Fühlen Sie sich in Parks sicher?
Senat startet Onlineumfrage zu dem bis Ende 2023 laufenden Parkläufer-Pilotprojekt

Die Parks sind im Sommer megavoll. Im Monbijoupark in Mitte ist an einer Stelle Grillen erlaubt.  | Foto:  Dik Jericho
  • Die Parks sind im Sommer megavoll. Im Monbijoupark in Mitte ist an einer Stelle Grillen erlaubt.
  • Foto: Dik Jericho
  • hochgeladen von Dirk Jericho

Die Senatsumweltverwaltung will per Onlineumfrage wissen, wie die Leute die Arbeit und Effekte der Parkdienststreifen bewerten, die seit 2019 in etlichen Grünanlagen patrouillieren und bei Konflikten vermitteln.

Fühlen Sie sich sicher in den Parks? Haben Sie die Parkläufer überhaupt schon mal gesehen? Und was sollten die in den Parks zukünftig genau machen? Mit diesen und 15 weiteren Fragen will der Senat ein Stimmungsbild erstellen und herausbekommen, wie die Parkdienste bei den Leuten ankommen. Seit 2019 schicken die Bezirke Aufpasser durch Parks, auf deren Kleidung die Aufschrift „Parkmanager“, „Parkläufer“ oder „Parkdienst“ steht. In dem vom Senat finanzierten Pilotprojekt Parkbetreuung probieren die Bezirke Ansätze der Parkbetreuung aus. Die Pilotphase geht noch bis Ende 2023. Ziel sei es, die Parkbetreuung dauerhaft in den Grünanlagen zu etablieren, heißt es.

Die angeheuerten Teams sollen eine Mittlerfunktion zwischen dem Park und seinen Nutzern haben. Freundlich und mit Überzeugungskraft versuchen sie, kleine Probleme schon im Keim zu ersticken, so die Idee. Anstatt gleich den Knöllchenblock herauszuholen, weisen sie auf Verstöße gegen die Parkordnung hin. Auch können die Frauen und Männer kaputte Parkanlagen dokumentieren und sich eventuell um illegalen Müll kümmern. Ihre Aufgabe ist es, die Leute freundlich anzusprechen, wenn sie zum Beispiel Müll liegen lassen oder ihre Hunde nicht anleinen. Bei Stress können sie lediglich die Polizei rufen. Befugnisse wie das Ordnungsamt haben Parkläufer nicht.

Das Pilotprojekt soll zeigen, wie sich die Parkbetreuung auf Vandalismus und Müll auswirkt. Außerdem geben die Parkstreifen den Leuten ein Gefühl von Sicherheit und zeigen, dass die Stadt etwas tut für saubere, sichere Parks. Bisher gibt oder gab es Parkdienste in 46 Anlagen. Auf der Seite der Senatsumweltverwaltung sind alle Parks aufgeführt. Demnach soll es in Mitte Parkläufer im Monbijoupark, James-Simon-Park, Volkspark Am Weinbergsweg, Park am Nordbahnhof, Volkspark Rehberge, Schillerpark, Kleinen und Großen Tiergarten geben. In Lichtenberg ist nur der Fennpfuhlpark Teil des Pilotprojektes. Und Charlottenburg-Wilmersdorf habe als einziger Bezirk nicht mitgemacht, wie es auf der Projektseite zur Parkbetreuung heißt.

Die Onlineumfrage mit Kommentarfunktion läuft bis 31. Mai . Die Teilnahme dauert etwa fünf Minuten und ist anonym: https://mein.berlin.de/projekte/pilotprojekt-parkbetreuung/

Autor:

Dirk Jericho aus Mitte

following

Sie möchten diesem Profil folgen?

Verpassen Sie nicht die neuesten Inhalte von diesem Profil: Melden Sie sich an, um neuen Inhalten von Profilen und Orten in Ihrem persönlichen Feed zu folgen.

47 folgen diesem Profil

Kommentare

online discussion

Sie möchten kommentieren?

Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.

Beitragsempfehlungen

WirtschaftAnzeige
Für weitere rund 180.000 Haushalte in Berlin baut die Telekom Glasfaserleitungen aus. | Foto: Telekom

Telekom baut Netz aus
Glasfaser-Internet hier im Bezirk

Ab Dezember starten die Arbeiten zum Ausbau des hochmodernen Glasfaser-Netzes in Borsigwalde, Friedenau, Frohnau, Hakenfelde, Lichtenrade, Lübars, Mariendorf, Neu-Tempelhof, Reinickendorf, Schöneberg, Spandau, Tegel, Waidmannslust, Wilhelmstadt und Wittenau. Damit können weitere rund 180.000 Haushalte und Unternehmen in Berlin einen direkten Glasfaser-Anschluss bis in die Wohn- oder Geschäftsräume erhalten. Die Verlegung der Anschlüsse wird im Auftrag der Telekom durchgeführt. Bis 2030 plant...

  • Borsigwalde
  • 11.12.24
  • 756× gelesen
WirtschaftAnzeige
JRB DER HEIMWERKER hat alles, was Ihr Weihnachtsfest schöner macht. | Foto: JRB DER HEIMWERKER

JRB DER HEIMWERKER
Alles für Advent und Weihnachten

JRB DER HEIMWERKER hat ein stimmungsvolles und umfangreiches Angebot im Weihnachtsmarkt für Sie, liebe Kunden, zusammengestellt. Im EG. und 1. OG, das Sie bequem mit Rolltreppe oder Aufzug erreichen können, erwartet Sie eine große Auswahl an Weihnachtsdekoration. Christbaumkugeln und Spitzen in vielen Farben und Formen sowie viele Deko-Artikel, Figuren sind in großer Auswahl vorhanden. Das wichtigste ist ein guter Weihnachtsbaumständer und natürlich die Beleuchtung. Wir führen Lichterketten,...

  • Köpenick
  • 27.11.24
  • 782× gelesen
WirtschaftAnzeige
Einstiegstüren machen Baden und Duschen komfortabler. | Foto: AdobeStock

GleichWerk GmbH
Seniorengerechte Bäder und Duschen

Seit März vergangenen Jahres ist die Firma GleichWerk GmbH in Kremmen der richtige Partner an Ihrer Seite, wenn es um den Innenausbau Ihres Hauses oder Ihrer Wohnung geht. Darüber hinaus bietet das Unternehmen auch seine Dienste für Hausverwaltungen an. Geschäftsführender Inhaber des Fachbetriebs ist Dennis Garte, der nach jahrelanger Berufserfahrung den Schritt in die Selbstständigkeit wagte, wobei er über ein großes Netzwerk an Kooperationspartnern sowie angesehenen Handwerksfirmen verfügt....

  • Umland Nord
  • 04.12.24
  • 473× gelesen
WirtschaftAnzeige
Für weitere rund 42.500 Haushalte in Berlin baut die Telekom Glasfaserleitungen aus. | Foto: Telekom

Telekom vernetzt
Glasfaser-Internet hier im Bezirk

Aktuell laufen die Arbeiten zum Ausbau des hochmodernen Glasfaser-Netzes in Berlin auf Hochtouren. Neue Arbeiten starten nun auch in Frohnau, Hakenfelde, Lichtenrade und Mariendorf. Damit können weitere rund 42.500 Haushalte und Unternehmen einen direkten Glasfaser-Anschluss bis in die Wohn- oder Geschäftsräume erhalten. Die Verlegung der Anschlüsse wird im Auftrag der Telekom durchgeführt. Bis 2023 plant die Telekom insgesamt zwei Millionen Anschlüsse in Berlin zu ermöglichen. Schnell sein...

  • Frohnau
  • 11.12.24
  • 922× gelesen
KulturAnzeige
Blick in die Ausstellung über den Palast der Republik. | Foto: David von Becker
2 Bilder

Geschichte zum Anfassen
Die Ausstellung "Hin und weg" im Humboldt Forum

Im Humboldt Forum wird seit Mai die Sonderausstellung „Hin und weg. Der Palast der Republik ist Gegenwart“ gezeigt. Auf rund 1.300 Quadratmetern erwacht die Geschichte des berühmten Palastes der Republik zum Leben – von seiner Errichtung in den 1970er-Jahren bis zu seinem Abriss 2008. Objekte aus dem Palast, wie Fragmente der Skulptur „Gläserne Blume“, das Gemälde „Die Rote Fahne“ von Willi Sitte, Zeichnungen und Fotos erzählen von der damaligen Zeit. Zahlreiche Audio- und Videointerviews geben...

  • Mitte
  • 08.11.24
  • 1.854× gelesen
add_content

Sie möchten selbst beitragen?

Melden Sie sich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.