungen in den Kommentaren. 4. Fast 90 Prozent der Teilnehmer wünschen sich einen verstärkten Einsatz der BSR bei der Reinigung der Grünanlagen. 5. Fast 90 Prozent der Teilnehmer halten nachbarschaftliches Engagement für „sehr wichtig“ oder „wichtig“ für einen guten Zustand der Plätze und Grünanlagen im Kiez. 6. Über ein Viertel der Teilnehmer hat sich schon einmal ehrenamtlich in diesem Zusammenhang engagiert. 7. Deutlich mehr als die Hälfte der Teilnehmer kann sich das zumindest für sich vorstellen.

„Die gelebte Verantwortungskultur ist in Wilmersdorf tief in der Stadtgesellschaft verankert“, hält Evers fest. Und findet Zustimmung bei Sebastian Weise, dem Projektleiter der Initiative „Wir Berlin“, verantwortlich für den alljährlichen Aktionstag für ein schönes Berlin.

„Gerade in einer wachsenden Metropole nimmt die Bedeutung von Park- und Grünanlagen als Erholungs- und Freizeitorte stetig zu“, sagt Weise. „Die Herstellung und Sicherung von Qualität und Ambiente solcher Orte ist eine gemeinschaftliche Aufgabe, und es freut uns, dass immer mehr Berliner sich dieser Aufgabe annehmen.“

Deutlich werde dieses Verantwortungsbewusstsein auch in einem neuen Mitmachrekord des aktuellen Aktionstages am 18. und 19. September, an dem über 10 000 Engagierte im gesamten Stadtgebiet zu Harke und Besen griffen.

Und was geschieht nun mit Evers Umfrageergebnis? „Gemeinsam mit unseren Bezirksverordneten arbeite ich nun die konkret aufgeworfenen Probleme wie fehlende Parkbänke, nachlassende Pflege und Probleme mit Drogenkonsumenten durch und hoffe, gemeinsam Lösungsangebote entwickeln zu können.“ tsc

Autor:

Thomas Schubert aus Charlottenburg

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