Grüne wollen sinnvolle Wasserstationen im Bezirk
Wo sollen Trinkbrunnen stehen?

Für 100 neue Trinkbrunnen in der ganzen Stadt sorgt ein Programm von Senat und Berliner Wasserbetrieben. | Foto: Berliner Woche
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Der Senat und die Berliner Wasserbetriebe (BWB) haben den Bau von insgesamt 100 neuen Trinkbrunnen in der Stadt beschlossen. Damit sollen die Berliner und ihre Gäste künftig unkomplizierter in den Genuss von Gratis-Trinkwasser kommen. Die Lichtenberger Grünen suchen Standort-Vorschläge für den Bezirk.

Eine Millionen Euro kostet die Initiative von Senat und Wasserbetrieben, eine lohnende Investition, wie die Lichtenberger Bündnisgrünen finden. Trinkbrunnen seien nicht zuletzt gut für die Umwelt, weil sie den Verbrauch von Plastikflaschen reduzieren, so die Begründung. Nun sammeln die Grünen Vorschläge, um zu erfahren, wo im Bezirk die Durstlöscher aufgestellt werden sollten.

„Damit das Angebot auch genutzt wird, ist der passende Standort entscheidend“, sagt Henriette van der Wall vom Kreisvorstand. „Wir denken, dass die Lichtenberger am besten wissen, wo Trinkbrunnen gebraucht werden und sinnvoll sind.“ Die Wasserbetriebe hätten bereits vier mögliche Standorte genannt, die das Bezirksamt gegenwärtig prüfe, so van der Wall. Avisiert seien neue Wasserspender am Anton-Saefkow-Platz, am Tierpark nahe dem Eingang zum Schloss Friedrichsfelde, an der Max-Taut-Aula am Nöldnerplatz und ganz in der Nähe, am Skaterplatz zwischen Nöldnerstraße und Archibaldweg.

Wünsche äußern

Für das Jahr 2019 können noch Wünsche geäußert werden. Die Grünen bitten darum, Vorschläge direkt an den Kreisverband zu senden. Gesammelt werden sie in einer Karte auf der Internetseite unter www.gruene-lichtenberg.de/trinkbrunnen.

„Wir würden uns freuen, wenn viele Standorte nördlich der Landsberger Allee dabei sind, damit auch Menschen in Hohenschönhausen kostenlosen Zugang zu Trinkwasser im öffentlichen Raum bekommen“, sagt Philipp Ahrens, Kreisvorsitzender von Bündnis 90/Die Grünen Lichtenberg.

Die ersten Eingänge hat der Kreisverband bereits an die Berliner Wasserbetriebe weitergeleitet. In einem offenen Brief an Bürgermeister Michael Grunst (Die Linke) will er auch dem Bezirk alle Standort-Ideen mitteilen – verbunden mit der Bitte, gemeinsam mit dem Unternehmen zu prüfen, welche davon realisiert werden können.

Was nicht geht

Für die endgültige Auswahl gibt es allerdings Kriterien seitens der BWB: Der Standort muss generell gut frequentiert und einsehbar sein, eine gute Aufenthaltsqualität sollte er ebenfalls bieten. Er darf nicht unter Bäumen liegen, da die Trinkbrunnen durch herabfallendes Laub leicht verstopfen.

Selbstverständlich ist ein gewisser Kostenrahmen, damit alle geplanten 100 Trinkbrunnen für die Hauptstadt zu finanzieren sind. Die Wasserbetriebe prüfen daher bei den Standorten auch, ob in einem maximalen Abstand von 15 Metern Trink- und Abwasserleitungen vorhanden sind. Vorschläge können gesandt werden an info@gruene-lichtenberg.de.

Für 100 neue Trinkbrunnen in der ganzen Stadt sorgt ein Programm von Senat und Berliner Wasserbetrieben. | Foto: Berliner Woche
Am Bahnhof Lichtenberg steht einer. Wo sollen noch Trinkbrunnen hin? Das fragen die Lichtenberger Grünen aktuell. | Foto: Berit Müller
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Berit Müller aus Lichtenberg

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